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Kurzurlaub – Spanien (Asturien)

Sonntag, 5. Mai 2024 – Gijon

Heute müssen wir zurück nach Porto. Morgen geht der Flieger nach Frankfurt. Wir verlassen Asturien aber nicht, ohne vorher Gijon an der Küste zu besuchen. Das war der ursprüngliche Ort unserer Hotelsuche.

Today we have to go back to Porto. Tomorrow the plane leaves for Frankfurt. But we won’t leave Asturias without visiting Gijon on the coast first. That was the original location of our hotel search.

Vor Gijon sind da außerdem noch ein paar Ruinen am Rand von Oviedo: San Miguel de Lillo und Santa María del Naranco aus dem 8. Jahrhundert. Die sind schnell abgehandelt. Eigentlich wollten wir dort wandern. Aber der Regen macht einen Strich durch diese Idee. Gestern hatten wir echt Glück mit dem Wetter. Ein Foto am „Lukenfiez“ Monumento al Sagrado Corazón de Jesús darf auch nicht fehlen.

Gijon ist bei weitem nicht zu schön wie Oviedo. Und die Preise sind spürbar höher. Ich vermute, das ist der Touristenaufschlag, den man auch in Orten an der Ostsee findet. Hauptattraktionen sind sicherlich die Iglesia de San Pedro direkt am Wasser, die Plaza Mayor de Gijon, die Ruinen der Batteria Alta de Santa Catalina sowie die Altstadt mit ihren Restaurant und Kniepen rund um die Plaza Periodista Artuso Arias. Die Basilica Santuario del Sagrado Corazon de Jesus hätten wir fast übersehen. Was ich nicht erwartet hatte war der riesige Jachthafen westlich der Halbinsel. Begleitet wird unser Rundgang übrigens von … wie sollte es anders sein … Regen.

Before Gijon, there are also a few ruins on the outskirts of Oviedo: San Miguel de Lillo and Santa Maria del Naranco from the 8th century. They are quickly dealt with. We actually wanted to go hiking there. But the rain put paid to that idea. We were really lucky with the weather yesterday. A photo at the ‘Lukenfiez’1 Monumento al Sagrado Corazón de Jesús is also a must.

Gijon is nowhere near as beautiful as Oviedo. And the prices are noticeably higher. I suppose that’s the tourist mark-up that you also find in places on the Baltic Sea. The main attractions are certainly the Iglesia de San Pedro right on the waterfront, the Plaza Mayor de Gijon, the ruins of the Batteria Alta de Santa Catalina and the old town with its restaurants and pubs around the Plaza Periodista Artuso Arias. We almost overlooked the Basilica Santuario del Sagrado Corazon de Jesus. What I hadn’t expected was the huge marina to the west of the peninsula. Incidentally, our tour was accompanied by … how could it be otherwise … rain.

Nach einem leckeren Tonkotsu Ramen in der Wabisabi Ramen Bar geht es auf die Autobahn. 6 Stunden fahrt liegen vor uns. Auf der A-66 geht es durch der Gebirge, dass die Küste von Zentralspanien trennt. ich erwarte, dass die Vegetation auf der anderen Seite anders sein wird. Und in der Tat sieht es südlich der Berge deutlich mehr nach Kalifornien aus: flache Büsche und auch die Farben deuten darauf hin, dass es hier im Sommer heiß und trocken wird. Die Küstenregien war komplett grün. Ich hatte gehofft, dass auch der Regen an den Bergen endet. Naja. Man kann nicht alles haben.

Ein Tankstop in Padornelo (hier parken gerade Sondertransporte mit riesigen Rotorblättern für Windkraftanlagen) erreichen wir die Grenze zwischen Spanien und Portugal. Ich bin extra von der Autobahn abgefahren und auch eine Nebenstraße, damit wir bei Feces de Abaixo ein paar Fotos von der „grünen Grenze“ machen können.

After a delicious Tonkotsu Ramen in the Wabisabi Ramen Bar, we hit the highway. We have 6 hours of driving ahead of us. The A-66 takes us through the mountains that separate the coast from central Spain. I expect the vegetation to be different on the other side. And indeed, south of the mountains it looks much more like California: flat bushes and the colors indicate that it gets hot and dry here in summer. The coastal regions were completely green. I had hoped that the rain would also end at the mountains. Oh well. You can’t have everything.

A refueling stop in Padornelo (special transports with huge rotor blades for wind turbines are parked here) we reach the border between Spain and Portugal. I took a detour off the highway and a side road so that we could take a few photos of the “green border” at Feces de Abaixo.

