USA 13 – Tectonic Hopping II

 2023 war ich für ein Jahre in den USA. Mein Idee war es wöchentlich zu bloggen. Das Leben in den USA kam dazwischen. Es ist einfach zu viel passiert. In 2024 habe ich es
  vergessen. Also werde ich die Blogbeiträge jetzt in 2025 wochenweise einstellen.

DEU

Ich bin schon mehrfach von einer Platte auf die andere gewechselt: u.a. auf meinen Reisen nach San Francisco und Los Angeles. Und wenn man weiß, wo die der Graben verläuft, kann man ihn nicht nur sofort auf einer Karte erkennen, sondern auch in der Landschaft erahnen.

San Juan Bautista — Die Reise beginnt auf H-1 in Richtung Norden. Wie auf einer Fahrt nach San Francisco geht es zunächst auf kurz H-156 und dann auf den H-101. Der Weg führt durch Berge und dann zweigt der Ostteil des H-156 ab. Gleich dahinter passiere ich den San Andreas Graben. Man erkennt nichts.

In San Juan Bautista gibt es ein Straßenfest. Verdammt. Mein Zeitplan ist heute so eng, dass ich keine Chance habe, es zu besuchen. Mein Ziel ist die Mission San Juan Bautista1. Die Kapelle befindet sich fast genau auf dem Graben.

Pinnacles National Park — Ich verlasse die Stadt auf H-156 in Richtung Hollister. Dann geht es auf H-25 gen Süden. Die Straße folgt dem San Andreas Graben und wechselt dabei mehrere Male die Kontinentalplatte. Der erste Wechsel ist auf Höhe des Willow Creek Cemetery. Hier kreuzt die Straße einen kleinen Fluss. Ich kann mir gut Vorstellen, dass der Fluss im San Andres Graben liegt.

Ein paar Meilen später erreiche ich die Einfahrt zum National Park. die Warteschlange ist lang. Es könnte gut eine Stunde dauern, bis ich einen Parkplatz habe. Ich gebe schnell auf.

Warum wollte ich hierher? Die Berge im Pinnacles National Park sind vulkanischen Ursprungs und etwa 23 Millionen Jahre alt. Es ist aber nur die Hälfte des Vulkans. Die andere Hälfte ist immer noch in der Nähe von Los Angeles; der Neenach Vulkan

Auf nach Parkfield — Weiter geht es auf  H-25. Mein nächstes Ziel ist Parkfield. Kurz unter dem Nationalpark verläuft der H-25 fast genau auf der Verwerfung. Die Landschaft ist einmalig.  Verkehr ist kaum vorhanden, so kann ich immer wieder anhalten und Fotos machen.

H25 endet am H198, aber der Weg nach Parkfiled Junction ist gesperrt. Rechts geht es nach San Lucas, zurück zum H101; ein 30 km Umweg. Keine Ahnung ob Peach Tree Road eine bessere Wahl ist. Ich probiere es einfach. Ich hoffe, dass es irgendwo einen Abzweiger gibt, den google nicht anzeigt und der keine Privatstraße ist. Bis dahin genieße ich die Landschaft.

Es gibt keinen Abzweiger. Ich muss runter bis kurz vor H-101 auf Höhe San Miguel. Hier kann ich von der Indian Valley Rd auf die Vineyard Canyon Rd abzweigen, die mich zurück nach Parkfield bringt. Es geht steil bergauf von 760 ft rauf auf 2400 ft (500 Höhenmeter). Ich bin jetzt 730 m ü.N.N. Oben angekommen geht es rechts ab, direkt nach Parkfield.

Parkfield — Warum Parkfield? Dieser Ort hat eine Brücke direkt über den San Andreas Graben. Und für alle Nerds gibt es auf beiden Seiten der Brücke ein Hinweisschild: Entering North Amercian Plate bzw. Entering Pacific Plate.

Ich laufe mehrfach über die Brücke. Wechsel von einer tektonischen Platte der Erdkruste auf die andere. Stehe in der Mitte. Dann gehe ich kurz runter zum Fluss. Ja, es wird nasse Füße geben, aber ich muss es versuchen: Gleichzeitig auf zwei tektonischen Platten stehen. Vielleicht habe ich das schon vorher. Aber hier bin ich mir 100% sicher, dass ich direkt auf dem San Andreas Graben stehe.

James Dean Junction — Ich folge der Cholame Rd, die der Verwerfung folgt, bis sie an am H-41/H-46 endet. Nach halber Strecke kommt wieder eine Sperrung. Dieses Mal ignoriere ich die Warnung. Die Straße ist vom Cholame Creek überflutet. Es sieht aber nicht tief aus. Ich riskiere es. Ich fahre jetzt nicht zurück und verliere knapp 2 Stunden. Der Highway ist nur 3 km entfernt. Zwei Regeln: Kein Wasser in den Luftfilter bekommen (also nicht zu schnell, damit eine Bugwelle den Motorraum flutet) und genug Drehzahl, damit der Auspuff nicht voll Wasser läuft.

Am Highway angekommen stehe ich nur weniger Meter entfernt von James Dean Junction, der Kreuzung an der der Schauspieler mit seinem Porsche tödlich verunglückte.

Bitterwater Rd — Ich fahre ein 2 Meilen in Richtung H-101 zur Bitterwated Rd. Die Straße liegt für einige Kilometer fast genau auf der Verwerfung. Und ich kenne diese Straße. WinterOwl und ich haben sie damals auf dem Weg nach LA benutzt, als wir den Stau umfahren haben. Irgendwann verlässt die Straße den Graben und biegt nach Süden ab. Danach geht es auf H-58 zwischen riesigen Solaranlagen hindurch nach Simmler. Hier ist nichts los. Aber die Straße folgt mit rechtwinkeligen Kurven ein unsichtbaren Schachbrett (man kann es auf google maps erkennen). Die Region ist komplett flach. Ich bin auf der pazifischen Kontinentalplatte. Am Horizont sehe ich die Berge, die durch die Kollision mit der nordamerikanischen Platte aufgeschoben hat.

