Schlagwort-Archive: Onsen

10 Arten von Onsenwasser

Es gibt 10 Arten von Onsenwasser. Jeder Typ soll bestimmte therapeutische Wirkungen haben. Mit Mitte 40 ist mir das derzeit noch egal. Ich geneiße das heiße Wasser und die entspannte Atmoshäre, die ein Onsen mit sich bringt.

  1. Tanjun-sen
  2. Sansei-sen (niedriger ph-Wert; Säure)
  3. Bijin-no-yu (hoher ph-Wert; Lauge)
  4. Io-sen (Schwefel)
  5. Gantetsu-sen (Eisen)
  6. Tansan-sen (Kohlensäure)
  7. Tansan suiso en-sen (Natriumhydrogencarbonat)
  8. Ryusan-sen (Natrium, Kalzium, Magnesium)
  9. Enka butsu-sen (Chlor)
  10. Hosha-no-ssen (radioaktiv)

Tanju-Sen ist das einfache Wasser. Es enthält Mineralien, aber kein Messwert sticht heraus. Im Prinzip ist es heißes, stilles Mineralwasser.

Typvertreter: Gero Onsen (Gifu), Akanko Onsen (Hokkaido).

Sansei-Sen ist Wasser mit einem sehr niedrigen ph-Wert, also eine Säure. Ein längeres Bad ätzt die oberen Schichten der Epidermis weg, was die Haut geschmeidig macht. Ein zu langes Bad oder empfindliche Haut, kann zu Hautirritationen führen. Das Wasser in Kusatsu Onsen (Gunma) ist beispielsweise so sauer, dass es Stahlnägel binnen Tagen auflöst und selbt Beton zersetzt. Auf jeden Fall ist es antibakteriell.

Therapeutische Wirkung bei: Rheuma, „sagging skin“
Typvertreter: Kusatsu Onsen (Gunma).

Bijin-no-yu ist dagegen Wasser mit einem sehr hohen ph-Wert, also eine Lauge. Das Wasser hinterlässt einen samtigen Eindruck auf der Haut. Wenn meine Chemiekenntnisse nicht völlig falsch sind, verseift die Lauge die oberen Epidermisschichten.

Therapeutische Wirkung bei: chronischer Bronchitis, Diabetis, Bluthochdruck, Akne, …
Typvertreter: Tokigawa Onsen (Saitama).

Iou-sen hat einen hohen Schwefelanteil und riecht entsprechend. Es sei beachtet, dass es in fast allen Onsenorten nach Schwefel riecht, da Schwefel teil der Vulkanaktivität ist. In Iou-sen hat in der Regel eine milchig-weiße Farbe, da  der Schwefel mit Sauerstoff zu Schwefeloxid (ich glaube es ist SO4) reagiert.  Typvertreter sind Manza Onsen (Gunma) und Nyuto Onsen (Akita).

Gantetsu-sen hat einen hohen Eisengehalt. Die Farbe ist entsprechend rotbraun durch die sich bildenden Eisenoxide. Und es hat auch einen starken Eisengeschmack. Es hat auch den Namen Fujin-no-yu (Frauenwasser).

therapeutische Wirkung: Anämie, Menstruationsstörungen (daher der andere Name), Durchblutungsstörungen.
Typvertreter : Tatsu-no-yu (Hyogo); Furofushi Onsen (Aomori)

Tansan-sen ist im prinzip heißes Mineralwasser mit Kohlensäure. Ich selbst habe so ein Onsen noch nicht besucht, aber ich vermute, dass sie Gasperlen auf der Haut bilden, ähnlich wie in einem mit Sprudel gefülltem Glas. Das Wasser ist in der Regel alkalisch. Typerverteter ist Nagyu Onsen (Oita).

Tansan suiso en-sen ist verwandt mit dem Tansan-sen und hat einen hohen Anteil von alkalischem Natriumhydrogencarbonat, was die meisten als Backsoda oder Backnatron kennen dürften. Man badet quasi in gelöstem Backpulver. Hm. Das Wasser dürfte alkalisch sein.

therapeutischer Effekt: „water for beautiful skin“

Ryusan-sen ist sulfathaltiges Wasser hat einen hohen Anteil an Natrium, Kalzium und/oder Magnesium. Ich habe gelesen, dass das Wasser eine Selbstbräuner-Wirkung hat. Sicher ist, dass das salzige Wasser auf der Haut das Schwitzen dämpft und das Wasser einen dadurch sehr gut aufwärmt.

therapeutischer Effekt bei: Wundheilung, Verstopfung, Arteriosklerose

Enka butsu-sen hat einen hohen Chlorgehalt. Mir ist ein solchen Onsen noch nicht untergekommen.