Erst weit nach Mitternacht erreichen wir das Airport Hotel, obwohl wir schon gegen 22 Uhr in Porto eintreffen. Aber wir stoppen zunächst am Koolhouse, da Toni dort seinen Reiseadapter vergessen hatte. Danach geht es zum Chinarestaurant, um unsere Regenschirme einzusammeln. Da es jetzt schon 22:50 Uhr ist, wird die Wahl fürs Dinner schwierig. In Portugal und Spanien sind Restaurants lange geöffnet, aber 23 Uhr ist auch hier langsam eng, zumal ich bei der bescheuerten Straßenführung an manchen Stellen die Abfahrt oder Abzweigung verpasse.

Wir warten auf 23:01 Uhr, damit auf google all die Restaurant verschwinden, die nur bis 23 Uhr geöffnet haben. Das Barril Antas ist mehr Kneipe als Restaurant hat aber laut google bis 2 Uhr geöffnet. Es gibt aber noch was zu Essen. Zwar sind es nur „Snacks“ aber die gehen bei mir als vollwertiges Abendesssen durch. Wir sind erst gegen 1 Uhr im Park Hotel Porto Aeroporto. Nicht so schlimm. Unser Flug ist gegen 16 Uhr, also konnen wir bis kurz vorm Checkout um 12 Uhr ausschlafen.

We don’t reach the airport hotel until well after midnight, although we arrive in Porto at around 10 pm. But we stop at the Koolhouse first, as Toni had forgotten his travel adapter there. Then we go to the Chinese restaurant to collect our umbrellas. As it is already 10:50 p.m., the choice for dinner is difficult. Restaurants are open late in Portugal and Spain, but 11 p.m. is getting a bit tight here too, especially as I miss the exit or turn-off in some places due to the stupid road layout.

We wait until 11:01 pm so that all the restaurants that are only open until 11 pm disappear on google. The Barril Antas is more of a pub than a restaurant, but according to google it’s open until 2am. But there is still something to eat. Although it’s only “snacks”, for me they pass for a full evening meal. We don’t get to the Park Hotel Porto Aeroporto until around 1am. Not too bad. Our flight is at 4pm, so we can sleep in until just before checkout at 12pm.

Kurzurlaub – Spanien (Galicien)

Freitag, 3. Mai 2024 – Santiago, Ribadeo

Gestern hatten wir ein paar Dinge gestern ausgelassen (u.a. Rückseite der Cathedrale, Mosteiro de San Martino Pinario, Mercado de Abastos und ein paar Gassen). Das holen wir heute nach. Unsere Abschlusswanderung durch Santiage wird immer wieder von Regen unterbrochen. Der Kauf der neuen Regenschirme hat sich echt gelohnt. Und wir sind in die falsche Richtung gelaufen. Wir stehen an der Universität im Südosten der Altstadt. Unser Auto steht im Nordwesten. Arghh.

We skipped a few things yesterday (including the back of the cathedral, Mosteiro de San Martino Pinario, Mercado de Abastos and a few alleyways). We’ll make up for that today. Our final walk through Santiage is repeatedly interrupted by rain. It was really worth buying new umbrellas. And we were walking in the wrong direction. We are standing at the university in the south-east of the old town. Our car is in the north-west. Arghh.

Über die N-634, die A-6 und A-8 und dann wieder N-634 geht es Richtung Nordküste und Oviedo. Wir stoppen in Ribadeo. Das war nicht geplant. Wir wollten uns nur irgendwo auf halber Strecke die Füße vertreten. Ribadeo liegt an der Flussmündung des Rio Eo, der an dieser Stelle die Grenze zwischen Galicien und Asturien markiert.

Es war ein Glücksgriff. Der Ort ist klein, hat aber eine interessante Vergangenheit: Erste Siedlungen gab es in der Eisenzeit. Es gab Handelsbeziehungen mit dem Ostseeraum.

Viel zu sehen gibt es nicht. Aber die Gegend lädt zum Entspannen und zum Wandern (außerhalb des Ortes) ein. Wir starten mit einem Bier im Cantón neben dem Torredos Moreno. Es ist wohl das bekannteste Gebäude der Stadt. Leider ist es eingerüstet.

Wir finden ein Hutgeschäft, das leider nicht geöffnet ist. Schade, die haben eine Mütze wie bei Peaky Blinders. Wir stoppen auch noch für eine Pizza in einem Laden, dessen Namen ich vergessen habe und der auf googleMaps nicht verzeichnet ist.