Wallace Creek — Kurz bevor die Straße in diese Berge führt zweige ich zum Wallace Creek Interpretive Trail ab Er liegt in der Carrizo Plain nahe Soda Lake. Der Parkplatz ist etwa 200m vom Ende er pazifischen Platte entfernt. Die Steigung die ich sehe ist bereits auf der nordamerikanischen Platte. Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber ich finde die Idee cool. Ich befinde mich auf einer anderen Kontinentalplatte als der Aussichtspunkt, zu dem ich jetzt wandere.

Ich bin wegen eines Flusslaufes hier, der von einer Platte auf die andere fließt. Der Teil auf der pazifischen Platte verschiebt sich natürlich mit 6 cm pro Jahr2. Das hat dazu geführt, dass der Fluß direkt auf der Verwerfung nach rechts abknickt, um etwa 20 m später nach links knickt, um dem verschobenen Flusslauf zu folgen. Ich habe das in google Maps von oben gesehen. Aber es etwas völlig anderes, es live zu sehne. Das ist Plattentektonik eindrucksvoll visualisiert.

Und rein statistisch bewegt sich auf mein Auto gerade mit 6 cm pro Jahr an mein Standpunkt vorbei gen Norden.

Elkorn Scenic Overview — So langsam wird die Zeit knapp, bzw. das Sonnenlicht. Ich will es mindestens bis zum Tejon Pass schaffen. Mit für die Straßenverhältnis hoher Geschwindigkeit (30-40 km/h) folge ich der Elkhorn Rd die parallel zu Verwerfung (etwa 1 km entfernt auf der nordamerikanischen Platte) folgt. Links von mir sind Berge. Sie sehen faltig aus, wie ein Teppich, den man zusammengeschoben hat. Das Navi sagt, dass ich eine Stunde bis zum Elkorn Scenic Overview brauche. Mal sehen, ob ich die Zeit unterbieten kann, und wenn ja um wie viel. Jedes Mal, wenn ich glaube, etwas schneller fahren zu können, sehe ich riesige Schlaglöcher. Wenn ich eines davon übersehe kann ich ernsthaft die Radaufhängung oder die Felge zerlegen. Und ich habe keine Ahnung wie ich AAA (die US-Version des ADAC) beibringen kann, wo ich bin. Mobilfunknetz ist auch Null. Endlich bin ich an der Elkhorn Grade Rd. Zeit sieht gut aus. Der Wagen ist noch in einem Stück.

Auf zur Interstate 5 — Am Lookout angekommen ist der Blick etwas … sagen wir, ich hatte mehr erwartet. Ich schaue hinunter ins Central Valley. Jetzt geht es durch die Bergkette auf der nordamerikanischen Seite der Verwerfung und hinunter ins Central Valley. Der Lookout lag auf 2.400 ft. Maricopa, der Ort am Fuß der Berge liegt auf 800 ft. Es geht also knapp 500 Höhenmeter bergab. Unten angekommen sind die Berge hinter mir und vor mir ist alles flach. Und der H-166 ist geht stur geradeaus. 35 km ohne eine einzige Kurve, nicht einmal eine Bodenwelle. Nach den hochkonzentrierten 90 Minuten, die hinter mir liegen, kann ich etwas Langeweile gebrauchen.

Links sehe ich Ölfelder. Rechts die Berge der zusammengeschobenen nordamerikanschen Platte. Der San-Andreas-Graben macht hier einen Schwenk, sodass die Platte nicht gut aneinander vorbeigleiten, sondern auch zusammengschoben werden, wodurch sich die Berge aufgetürmt haben, die Los Angeles von Central Valley trennen.

Auf der I-5 angekommen wird die Zeit nun wirklich knapp. Bald ist Dämmerung. Ich fahre Richtung LA. Und es geht bergauf. Der Tejon Pass liegt auf 4200 ft (1280 m über N.N.). Die Berge selbst kratzen an der 4800er-Marke.

Tenjon-Pass — Das ist dann meine letzte Station. Die Dämmerung setzt ein. Einen Abstecher zum Frasier Park schaffe ich nicht mehr. Aber der Tenjon-Pass ist ein guter, krönender Abschluss. Wenn man die I-5 verlässt und auf die Ralphs Ranch Rd wechselt, kann man direkt am Tejon Pass anhalten und sich anschauen, wie zwei Kontinentalplatten aufeinander liegen.

Kein Witz. Hier kann man wirklich sehen, wie sich die Pazifikplatte auf die nordamerikanische Platte geschoben hat. Das Gestein der geologisch älteren Pazifikplatte ist gräulich und liegt auf dem ockerfarbenen Gestein der nordamerikansichen Platte, die geologisch jünger ist.

Von hier zum Neenach-Vulkan sind es etwa 35 km. Wie weiter oben erwähnt ist dies der fehlende Teil vom Pinnacle-Vulkan, der etwa 320 km entfernt ist.

Rückreise — Das heißt auch, dass vor mir noch weit über 320 km  Heimreise sind.  Das Navi sagt 400 km. Ich überlege kurz, ob ich mir ein Motel schnappen soll. Verdammt. Geht nicht. Heute ist Sonntag. nach einem Tankstop. Und Gegessen habe ich heute auch noch nichts. Ich hole mir ein paar Burger bei Wendy’s. Aus irgendeinem Grund sind die Burgerpatties quadratisch. Gestärkt und mit Dr.Pepper ausgerüstet geht es auf die Heimreise.

