2023 war ich für ein Jahre in den USA. Mein Idee war es wöchentlich zu bloggen. Das Leben in den USA kam dazwischen. Es ist einfach zu viel passiert. In 2024 habe ich es
vergessen. Also werde ich die Blogbeiträge jetzt in 2025 wochenweise einstellen.
- DEU
- ENG
DEU
Heute geht es nach Toronto. Ein bekannter Drehort für viele US-Filme, da es billiger ist. Und Katsura Sunshine ist aus Toronto. Erster Stopp ist der Grenzübergang. Alles sehr einfach. Ich bin in Kanada; mal wieder. Die 420 bringt mich durch Niagara Falls (ja so heißt die Stadt) zum Queen Elizabeth Way. Es geht zur Küste des Lake Ontario und ihr entlang nach Hamilton, vorbei an Grimsby, von wo der Whisky von gestern stammt.
Hinter Hamilton geht es nach Osten, nur einen riesigen Stau vor vor mir zu haben. Ich wechsel auf den Lakeshore Road; keine Ahnung, ob das schneller ist. Die letzten Meilen folge ich dem Gardiner Expressway und suche mir ein Parkhaus am Harbour Square. Mal sehen, ob ich das heute Abend so einfach wiederfinde.
Einen konkreten Plan habe ich nicht. Ich laufe einfach drauf los. Zuerst geht es in das Stadtzentrum. Erster Stopp ist der CRAFT Beer Market Toronto. Lieber jetzt ein Bier und dann nüchtern auf der Rückfahrt. Die Auswahl ist riesig. Und die Bar hat 40+ Zapfhähne.
Von hier aus ist es ein Katzensprung zum alten Rathaus (erinnert mich an die Niederlande), dem Nathan Phillips Square mit dem Toronto-Zeichen und dem neuen Rathaus, das sogar bei Star Trek vorkommt.
Ich laufe weiter zum Queen’s Park. Hier ist die Universität von Toronto mit ihren Fakultäten. Ich gönne mir einen kleinen Umweg über Mc Caul Street. Ich wollte ein Foto von der Art Gallery of Ontario machen. Eine Regenwolke zwingt zur kurzen Planänderung. Der Village Idiot Pub1 lädt ein. Und wie geil ist das denn. Die haben Becks !!! Dazu Lammcurry und das Mittagessen ist gesichert. Die Bierkarte ist erstaunlich. Ich finde alle belgischen Biere, die aus Deutschland kenne, dazu viele deutsche und englische Marken. Auch die Bar die Straße runter hat Werbung für Stiegl, Weihenstephan und Co.
An der Bllor Street angekommen gehe ich nach Osten bis Parliament Street. Es geht zurück nach Süden. Die Gegend heißt Cabbagetown. Die Läden wirken sehr Englisch mit ihren knallbunten Fassaden aus Holz. Es ist nicht die Beste Gegend.
Es geht zurück nach Old Toronto. St. James Cathedral ist der nächste Stopp auf meiner Liste. Nur ein paar Meter entfernt folgen das Gooderham Building und die Hockey Hall of Fame. Zurück an der York Street ist die Rundreise komplett. Nächster Stopp ist der CN Tower. Es ist der höchste Turm der westlichen Hemisphäre (555m).2 Sehr geschickte Wortwahl, da es etliche höhere Funktürme in Asian gibt, aber damit in der östlichen Hemisphäre. Ich fahre hinauf.
Die Sicht ist eingeschränkt, trotz der Höhe von 342 (damit ist die Aussichtplattform nur ein wenig unterhalb der ersten Ebene des Tokyo Sky Tree). Ein paar hundert Kilometer von hier sind riesige Waldbrände. Der Rauch hat vor ein paar Tagen sogar New York in Nebel gehüllt. Ich fahre sogar rauf zum Sky Pod auf 447m. Er kommt damit auf die gleiche Höhe wie die zweite Ebene des Sky Tree.
Ich muss kurz innehalten. Das Ding kommt auf die gleichen Aussichtshöhen wie der Sky Tree. Das habe ich dem Turm nicht zugetraut. Aber wenn ich nach unten schaue, kommt das hin. Unter uns ist übrigens das Baseball Stadion, wo gerade ein Spiel läuft. Ich muss noch mal bei gutem Wetter wiederkommen. Man soll die Gischt der Niagarafälle von hier oben sehen können.
Jetzt geht es zurück zum Auto. Abendessen organisiere ich mir hier in Toronto, denn zurück in den USA wird es zu spät sein. Katsura Sunshine hat mir empfohlen nach Greektown zu fahren. Auf gehts. Danforth Avenue ist programmiert. Aber ich lande im falschen Abschnitt der sehr langen Straße. Blöd gelaufen. Ich bin in der afrikanischen Ecke gelandet. Ich wähle ein Äthiopisches Restaurant. Das war vermutlich eine bessere Wahl. Ich habe nie zuvor afrikansiche Küche probiert. Es ist lecker. Nur, dass es kein Geschirr gibt und man mit den Fingern isst, irritiert.
Kurz vor 22 Uhr bin ich zurück am Wagen. Vor mir liegen 2 Stunden Fahrzeit zurück in die USA. Die Fahrt ist ereignislos. Der Grenzbeamte ist sichtlich gelangweilt. Klar es ist bereits Mitternacht. 500m hinter der Grenze bin ich zurück am Hotel. Es folgt ein Abschlussdrink und dann geht es ins Bett. Heute waren es 180 Meilen mit den Auto. Morgen folgen dann 440 Meilen (über Cleveland nach Pittsburgh).
ENG