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Kurzurlaub – Rückreise

Montag, 6. Mai 2024 – Rückreise

Heute endet Urlaub. Wir fahren Tanken und dann noch schnell für ein Frühstück/Mittagessen zum O Banquinho. Das ist eher ein Imbiss als ein Restaurant, aber es scheint beliebt zu sein. Der Laden ist rappelvoll.

Immer noch mit der Flasche Comanche-Wein im Gepäck geben wir den Mietwagen getankt zurück und lassen uns zum Flughafen fahren. Hier haben wir 2 Stunden Reserve vor dem Flug. Genug Zeit, das Verkehrschaos zu beobachten und den Wein zu trinken. Der passte nicht mehr in den Koffer, der randvoll mit Portwein ist.

Our vacation ends today. We fill up with gas and then quickly head to O Banquinho for breakfast/lunch. It’s more of a snack bar than a restaurant, but it seems to be popular. The place is packed.

Still with the bottle of Comanche wine in our luggage, we return the rental car with a full tank and get a ride to the airport. Here we have 2 hours to spare before the flight. Enough time to watch the traffic chaos and drink the wine. It no longer fits in the suitcase, which is full to the brim with port wine.

Das Verkehrschaos entfaltet sich vor der Halle des Flughafens, wo die Leute Ein- und Aussteigen. Wie an jedem Flughafen braucht man ein Ticket und nach 10 Minuten kostet es Parkgebühren. Nur scheinen immer wieder Leute, diese magische Marke zu reißen und stehen nun vor der Schranke und kommen nicht raus. Statt zur Seite zu fahren, steigen sie einfach aus und gegen zum Kassenautomat. Damit ist ein von zwei Schranken blockiert. Der Verkehr staut sich und weitere Leute reißen die 10-Minuten-Marke. Man ergänze nun protugisisches Temperament und die Show ist perfekt. Zumal das nicht einmal oder vereinzelt auftritt, sonder gefühlt alle 5 Minuten.

Die Show ist echt amüsant. Nachdem der Rosé alle ist, müssen wir jetzt noch den Rest vom Whisky vernichten. Den hatten wir in Heidelberg gekauft und hat wegen des Portweins ebenfalls keinen Platz mehr im Koffer. Alles in allem ist dieser Rückflug extrem gechillt.

Gegen 20:30 Uhr (30 Minuten verspätet) landen wir in Frankfurt. Unsere Koffer fallen gegen 21:15 Uhr auf das Gepäckband. Jetzt muss es schnell gehen. Wir hatten um 21 Uhr einen Tisch reserviertund die Küche schließt in wenigen Minuten. Mit dem Taxi statt dem Shuttle geht es zum Steigenberger Airport Hotel und direkt und mit Koffern in das Restaurant Unterschweinstiege.

The traffic chaos unfolds in front of the airport hall, where people are boarding and disembarking. As at any airport, you need a ticket and after 10 minutes you have to pay for parking. But people seem to keep breaking this magic marker and are now standing in front of the barrier and can’t get out. Instead of driving to the side, they simply get out and head for the ticket machine. This blocks one of the two barriers. Traffic builds up and more people break the 10-minute barrier. Now add protugisian temperament and the show is perfect. Especially as this doesn’t happen once or sporadically, but feels like every 5 minutes.

The show is really amusing. Now that the rosé has run out, we have to finish the rest of the whisky. We had bought it in Heidelberg and there was no more room in the suitcase because of the port wine. All in all, this return flight is extremely chilled.

We land in Frankfurt at around 8:30 pm (30 minutes late). Our suitcases fall onto the baggage carousel at around 9:15 pm. Now we have to be quick. We had reserved a table at 9 p.m. and the kitchen closes in a few minutes. We take a cab instead of the shuttle to the Steigenberger Airport Hotel and head straight to the Unterschweinstiege restaurant with our suitcases.

Die Hektik wird mit leckerem, deutschem Essen belohnt. Die Weinauswahl überlasse ich der Kellnerin. Sie empfiehlt einen Weißwein zum Wildbraten. Ich bin gespannt wie das harmoniert und werden nicht enttäuscht.

Wieder einmal checken wir erst kurz vor Mitternacht ein. Unser Zimmer ist im 7. Stock, aber die Nummer steht nicht auf dem Wegweiser im Flur.  Ich habe so ein Gefühl und gehe einen der drei Korridore entlang bis zu der Tür auf der „Executive Tower“ steht. Dahinter finden wir einen Flur und weitere Zimmer, auch unseres.