Erst 73 Meilen (1 Stunde) auf der I-5 an Bakersfield vorbei bis Lost Hill und dann 64 Meilen (1 Stunde) auf den H-46 bis El Paso de Robles. So langsam werde ich müde. Jetzt kommen die 90 Meilen (1.5 Stunden) auf H-101.  All diese Entfernungen klingen so kurz. Aber mit dem Ansatz 60 Meilen in 60 Minuten kann man gut umrechnen. Und auf einmal fühlen sich 90 Meilen lang an.

Endlich erreiche ich den Abzweiger in Salinas. jetzt ist es wie Hamburg-Lübeck. Heimattrecke. Endspurt. Ich habe es geschafft. Ich bin daheim. Was für ein Tag. Die Landschaft war so unterschiedlich. Das Wetter war genial. Sonnenschein pur. Und ich glaube viel mehr kann man vom San-Andreas-Graben nicht erwarten. Ich habe sicherlich ein paar Orte übersehen. Und um alles nördlich von San Juan Bautista kümmere ich mich an einem anderen Tag.

Nach Tacho waren es 320 Meilen bis zum Tejon-Pass und 255 Meilen zurück. Das macht umgerechnet 925 km. WOW. Viel mehr war wirklich nicht drin.

ENG

I’ve switched from one slab to another several times, including on my trips to San Francisco and Los Angeles. And if you know where the trench runs, you can not only recognize it immediately on a map, but also sense it in the landscape.

San Juan Bautista — The journey begins on H-1 heading north. As on a trip to San Francisco, you first take the short H-156 and then the H-101. The road leads through mountains and then the eastern part of H-156 branches off. Just behind it, I pass the San Andreas Fault. You can’t recognize anything.

There’s a street party in San Juan Bautista. Damn. My schedule is so tight today that I don’t have a chance to visit it. My destination is Mission San Juan Bautista3. The chapel is located almost exactly on the moat.

Pinnacles National Park — I leave the city on H-156 in the direction of Hollister. Then I head south on H-25. The road follows the San Andreas Fault and changes the continental shelf several times. The first change is at Willow Creek Cemetery. Here the road crosses a small river. I can well imagine that the river lies in the San Andreas Fault.

A few miles later I reach the entrance to the National Park. The queue is long. It could take an hour to find a parking space. I quickly give up.

Why did I want to come here? The mountains in Pinnacles National Park are of volcanic origin and are around 23 million years old. But it’s only half of the volcano. The other half is still near Los Angeles; the Neenach Volcano.

Off to Parkfield — Continuing on H-25, my next destination is Parkfield. Just below the national park, H-25 runs almost exactly on the fault line. The landscape is unique. There is hardly any traffic, so I can always stop and take photos.

H-25 ends at H-198, but the road to Parkfiled Junction is closed. Turn right to San Lucas, back to H-101; a 30 km detour. No idea whether Peach Tree Road is a better choice. I’ll just give it a try. I hope there’s a turnoff somewhere that google doesn’t show and that isn’t a private road. Until then, I enjoy the scenery.

There is no turn-off. I have to go down to just before H-101 at San Miguel. Here I can turn off Indian Valley Rd onto Vineyard Canyon Rd, which takes me back to Parkfield. The road climbs steeply from 760 ft up to 2400 ft (500 vertical meters). I am now 730 m above sea level. At the top I turn right, directly to Parkfield.

 

Parkfield — Why Parkfield? This place has a bridge directly over the San Andreas Fault. And for all the nerds, there is a sign on both sides of the bridge: Entering North American Plate and Entering Pacific Plate.

I cross the bridge several times. Switch from one tectonic plate of the earth’s crust to the other. Stand in the middle. Then I walk briefly down to the river. Yes, my feet will get wet, but I have to try: Stand on two tectonic plates at the same time. Maybe I’ve done it before. But here I’m 100% sure that I’m standing directly on the San Andreas Fault.

James Dean Junction — I follow Cholame Rd, which follows the fault until it ends at H-41/H-46. Halfway there is another closure. This time I ignore the warning. The road is flooded by Cholame Creek. But it doesn’t look deep. I take the risk. I don’t go back now and lose almost 2 hours. The highway is only 3 km away. Two rules: Don’t get any water in the air filter (so don’t go too fast so that a bow wave floods the engine compartment) and rev enough so that the exhaust doesn’t fill up with water.

When I reach the highway, I’m only a few meters away from James Dean Junction, the intersection where the actor had a fatal accident in his Porsche.

Bitterwater Rd — I drive 2 miles towards H-101 to Bitterwated Rd. The road is almost exactly on the fault for a few miles. And I know this road. WinterOwl and I used it on the way to LA back when we were avoiding the traffic jam. At some point, the road leaves the ditch and turns south. Then it goes on H-58 between huge solar plants to Simmler. There is nothing going on here. But the road follows an invisible checkerboard with right-angled bends (you can see it on google maps). The region is completely flat. I am on the Pacific continental plate. On the horizon I can see the mountains that have been pushed up by the collision with the North American plate.

Wallace Creek — Just before the road enters these mountains, I turn off to the Wallace Creek Interpretive Trail, located in the Carrizo Plain near Soda Lake. The parking lot is about 200 m from the end of the Pacific Plate. The incline I see is already on the North American Platte. I don’t know about you guys, but I think it’s a cool idea. I’m on a different continental plate than the viewpoint I’m hiking to now.

I’m here because of a river course that flows from one plate to the other. The part on the Pacific plate naturally shifts at 6 cm per year4. This caused the river to bend to the right directly on the fault, only to bend to the left about 20 meters later to follow the shifted course of the river. I saw this in google maps from above. But it’s something completely different to see it live. This is plate tectonics impressively visualized.