Eine Webseite listete die Ryusan-sen als „chloride Springs“. Das passt für mich nicht, da Chloride immer Chlorverbindungen sind während Natrum, Kalzium und Magnesium zu den Alkalimetallen gehören. Diese Webseite hatte als 10. Wassertyp dann „gan-aruminium-sen“ (aluminiumhaltig) gelistet.

Hosha-no-sen hat radioaktives Wasser. Diese Quellen haben in der Regel einen hohen Radon- oder Radiumgehalt. Beides sind Alphastrahler. Drin baden würde ich wohl, aber trinken eher nicht.

Kurokawa; Onsen

Heute ist ein weiterer Yukata-Tag und er beginnt mit einem Bad im Rotenburo. Es geht zurück nach Fukuoka, aber zuvor noch nach Kurokawa. Am Freitagabend hat mir der Besitzer des Tanaka noch geholfen einen Sitzplatz zu reservieren. Der Nachteil meiner Gepäckwahl (kleinen Sporttasche): Ich sehe aus wie ein Sumoringer.

Der Bus fährt um 9 Uhr und es folgen 90 Minuten Langeweile. Über die Buslautsprecher läuft ein Lied, das den Highway besingt, auf dem wir fahren. Das ist so, als würde man Truckstop spielen, wann immer man auf die Autobahn fährt. Scheint so ein Japanding zu sein.

Links, recht, rauf, runter; eine schöne Motorradstrecke. Der Bus steuert auf Aso (ein alter Bekannter) zu. 20 Minuten vor dem Ziel gibt es eine Pinkelpause an einer Raststätte. Die Motorräder bestätigen meine Theorie. Am Busstop Kurokawa ist nichts. Ein Straße führt bergab. Ist Kurokawa dort? Ja. Und ich darf nachher alles wieder hinauf laufen. Coin-Locker und Touristeninfo sind auf der anderen Dorfseite; oben.

Erkenntnis: Es gibt keinen Geldautomaten in Kurokawa. Nach Auskunft sind es mit dem Taxi etwa 20-25 Minuten zum nächsten Automaten. Rechnet man Landstraßenkilometer mal 4€, und zurück … Nein. Zum Glück bietet sich ein Mitarbeiter an, mich rumzufahren. Sofort nehme ich an. Es kostet mich eine Stunde, aber ich habe genug Bargeld, um die Eintrittskarte zu drei Onsen zu kaufen.

Kurz überlege ich, die Rückreiseroute zu ändern. Der Bus nach Kumamoto fährt 50 Minuten später als der nach Yufuin, braucht aber länger. Mist, mir fällt ein, dass ich den Rückweg schon reserviert habe.

Welche drei Onsen nehme ich? Oder versuche ich mich an 6 Onsen? Es stehen 25 zur Auswahl. Fangen wir erst einmal an: Yamanoyado Shinmeikan. Ich wähle das Onsen, weil es am Fluss liegt. Was ich (noch) nicht weiß: Das Onsen ist in einer Grotte. Diese Art von Onsen hatte ich bisher noch nicht. Es ist ein besonderes Erlebnis und ich bin sehr glücklich, dass ich dieses Onsen gewählt zu haben. Aber: Ein Rotenburo mit Schnee bleibt meine Nummer 1.

Anschließend laufe ich durch Kurokawa. Der Ort ist sehr klein, aber hat sein eigenes, sehr leckeres Bier.  Dann geht es ins Fumoto Ryokan. Das Onsen liegt auf der anderen Flussseite. Eine überdachte Holzbrücke führt dorthin. Das Rotenburo liegt oberhalb des Flusses. Die Sichtblenden sind so montiert, dass man den Fluss sehen kann. Ich sitze im heißen Wasser und genieße den Tag. Man hört den Fluss, aber keine Autos, und auch die anderen Urlauber sind außer hörweite. Gokuraku! Gokuraku!

Zeit für eine Mittagspause. Viel Hunger habe ich nicht. Ich entscheide mich für einen Eisbecher: Matchaeis mit Früchten und Reisbällchen. Danach geht es zum dritten Onsen: Oyado Nishiyu. Der Eingang zum Ryokan alleine ist Gold wert: Bäume, viel Moos und ein schmaler Weg. Man könnte fast meinen, man betritt den Garten eines uralten Tempels in Kyoto. Traumhaft.