Via the N-634, the A-6 and A-8 and then the N-634 again, we head towards the north coast and Oviedo. We stop in Ribadeo. This was not planned. We just wanted to stretch our legs somewhere halfway. Ribadeo lies at the mouth of the Rio Eo, which marks the border between Galicia and Asturias at this point.

It was a stroke of luck. The town is small, but has an interesting past: the first settlements date back to the Iron Age. There were trade relations with the Baltic region.

There is not much to see. But the area is perfect for relaxing and hiking (outside the town). We start with a beer in the Cantón next to the Torredos Moreno. It is probably the most famous building in the city. Unfortunately, it is covered in scaffolding.

We find a hat store, which is unfortunately not open. Too bad, they have a hat like Peaky Blinders. We also stop for a pizza in a store whose name I have forgotten and which is not listed on googleMaps.

Den nördlichen Teil der Stadt, runter zum Hafen, haben wir ausgelassen. Das war ein Fehler. Wir fahren hier durch, um die Stadt in Richtung Norden zu verlassen. Hier, außerhalb der Stadt, gibt es den Leuchtturm „Faro de Ribadeo“. Die zerklüftete Küste erinnert mich an Kalifornien. Sieht fast so aus, als könnte man hier in der Zukunft, bei besserem Wetter, noch mal vorbeischauen. Dann für einen Ganzen Tag.

Nach Einbruch der Dunkelheit erreichen wir endlich Oviedo. Wieder ohne Plan entscheiden wir uns für einen kleinen Stadtrundgang. Mit einem Umweg über die Basilica de San Juan el Real landen wir an der C. Gancona. Die Straße ist als „Bulevar de la Sidra“ ausgeschildert. Stimmt. Oviedo ist für Cider bekannt. Hier ist, trotz später Stunde die Hölle los; vergleichbar mit Sachsenhausen (auch wenn es nur eine einzige Straße ist). Auch der Sidra ist dem Apfelwein aus Frankfurt ähnlich; eher auf der trockenen Seite.

We skipped the northern part of the city, down to the harbor. That was a mistake. We drive through here to leave the city heading north. Here, outside the city, is the „Faro de Ribadeo“ lighthouse. The rugged coastline reminds me of California. It almost looks as if you could visit here again in the future, when the weather is better. Then for a whole day.

After dark, we finally reach Oviedo. Again without a plan, we decide to take a short tour of the city. With a detour via the Basilica de San Juan el Real, we end up on C. Gancona. The street is signposted as „Bulevar de la Sidra“. That’s right. Oviedo is famous for cider. Despite the late hour, all hell breaks loose here; comparable to Sachsenhausen (even if it’s only one street). Sidra is also similar to the cider from Frankfurt; more on the dry side.

 

Da alles überfüllt und für mich zu laut ist (ich sollte mich wirklich mal auf APD testen lassen), steuern wir eine kleines Lokal an: El Ricón de Gascona. Der Laden ist so neu, dass er auf google noch nicht verzeichnet ist; weder als Markierung, noch im Streetview. (Irgendwie enden wir immer wieder in Orten, die google noch nicht kennt … und deshalb vermutlich nicht von Touristen überrannt sind). Die Musik passt, der Wirt ist sympatisch und unkompliziert. Schon jetzt ist klar, dass die Lokalwahl gut war. Wir genehmigen uns mehrere Flaschen Sidra. Dazu bestellen wir eine Platte Charcuterie (Salami, Schinken, Käse, Cracker).

By the way … Wir haben den Wagen in der Tiefgarage unter dem Plaza de la Escandalera gepart. Dort steht eine Vending Machine mit japanischen (!) Snacks und Getränken. Oviedo gefällt mir jetzt schon.

As everything is overcrowded and too loud for me (I really should get tested for APD), we head for a small restaurant: El Ricón de Gascona. The place is so new that it’s not yet listed on google, neither as a marker nor in Streetview. (Somehow we always end up in places that google doesn’t know yet … and are therefore probably not overrun with tourists). The music is right, the landlord is friendly and uncomplicated. It’s already clear that the choice of restaurant was a good one. We treat ourselves to several bottles of Sidra. We also order a platter of charcuterie.

By the way … We parked the car in the underground parking garage under the Plaza de la Escandalera. There is a vending machine with Japanese (!) snacks and drinks. I already like Oviedo.

(Translated with DeepL.com)