And in purely statistical terms, my car is moving north past my point of view at a rate of 6 cm per year.

Elkorn Scenic Overview — Time is running out, or rather the sunlight. I want to make it at least as far as Tejon Pass. At a high speed for the road conditions (30-40 km/h) I follow the Elkhorn Rd which runs parallel to the fault (about 1 km away on the North American plate). There are mountains to my left. They look wrinkled, like a carpet that has been pushed together. The GPS says it will take me an hour to reach the Elkorn Scenic Overview. Let’s see if I can beat that time, and if so, by how much. Every time I think I can drive a little faster, I see huge potholes. If I miss one of them, I could seriously break the suspension or the rim. And I have no idea how to tell AAA (the US version of ADAC) where I am. Cell service is also zero. I’m finally at Elkhorn Grade Rd. Time looks good. The car is still in one piece.

Off to Interstate 5 — Arriving at the lookout, the view is a bit … Let’s say I was expecting more. I look down into the Central Valley. Now it goes through the mountain range on the North American side of the fault and down into the Central Valley. The lookout was at 2,400 ft. Maricopa, the town at the foot of the mountains, is at 800 ft. So it’s almost 500 meters downhill. At the bottom, the mountains are behind me and everything in front of me is flat. And the H-166 is stubbornly straight ahead. 35 km without a single bend, not even a bump. After the highly concentrated 90 minutes that lie behind me, I could do with some boredom.

On the left I see oil fields. On the right, the mountains of the collapsed North American plate. The San Andreas Fault makes a turn here, so that the plates are not just sliding past each other, but are also being pushed together, causing the mountains that separate Los Angeles from the Central Valley to pile up.

Once on the I-5, time is really running out. It will soon be dusk. I drive towards LA. And it’s uphill. The Tejon Pass lies at 4200 ft (1280 m above sea level). The mountains themselves are scratching at the 4800 m mark.

Tenjon Pass — This is my last stop. Dusk is setting in. I don’t manage a detour to Frasier Park. But Tenjon Pass is a good, crowning finale. If you leave I-5 and change to Ralphs Ranch Rd, you can stop right at Tejon Pass and see how two continental plates lie on top of each other.

No joke. Here you can really see how the Pacific plate has pushed onto the North American plate. The rock of the geologically older Pacific plate is greyish and lies on the ochre-colored rock of the North American plate, which is geologically younger.

It is about 35 km from here to the Neenach volcano. As mentioned above, this is the missing part of the Pinnacle volcano, which is about 320 km away.

Return journey — This also means that I still have well over 320 km to go home. The sat nav says 400 km. I briefly consider whether I should grab a motel. Damn. I can’t. Today is Sunday. after a refueling stop. And I haven’t eaten anything today either. I grab a couple of burgers at Wendy’s. For some reason the burger patties are square. Strengthened and equipped with Dr. Pepper, I set off on my journey home.

First 73 miles (1 hour) on the I-5 past Bakersfield to Lost Hill and then 64 miles (1 hour) on the H-46 to El Paso de Robles. I’m starting to get tired. Now comes the 90 miles (1.5 hours) on H-101. All these distances sound so short. But with the 60 miles in 60 minutes approach, it’s easy to do the math. And suddenly 90 miles feels like a long time.

Finally I reach the junction in Salinas. Now it’s like Hamburg-Lübeck. Home stretch. Final spurt. I have made it. I’m home. What a day. The landscape was so different. The weather was brilliant. Pure sunshine. And I don’t think you can expect much more from the San Andreas Fault. I certainly missed a few places. And I’ll deal with everything north of San Juan Bautista another day.

According to the speedometer, it was 320 miles to the Tejon Pass and 255 miles back. That’s the equivalent of 925 km. WOW. There really wasn’t much more in it.

USA 13 – Tectonic Hopping I

 2023 war ich für ein Jahre in den USA. Mein Idee war es wöchentlich zu bloggen. Das Leben in den USA kam dazwischen. Es ist einfach zu viel passiert. In 2024 habe ich es
  vergessen. Also werde ich die Blogbeiträge jetzt in 2025 wochenweise einstellen.

DEU

Heute kümmere ich mich um den San Andreas Graben, auch als San-Andreas-Verwerfung bekannt. Es wird bestimmt ein längerer Bericht. Das weiß ich jetzt schon.

Einleitung

An der Westküste der USA treffen zwei tektonische Platten aufeinander: die nordamerikanische Platte und die pazifische Platte. Monterey liegt geologisch nicht in bzw. auf Nordamerika, sondern ist Teil des Pazifik. Die beiden Platten gleiten aneinander vorbei. Die Kontaktstelle ist der San-Andreas-Graben (und ein paar zugehörige, abzweigende tektonische Verwerfungen).

Von Süden kommend. Die Verwerfung beginnt im Golf von Kalifornien. Hier gleiten die pazifische und die nordamerikanische Platte auseinander (Spreizungszone). Etwas auf Höhe des Saltonsee geht die die Plattenbewegung in ein aneinander Vorbeigleiten über.  Die Verwerfung zieht sich dann fast durch ganz Kalifornien, immer künstennah, bis etwa kurz vor Mendocino. Hier taucht die Vewerfun nicht nur ins Meer ab, sondern ein dritten Platte, die Juan-de-Fuca-Platte, kommt ins Spiel. Hier haben dann die CascadiaSubduktionszone und eine Spreizungszone.

Auf der pazifischen Platte und auch der nordamerikanischen Platte gibt es weitere Verwerfungen, die parallel zum San-Andreas-Graben verlaufen. So liegt zum Beispiel die San Francisco Bay zwischem San-Andreas-Graben und der Hayward-Vewerfung.