Das Rotenburo ist inmitten von Bäumen. Man badet quasi in einem kleine Wald. Es gibt sogar einen Wasserfall unter den man sich stellen kann. Ich bleibe etwas länger. Blick auf die Uhr. Der Bus nach Yufuin fährt in einer Stunde. Wenn ich umplane, hätte ich … Nein. Das hier ist gut so wie es ist. Jetzt aufhören. Besser wird es nicht mehr.

Ich bleibe in der Entschleunigung, genieße eine letzte Runde in dieser Idylle und schlendere dann hinauf zur Bushaltestelle. Der Bus hat knapp 20 Minuten Verspätung. Ich wurde kurz nervös.

In Yufuin erlebe ich, wie hunderte Gäste versuchen, den „Yufuin no Mori“ zu betreten. Es ist ein Sonderzug nach Hakata. Das ist einfach „nuts“.  Am Schalter gibt es eine Schlange und dieser Tourist an der Spitze raubt nicht nur mir den letzten Nerv. Er diskutiert jetzt schon seit 10 Minuten seine Fahrtroute. Weiß der überhaupt, wohin er will? Wie ich Touristen hasse.

Ein Blick zum Japaner hinter mir. Der rollt schon mit den Augen. Eindeutig haben beide den gleichen Gedanken. Dann öffnet ein zweiter Schalter. Die Truppe direkt vor wechselt und startet die gleiche Diskussion. Ich werd‘ porös. Der linke Schalter wird frei. Nach nicht einmal zwei Minuten habe ich meine Sitzplatzreservierung nach Hakata. Rechts wird immer noch diskutiert. Irgendetwas mache ich anders … oder richtig.

Die Zeit bis zu Zug reicht für Ramen und ein Bier. Dann geht es mit den Yufu Ltd. Express zurück; an Sasabaru vorbei nach Hakata und von dort zurück nach Sasabaru. Ein kurzer Fußweg und ich bin wieder in Ijiri. Morgen beginnt der Unterricht erst um 11 Uhr. Hätte ich das vor meinen Buchungen gewusst, wäre ich für eine weitere Nacht im Tanaka gebleiben.

Erkenntnis des Tages: Bargeld ist immer noch Gold wert und Geldautomaten sind rar (auf dem Land an einem Sonntag).

Yufuin; Yukata

Heute ist wieder Yukata-Tag; heißt: Ich werde den ganzen Tag in Yukata rumlaufen. Für einen Onsenort wie Yufuin ist das die angemessene Kleidung. Zunächst geht es rauf zum Bahnhof, um Infos zum Bus nach Kurokawa zu sammeln. Danach geht es im Zori-Tempo (langsam) in Richtung Teich. Die erstern 50% der Strecke sind totlangweilig, eine japanische 08/15-Dorfstraße. Dann beginnt die „Fußgängerzone“ und der Urlaubsteil.

Im Ryokan hatte ich noch schnell nach Onsen in Yufuin gefragt. Ich bin im Besitz einer Karte mit Markierungen und einer Art Pass für benachbarte Hotels mit Onsen.

Onsen 1 auf meiner Strecke ist eher ein Sento in einem altem Gebäude. Onsen 2 hat schon mehr. Ein traditionelles Holzhaus etwas abseits der Fußgängrezone. Ich bin alleine (ich konnte Fotos machen). Allerdings ist das Wasser eine Nummer zu heiß für mich, um länger Verweilen zu können. Aber es ist ein echtes Onsen. Die ausweisende Karte mit den chemischen Daten des Wassers hängt an der Wand: ph-Wert 8 (hautneutral ist 5.5). Ich habe schon in schlimmeren Wasser gebautet. Meine persönlichen Rekorde sind 2,3 (zersetzt einen Zimmermannsnagel in 10 Tagen) und 9,8.

Es geht weiter durch die japantypische Fußgängerzone. mit viel Essen. Links ist ein kleiner Abzweiger; Sehr idyllisch und ideal für eine kurze Pause. Reiseball am Spieß, ummantelt mit Käse und Schinken. Kalorien- und kolesterintechnisch unverantwortlich aber macht satt. Danach geht es weiter in Richtung Teich. Rechts liegt das „Yufuin Floral Village“. Echter japanischer Kitsch. Auweia. Meine Augen sind am Bluten. Ein Foto muss sein, sonst glaubt mir das keiner.

Nach ein paar Haken erreiche ich den Teich. Nunja, nichts besonderes (hatte mehr erwartet); außer einer kleinen Hütte mit Reetdach, die auch in Friesland stehen könnte. Dies ist Onsen Nummer 3, das Shitanyu.

Es ist ein mixed Onsen! Für gewöhlich teilt sich ein Onsen vor oder kurz hinter dem Eingang in Männlein und Weiblein. Im Shitanyu steht man gleich in dem  Raum mit dem Becken. An der Wand sind die Fächer mit Körben für die Kleidung. Das Außenbecken ist etwas kälter und für mich gerade an der Grenze.

Die anderen Gäste zeigen mir, wie man die Wassertemperatur leicht ändern kann. Danke dafür. Einen Haken hat das Rotenburo. Der Zaun um das Onsen herum ist nicht wirklich hoch, geschweige denn blicktdicht. Deis sollte man wissen, da ein Wanderweg direkt am Onsen vorbeiführt. Kann mir egal sein, ich war bereits auf Asahi TV zu sehen.

Gegen 13:30 Uhr starte ich den Weg zurück zum Ryokan. Für den Nachmittag sind die Hotelonsen geplant. Unterwegs gibt es noch ein paar Stops: Baumkuchen ist in Japan beliebt und neben Bier der wichtigste Exportartikel aus Deutschland. Aber ein kleiner Hinweis: Man schreibt „Erinnerumgen“ anders.

Onsenstop Nummer 4 erfolgt im Sansuikan, auf halben Weg zwischen Bahnhof und meinem Ryokan. Das Onsen ist sehr gemütlich. Danach geht es an der Stichstraße zum Ryokan vorbei weiter stadtauswärts und bergauf. Mit den Zori nicht einfach und alles außer schnell. Oben angekommen habe ich keine Idee wie weit es bis zum Onsen ist.Ich laufe einfach mal los. Die Entfernung ist akzeptabel, aber die Straße hat keinen Fußweg. Man läuft auf der Fahrbahn.

Das Onsen des Hotels ist abseits vom Hauptgebäude und heißt Musoen. Der Wegzum Onsen ist gepflastert. Links und rechts Bäume. Es ist ruhig und idyllisch. Das Rotenburo ist sagenhaft. Genial. Es ist sehr groß. Die Wassertemperatur ist perfekt. Dazu gibt es eine gute Aussicht über Yufuin.

Für 15:45 Uhr ist es relativ dunkel. Die Bergspitze ist von Wolken verhüllt. Ich glaube, gleich gibt es Regen. Um 16:15 Uhr bin ich am Ryokan und es fängt es wirklich an zu regnen. Das war es für heute. Weitere Onsen fallen aus. Aber mein Ryokan hat ja auch ein Onsen.

Um 18:30 Uhr, der Regen hat aufgehört, mache ich noch eine kurze Runde um den Block. Ich laufe wieder in Richtung Bahnhof. Kein Laden sagt mir so richtig zu. Und so lande ich in der Kneipe von gestern. Heute setze ich mich aber an den Tresen.

Auf dem Rückweg ziehe ich noch ein paar Getränke für die Nacht am Automaten. Mich irritiertm dass sich der Schatten auf dem Glas bewegt. Bei genauerem Hischauen ist es ein kleiner Frosch, der an der Scheibe klebt. Im Blitzlicht ist er grasgrün und flüchtet fast zeitgleich. Und er ist nicht der einzige. Da sind weitere Schatten. Das hatte ich auch noch nicht.

Erkenntnis des Tages: Yukata und Onsen sind die Basiszutaten für einen entspannten Urlaubstag.

Kusatsu Onsen

Japanese breakfast at 8am. I get used to it. The time; and the taste. At 9am I start the sightseeing tour. The temperature is still at 17°F and I don’t need gloves. Amazing. It is freezing cold but sunny and warm at the same time. First stop is the post office. Money. It is first day that is not a holiday. Money.

The Yubatake is like yesterday. Amazing and with a strong smell of brimstone. The fount is at the top. The water is running down long wooden channels. The water is cooling down and the brimstone precipitates. Yunohana. It it sold as medicine for a good price.

Yu-momi

At 10:30am is a presentation of a traditional way to cool down water. All you need are a lot of long paddles and the same amount of beautiful japanese women. They stir up the hot water. The show also offers some traditional dances and songs. It is some kind of working song to syncronize the movement of the paddles. At the end of the show the tourist can try it. Nice show but the 500 yen are a little bit expensive.