Die Platten bewegen sich mit etwa 20 bis 35 mm pro Jahr aneinander vorbei. Die Bewegung ist aber nicht konstant. Die Platten verhaken sich. Es bauen sich Spannungen auf, die sich dann in einem Erdbeben entladen. Da können sich binnen Sekunden die Platten um mehrere Meter gegeneinander verschieben. Beim Erdbeben 1906, das San Francisco verwüstete, gab es eine Relativverschiebung von 6 m. Das Fort-Tejon-Erdbeben von 1857 soll es sogar auf bis zu 9 m geschafft haben.

Es ist leicht die St-Andreas-Verwerfung auf Satellitenbilder zu sehen. Am Boden ist es schwieriger, aber nicht unmöglich. Es gibt drei Orte, die ich besuchen werde: Parkfield, Wallace Creek und Tejon-Pass.

ENG

Today I’m looking at the San Andreas Fault. It will certainly be a longer report. I already know that.

Introduction

Two tectonic plates meet on the west coast of the USA: the North American plate and the Pacific plate. Monterey is not geologically located in or on North America, but is part of the Pacific. The two plates slide past each other. The point of contact is the San Andreas Fault (and a few associated tectonic faults).

Coming from the south. The fault begins in the Gulf of California. Here the Pacific and North American plates are sliding apart (spreading zone). Somewhat at the level of the Salton Sea, the plate movement changes to a sliding past each other. The fault then runs almost all the way through California, always close to man-made structures, until shortly before Mendocino. Here the Vewerfun not only plunges into the sea, but a third plate, the Juan de Fuca plate, comes into play. Here we have the Cascadia subduction zone and a spreading zone.

There are other faults on the Pacific plate and the North American plate that run parallel to the San Andreas Fault. San Francisco Bay, for example, lies between the San Andreas Fault and the Hayward Fault.

The plates move past each other at about 20 to 35 mm per year. However, the movement is not constant. The plates become entangled. Tensions build up, which are then released in an earthquake. Within seconds, the plates can shift against each other by several meters. In the 1906 earthquake that devastated San Francisco, there was a relative displacement of 6 meters. The Fort Tejon earthquake of 1857 is even said to have reached up to 9 meters.

It is easy to see the St Andreas Fault on satellite images. It’s more difficult on the ground, but not impossible. There are three places I will visit: Parkfield, Wallace Creek and Tejon Pass.

USA SPECIAL .. Spencer Street, New Monterey

 2023 war ich für ein Jahre in den USA. Mein Idee war es wöchentlich zu bloggen. Das Leben in den USA kam dazwischen. Es ist einfach zu viel passiert. In 2024 habe ich es
  vergessen. Also werde ich die Blogbeiträge jetzt in 2025 wochenweise einstellen.

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Ein viertel Jahr ist bereits vorbei. Das ging schnell. Ich habe mich gut in eingelebt. Mit der Wohngegend in New Monterey oberhalb Lighthouse Ave hätte ich es nicht besser treffen können. Hier ein paar Bilder aus meiner Nachbarschaft. Leider habe ich es total verpasst, Fotos vom täglichen Leben zu schießen. Ich muss da eventuell bei Zeiten mit Bildern von Google Streetview nachhelfen.

 

Hier ein paar Bilder, die ich vom Skyline Drive aus gemacht habe. Ich war nur ein Mal hier oben. Man hat einen durch Bäume leicht verdeckten Blich auf den Strand von Monterey, der sich bis nach Seaside / Sand City erstreckt. Die Alverado Street und Fishermens Wharf sind hinter Bäumen versteckt.

Bilder von der Fahrradstrecke

Hier ein paar Bilder von der Strecke, die ich fast täglich mit dem Fahhrad zur Arbeit gefahren bin.

Der Weg zur Arbeit beginnt mit einem Blick die Prescott Avenue hinauf und dem Pazifik im Hintergrund. Ja, es ist die Monterey Bay, aber die nunmal der Pazifik.

Es geht die Prescott Ave hinab, die Lighthouse Ave kreuzend, bis zur Sardine Factory. Hier ist der Recreation Trail, der in eine Richtung bis Lovers Point führt und in die andere Richtung erst nach Monterey und Fishermens Wharf und dann weiter bis Seaside (und wenn man den Sand Dune Drive als Velängerung sieht, mit Unterbrechung bis nach Marinas). Früher gab es eine  Eisenbahnlinie in Monterey, die bis nach Pacific Grove reichte. Der Recreation Trail wurde zum großen Teil auf dem alten Gleisbett errichtet.

Der Trail führt zwischen Wave Street und Cannery Row entlang und wechselt höhe Drake Ave eine Ebene. Hier steht noch das alte Andreaskreuz des ehemaligen Bahnübergangs.

Auf Höhe des Presidio  geht es dicht am Wasser weiter, erst vorbei an der Marina, dann am Uferbereich wo immer wieder Seelöwen zu sehen sind. Von hier hat man einen guten Blick auf die Fishermens Wharf. Hier muss man immer den Touristen ausweichen.

Danach führt der Weg an der Dust Bowl vorbei. Hier wird das Beer der gleichnamigen Craft Beer Brauerei ausgeschenkt, oft ein Stopp auf dem Rückweg von der Arbeit nach Hause. Ich kenne die Geschichte des Gebäudes nicht, aber ich vermute dass hier mal ein Bahnhof stand.

Auf dem Radweg geht es dann weiter. Links ist der Strand. Es geht immer geradeaus. Auf Höhe Sloat Avenue muss ich abbiegen. Die letzten Meter zur NPS geht es die Sloat Avenue entlang. Rechts ist das Wohngebiet Oak Grove, links das Gelände der NPS. Die Wache ist genau am anderen Ende.

Würde ich am Eingang de NPS vorbeifahren nur knapp 200m geradeaus, wäre ich am Hyatt Regency Monterey Hotel and Spa on Del Monte Golf Course, wo ich meine erste Nacht in Monterey verbrachte.

Bilder von der Busstrecke

An regnerischen Tagen nehme ich den Bus. Auch hierfür geht es zunächst die Prescott Avenue hinunter bis zur Lighthouse Ave. Hier an der Kreuzung ist der Liquor Store, der mich gelegentlich mit einem Feierabendbier, genauer gesagt Michelada con Clamato, versorgt.

Nur eine Kruezung an der Lighthouse entlang, vorbei am Bulldog Sports Pub, ist die Haltestelle der JAZZ-Linie. Eine Fahrt kostet $2. Der Bus fährt die Lighthouse entlang, an Presidio vorbei, und biegt dann auf Höhe des Parkplatzes an der Fishermens Wharf in die Tyler Street ab. Am Ende der Tyler Street bilden diese, Pearl Street und Munras Avenue ein Dreieck, Simoneau Plaza. Dieser dient als ZOB, an dem eigentlich alle Busse in Monterey halten.

Danach fährt der Bus weiter entlang der Munras Ave, die zur Freemont Street wird. Ich steige an der der Camino Aguajito aus. Die Freemont St wird hier zur Auffahrt auf den Highway 1. Über die Ampel gehe ich dann immer zur 10th. Sie markiert das Südende von Oak Grove. Hier stehen alte Palmen, bei denen die alten Blätter nie entfernt wurden.

Hier an der 10th St ist auch Randy’s Sandwick Shop und am Ende, da wo die Straße auf die Sloat Ave trifft, ist 10th Street Liquors. Er war mein erster Kontakt mit dem Konzept des Liquor Store. Ich benutze ihn immer als Abholadresse, wenn ich ein uber brauche. Und hier steht eine Auffüllstation für die großen Wasserkanister, die man aus Film und Fernsehen kennt.

Auf dem Rückweg nimmt der Bus fast die gleiche Route, macht aber einen kleinen Uweg über die Washington Street, da der nordliche Teil der Typer Street eine Einbahnstraße ist. Kurz hinter dem Presidio nimmt der Bus dann statt der Lighthouse Ave die parallel laufende Foam Street.

ENG

* coming soon *

Wups Datenbankfehler

USA 12 – San Francisco, Jetzt mit Sonne

 2023 war ich für ein Jahre in den USA. Mein Idee war es wöchentlich zu bloggen. Das Leben in den USA kam dazwischen. Es ist einfach zu viel passiert. In 2024 habe ich es
  vergessen. Also werde ich die Blogbeiträge jetzt in 2025 wochenweise einstellen.

DEU

Heute geht es zu einem Baseballspiel. Die San Francisco Gaints spielen die New York Mets. East Coast gegen West Coast. Dieses Mal fahre ich mit ein paar deutschen Arbeitskollegen von der NPS.

Wir sind relativ früh in San Francisco und parken den Wagen irgnedwo in der Nähe von Pier 50, etwas halbe Strecke zwischen Oracle Park, wo das Baseballspiel heute Abend stattfindet und dem Chase Center, wo die Golden State Warriors heute Basketball spielen. Wir haben knapp 6 Stunden bis Spiel beginnt. Für einen kurzen Rundgang durch San Francisco sollte das reichen.

Der Rundgang fängt damit an, dass wir am Mission Creek Park falsch abbiegen. Aber gut, hat man den auch mal gesehen. Die Wohngegend sieht hochpreisig und neu aus. Hier wurde offenbar ein altes Hafen- und Industriegebiet zu teuren Wohnquartieren umfunktioniert. Kennt man ja aus deutschen Großstädten.

Über die Klappbrücke an der 4th Street geht geradeaus in Richtung Market Street. Hier ist auch der Hauptbahnhof der Caltrain. Die Strecke zieht sich. Wir gehen unter der I-80 hindurch. Das hier hat nun nichts mehr mit der teueren Wohngegend von eben zu tun. Vorbei am Yerba Buena Gebäudekomplex. Keine Ahnung was es ist, aber ein Architekt hat sich hier ausgetobt.

Die 4th St führt direkt zum Union Square mit all den Touristen, die auf eine Fahrt mit der Cable Car warten. Wir steuern das Ferry Building an. Der Springbrunnen (Vaillancourt Fountain) am Embarcadero Plaza vor dem Gebäude gehört definitiv in die Kategorie: Ist das Kunst oder kann das weg. Im Gebäude gibt es wie bei einer Kleinmarkthalle viele Händler, die ess- und trinkbares verkaufen; zu Touristenpreisen versteht sich. amerikanische Touristenpreise.

Auf meine Empfehlung hin gehen wir von hier aus zum Coit Tower. Ich will die Greenwich Steps vom letzten Mal nehmen. Keine Ahnung ob, das eine gute Idee war. Der Telegraph Hill, auf dem der Tower steht sieht von dieser Seite echt hoch aus.

Knapp 400 Stufen später stehen wir am Tower und lernen: Der Aufzug ist kaputt. Es folgen über 300 weitere Stufen. Ich Workout für heute ist erledigt. Belohnt werden wir durch die Aussicht bei Sonnenschein: Alcatraz, Pier 39, Golden Gate Bridge, Office District. Dieses Mal zoome ich auch in die Lombard Street.

Unser Weg zurück führt die Filbert Street hinunter zum Washington Square und dann nach China Town. An der California St machen wir einen Abstecher hinauf zur Hyde St; als ob wir schon genung bergauf gegangen sind5.