So. That was the must-have-seen program of this town. I visit the shrine nearby. Like always there are many stairs involved. After that a bus brings me to a station in the mountains. Because I habe no clue, I get of at the wrong place; at the valley station the first rope way. But here I learn that the second ropeway uphill is closed due to heavy wind. Looks like the summit is no option anymore. I decide to walk. It is a 2,5 miles walk. Who cares. I have plenty of time. I try to walk off road but it is impossible. I sink waste-deep into the snow.

At the upper station the wind really is strong and stiring up the powder like snow. I have to learn skiing. It is a 1,5 mile ride downhill and the weather is amazing. After a short break I start the way back.

Sainokawara Rotenburo (Foto: Lori Kusatsu, cc-Lizenz)

After I figured out where I am, I walk to Sainokawara-Rotenburo. It is a public onsen with a really big outdoor tub. And it is not located in a city but outside in nature. This place is awesome. (No cameras allowed inside, therefore a picture from a website.) The inflow is at the rear end of the pond. With 140°F the water is running down the stones.  At my side the temperature is less boiling and more comfy (104°F). You can adjust the temperature by moving forth and back in the pond. The japanese know how to relax. It is snowing.

After the bath I walk back to the town center for some shopping. Dinner is at 6pm. Many tiny cups filled with delicious stuff. Wow, it is always plenty of food. The day ends in the rotenburo of the hotel. And like yesterday followed by a visit in the izakaya and another round in the onsen.

[deutscher Blogeintrag]

Bessho Onsen

Japanese Breakfast at 8:30am; with ham and eggs. Maybe because I am a gaijin. The sake is served because of New Year. Check-out is scheduled for 11am. Plenty of time for onsen. I ask the hotel clerk to give me a little bit of money for my ride to Ueda and charge my credit card. The ATM are still offline. I will take care of all the fees. After a short discussion I get 10.000 yen. The last 400yen in my pocket are not even enough for the train to Ueda.

I also can store my stuff at the counter. That gives me 90 minutes to explore Bessho. At the temple are still running New Year celebrations. The main street is closed. Booths with food and other stuff. Matsuri (festival) feeling.

Next stop is the octagonal pagoda with a Kannon; the Kannon can not be seen. And the rest of the temple is more or less a construction site. Further to the O-yu, a public bath. Don’t expect too much. It is more or less a bath room, not a spa. But it is relaxing. After that I do a brief stop  at a cafe. The owner roasts his own coffee blends. A little bit expensive, but for sure unique. At 2pm I pick up my stuff and thank all the people there many times for all the help.

Back in Ueda I have some time to visit the remains of the castle. There is not much to see. They rebuilt a part of the gate, the wall and the corner towers. The old merchant street is not far away. It is a short street with 10 houses. Here is a bakery, that is run by a friend of the coffee shop owner. A good place for a short break.

The shinkansen brings me to Take-something-town where I change into a local. 90 minutes later I arrive in a place called Naganoharakusatsuguchi. The bus to Kusatsu is already waiting. I like Japan. Connections are always working. Cool Snow. The display says 18°F. Then there is a street section with grooves. The tires are playing a song! But I cannot identify it.

The bus arrives in Kusatsu. It is snowing. The streets are white. Perfect. I walk to the hotel. I only now the basic direction. But I am confident. I walk down the street half a mile and ask in a conbini (convenient store). 50yards further I have to turn right. It is that simple. And there is a big sign at the junction too. I check-in; including the standard introduction into the onsen rules.

I walk into city center. A quiet walk thru tiny streets covered with snow. Yubate. The big onsen the town is famous for. 17°F. And it is still snowing. I wear a cap but no gloves. But I am „nordisch“ (nordic). The view is impressive (I expected smoething smaller). The smell is too. Waft of mist are floating over the onsen. Brimstone. I take pictures. This is what I wanted. That is what I was looking for. Cold weather, snow, hot springs, remote places at night.

The next stop is a izakaya. My fingers and the autofocus of the camera are frozen stiff. Bulls eye. Good food, good sake and good company. The daughter of the owner was in Germany for a student exchange. She was in Bietigheim-Bissingen. Why there? In this one-horse town? I learn: It is the partner city of Kusatsu. And that there is a long tradition between these two palces.

At 11pm I return to the ryokan. There I enjoy the winter night. Sitting in a rotenburo. THe water is not that hot because of the temperature outside. I have some sake with me. It is snowing. I can explain how great this moment is. Sitting in a onsen, outside the house, while it is snowing. This is a lifestyle I could get used to.

[deutscher Blogeintrag]