Wir überlegen kurz, ob wir eine Cable Car nehmen. Aber da keiner von uns eine Karte gekauft hat und wir nur ein paar Stationen fahren würden, verschieben wir das auf einen anderen Besuch in San Francisco. Mit Blick auf die Uhr begeben wir uns zurück zum Stadion. Dieses Mal nehmen wir 3rd St, die direkt am Stadion endet, aber nichts bietet, das man hier erwähnen könnte.

Baseball

Wir stehen vor dem Stadion, an der Willie Mays Statue6. Karten haben wir noch nicht. Unser Plan war, spontan zu kaufen, was verfügbar ist. Womit ich nicht gerechnet habe, ist der Preis: $150. Wow. Es gibt billigere Karten irgendwo am Ende vom Spielfeld oder mit Blick gegen die Sonne.

Der Zugang vom Stadion ist besser gesichert als der einer Flughafenlounge. Es sind keine Taschen, Rucksäcke und Beutel erlaubt. (Gut, dass ich meine Kamera vorher im Auto versteckt habe). Metalldetektoren. Bewaffnetes Sicherheitspersonal. Selbst die Bars um das Stadion herum haben Metalldetektoren vor dem Eingang.

Der Sitzplatz ist aber super. Wir sitzen direkt hinter der ESPN-Kamera im 2. Rang. Die stellen die Kamera nicht an einen blöden Standort. Und wir haben den Vorteil, dass wir die Bildschirme sehen. Wir haben das Spiel, einen Zoom auf die Spieler und daneben das ESPN-Fernsehsignal. Mehr geht nicht.

Nach dem Spiel holen wir uns noch Hotdogs außerhalb vom Stadion, bei diesen kleinen (sicherlich halblegalen) Food-Carts. Ich mag die Kombination: HotDog in Speck, Paprika und Zwiebeln. Nur der Preis von $10 ist happig.

Die Rückfahrt sehr spät am Abend ist ohne besondere Vorkommnisse. Ich habe mir nicht einmal gemerkt, wie das Spiel ausgegangen ist. Ich bin aber ehrlich: Baseball in Japan ist besser. Zum einen ist das Stadion keine Hochsicherheitszone. Zum anderen ist es sauberer. Den Dreck, den die Fans im Stadion hinterlassen, das hat wahrlich amerikanische Dimensionen.

ENG

Today we’re going to a baseball game. The San Francisco Gaints play the New York Mets. East Coast versus West Coast. This time I’m going with a couple of German colleagues from the NPS.

We arrive relatively early in San Francisco and park the car somewhere near Pier 50, about halfway between Oracle Park, where the baseball game is taking place tonight, and the Chase Center, where the Golden State Warriors are playing basketball today. We have just under 6 hours until the game starts. That should be enough time for a quick tour of San Francisco.

The tour starts with us taking a wrong turn at Mission Creek Park. But well, we’ve seen it before. The residential area looks expensive and new. An old harbor and industrial area has apparently been converted into expensive residential quarters. We’ve seen this before in major German cities.

Cross the bascule bridge on 4th Street and head straight towards Market Street. This is also the main Caltrain station. The route is long. We pass under I-80. This no longer has anything to do with the expensive residential area we just passed. We pass the Yerba Buena building complex. I don’t know what it is, but an architect has let off steam here.

4th St leads directly to Union Square with all the tourists waiting for a ride on the cable car. We head for the Ferry Building. The fountain (Vaillancourt Fountain) on Embarcadero Plaza in front of the building definitely belongs in the category: is this art or can it go? Inside the building, there are many vendors selling food and drink at tourist prices, of course. American tourist prices.

On my recommendation, we walk from here to Coit Tower. I want to take the Greenwich Steps from last time. I don’t know if that was a good idea. Telegraph Hill, on which the tower stands, looks really high from this side.

Almost 400 steps later, we arrive at the tower and learn that the elevator is broken. Over 300 more steps follow. My workout for today is done. We are rewarded by the view in the sunshine: Alcatraz, Pier 39, Golden Gate Bridge, Office District. This time I also zoom into Lombard Street.

Our way back leads down Filbert Street to Washington Square and then to China Town. At California St, we take a detour up to Hyde St; as if we’ve already walked uphill enough7.

We briefly consider taking a cable car. But as neither of us has bought a ticket and we would only be traveling a few stops, we postpone this to another visit to San Francisco. Looking at the clock, we head back to the stadium. This time we take 3rd St, which ends right at the stadium, but offers nothing worth mentioning here.

Baseball

We are standing in front of the stadium, at the Willie Mays statue8. We don’t have tickets yet. Our plan was to spontaneously buy what’s available. What I didn’t count on was the price: $150. wow. There are cheaper tickets somewhere at the end of the field or facing the sun.

Access from the stadium is better secured than an airport lounge. No bags, backpacks or pouches are allowed. (Good thing I hid my camera in the car beforehand). Metal detectors. Armed security personnel. Even the bars around the stadium have metal detectors at the entrance.

But the seat is great. We sit directly behind the ESPN camera in the 2nd tier. They don’t put the camera in a stupid position. And we have the advantage of being able to see the screens. We have the game, a zoom on the players and the ESPN TV signal next to it. That’s as good as it gets.

After the game, we get hot dogs outside the stadium, at these little (surely semi-legal) food carts. I like the combination: hot dog with bacon, peppers and onions. Only the price of $10 is steep.

The return trip very late in the evening is uneventful. I didn’t even remember how the game ended. But I’ll be honest: baseball in Japan is better. For one thing, the stadium is not a high-security zone. For another, it’s cleaner. The dirt that the fans leave behind in the stadium is truly on an American scale.

USA 11.2 – Golden State Fur Con 2023

 2023 war ich für ein Jahre in den USA. Mein Idee war es wöchentlich zu bloggen. Das Leben in den USA kam dazwischen. Es ist einfach zu viel passiert. In 2024 habe ich es
  vergessen. Also werde ich die Blogbeiträge jetzt in 2025 wochenweise einstellen.

DEU

Ich bin gespannt, wie viele Furries ich anderswo wiedersehen werde, sei es in San Francisco oder bei der Anthrocon im Juli.

Ein paar Fursuits werden sicher in Erinnerung bleiben. Das Bunny, das definitiv eine Anlehnung den Hasen aus Alice im Wunderland. Eine Reihe von Canines mit wunderschönen Pattern und Farben; die Calico Cat mit heterochromen Augen. Gefühlt gab es weniger Sergals und Protogens ans in Europa. Das könnte aber auch Zufall sein. Der Stichprobenumfang ist zu klein für eine klare Aussage.

Der Fursuit Walk fand nur im Hotel statt. Ein wenig schade, aber das Hotel ist direkt an einer mehrspurigen Straße direkt am Flughafen von Los Angeles. Ich kann man einfach keinen Walk machen.

Die Dealers Den hatte einen After Dark Bereich, ein Bereich mit Altersbeschränkung. Was hier verkauft wird, könnt ihr euch denken. Ansonsten war die DD wieder ein gemischter Bereich aus Furry Art (von Zeichnungen, Pins und Sticker bis hin zu Büchern und Romaen), Fursuits und Zubehör, ergänzt durch Kram für Nerds und Geeks.

Die Panels sind ok. So was richtig interessantes war nicht dabei. Auch bei der Charity Auction war nichts dabei, was es Wert gewesen wäre, sinnlos viel zu viel Geld auszugeben.

Am späten Nachmittag ist alles für die Rückfahrt vorbereitet. Einen letzten Drink an der Bar kann ich mir dann aber doch nicht verkneifen. WinterOwl und ich verlassen LAX nach Einbruch der Dämmerung. Mit einer Fahrzeit von 6 Stunden werden wir gegen Mitternacht zurück in Monterey sein.

Wir nehmen die I-405. Sie ist dei berüchtigte Interstate von LA. Bis zu 7 Fahrspuren pro Richtung und Dauerstau. Wir haben Glück und kommen gut durch. Die I-5 hat einen risiegen Stau, aber auch der anderen Seite, in Richtung LA. Und der Stau ist lang, sehr lang. Und das soll hier jeden Tag so sein. Nichts für mich.

Wir fahren auf eine Lichtglocke am Horizont zu. Das ist Bakersfield. 30 km vor Bakersfield schwenkt die I-5 nach links. Jetzt geht es in die Dunkelheit des Central Valley. Dieses Mal fahren wir wie geplant: Bei Lost Hills auf die 46 bis El Paso de Robles und von dort auf der 101 bis Salinas. Es sind jetzt noch 20 km aber wie bei einer Fahrt nach Lübeck: Wenn man durch Hamburg durch ist, ist man gefühlt schon angekommen.

Gedanken zum Abschluss: Die FurCon fühlte sich anders an als vorherige. Ich bin mir noch nicht sicher, ob es ein US-Ding ist, oder die Tatsache, dass ich öfter mit Gyoji unterwegs war und weniger Fotos gemacht habe. Ich werde sicherlich einige Zeit brauchen, um das richtige Verhältnis von Fursuiting zu Fotografieren zu finden.

Hier noch das Gruppenfoto …

ENG

I’m curious to see how many furries I’ll see again elsewhere, be it in San Francisco or at Anthrocon in July.

A few fursuits will certainly remain in my memory. The bunny, which is definitely a nod to the rabbit from Alice in Wonderland. A series of Canines with beautiful patterns and colors; the Calico Cat with heterochromatic eyes. It felt like there were fewer Sergals and Protogens than in Europe. But that could also be a coincidence. The sample size is too small to make a clear statement.

The Fursuit Walk only took place at the hotel. A bit of a shame, but the hotel is located directly on a multi-lane road next to Los Angeles Airport. I just can’t do a walk.

The Dealers Den had an After Dark area, an age-restricted area. You can guess what is sold here. Otherwise, the DD was again a mixed area of furry art (from drawings, pins and stickers to books and novels), fursuits and accessories, complemented by stuff for nerds and geeks.

The panels were ok. There wasn’t anything really interesting. There was also nothing in the charity auction that was worth spending too much money on.

By late afternoon, everything is ready for the return journey. But I can’t resist one last drink at the bar. WinterOwl and I leave LAX after dusk. With a journey time of 6 hours, we will be back in Monterey around midnight.

We take the I-405, LA’s infamous interstate. Up to 7 lanes in each direction and constant traffic jams. We are lucky and make good time. I-5 has a huge traffic jam, but also on the other side, in the direction of LA. And the traffic jam is long, very long. And it’s supposed to be like that here every day. Not for me.

We drive towards a bell of light on the horizon. That’s Bakersfield. 30 km before Bakersfield, the I-5 swings to the left. Now we’re heading into the darkness of the Central Valley. This time we drive as planned: At Lost Hills we take the 46 to El Paso de Robles and from there the 101 to Salinas. There are still 20 km to go, but it’s like driving to Lübeck: once you’ve passed through Hamburg, it feels like you’ve already arrived.

Final thoughts: FurCon felt different from previous ones. I’m not sure yet if it’s a US thing, or the fact that I was out with Gyoji more often and took fewer photos. It will certainly take me some time to find the right balance between fursuiting and photographing.

Here is the group photo …