Wir fallen ins Bett. Morgen bleibt nur noch der Weg zurück zum Flughafen. Toni fliegt zurück in die USA und ich versuche mich an der Deutschen Bahn. Leider.

The hectic pace is rewarded with delicious German food. I leave the choice of wine to the waitress. She recommends a white wine to go with the roast venison. I’m curious to see how it harmonizes and I’m not disappointed.

Once again, we check in just before midnight. Our room is on the 7th floor, but the number is not on the signpost in the hallway. I have a feeling and walk down one of the three corridors to the door that says “Executive Tower”. Behind it we find a corridor and more rooms, including ours.

We fall into bed. The only thing left to do tomorrow is get back to the airport. Toni flies back to the USA and I try the Deutsche Bahn. Unfortunately.

(translated with deepl.com)

Kurzlaub – Deutschland

Freitag, 26.04.2024 – Toni in Frankfurt eingesammelt

Wow. Es sind mehr als drei Monate, seitdem ich Monterey verlassen habe. Schon damals stand der Plan für diesen Kurzurlaub. Nach einem halben Arbeitstag hole ich den Mietwagen bei Sixt. Dieses Mal mit Vollkasko ohne Selbstbeteiligung. Sicher ist sicher. Dann geht es nach Frankfurt. Die A3 ist nervig wie immer. Ich lande gleichzeitig mit dem Flugzeug und habe genug Zeit, um einen Begrüßungssekt zu kaufen; natürlich am Flughafen; kost ja nix.

Wow. It’s been more than three months since I left Monterey. The plan for this short holiday was already in place back then. After half a working day, I pick up the hire car from Sixt. This time with fully comprehensive insurance with no excess. Safe is safe. Then it’s off to Frankfurt. The A3 is as annoying as ever. I land at the same time as the plane and have enough time to buy a welcome drink; at the airport, of course; it doesn’t cost anything.

Toni’s Einreise und die Koffer ziehen sich. Es ist und bleibt Frankfurt Airport. Dann endlich das Wiedersehen. Die letzten drei Monate sind ausgeblendet. Und hier und jetzt beginnt der erste Kurzurlaub in Begleitung.

Im Anschluss an den Begrüßungssekt (und nach dem Zahlen von 30€ Parkgebührt für 90 Minuten) geht es zu unserem Hotel (Hotel am Berg), ein kleines, schnuckliges Hotel im Wohngebiet südlich und fußläufig, aber Sachsenhausen. Und ich glaube ich habe einen neuen Favoriten.

Toni’s entry and the suitcases drag on. It is and remains Frankfurt Airport. Then finally the reunion. The last three months have faded away. And here and now begins the first short holiday in company.

After the welcome champagne (and after paying a €30 parking fee for 90 minutes), we head to our hotel (Hotel am Berg), a small, cosy hotel in a residential area to the south, but within walking distance of Sachsenhausen. And I think I have a new favourite.

Ein wenig ist am Tag noch dran. Das reicht für Frankfurts Altstadt. Auf dem Weg dorthin liegt der Laden von „Held der Steine„. Der ist allerdings gerade in Florida. Über den Eisernen Steg geht es dann zum Römer und weiter zum Liebfrauenberg. Wir kaufen etwas Käse, denn ich wir einen Bar gefunden, die Aperol Sprizz hat. Wir machen dort weiter, wo wir in den USA gestoppt habe: Gay-Dekadenz. Das Wetter ist perfekt dafür. Urlaubsfeeling hat sich bereits eingestellt.

Fürs Dinner geht es ins Muku Ramen. Meine anderen Favoriten (J’epoca SAKAbar, CAGLA und Harrys New York Bar) hebe ich mir ebenso wie eine Kneipentour durch Sachsenhausen für den nächsten Besuch auf. Zugegeben, ein Lokal mit deutscher Küche wäre passender, aber da kenne ich in Frankfurt kein einziges. Und ich will ach kein Risiko eingehen.

There’s still a little left in the day. That’s enough for Frankfurt’s old town. On the way there is the ‘Held der Steine’ shop. However, it’s currently in Florida. We cross the „Eiserner Steg“ to the Römer and continue to Liebfrauenberg. We buy some cheese because I’ve found a bar that serves Aperol Sprizz. We continue where we stopped in the USA: Gay Decadence. The weather is perfect for it. The holiday feeling has already set in.

We head to Muku Ramen for dinner. I save my other favourites (J’epoca SAKAbar, CAGLA and Harry’s New York Bar) and a pub crawl through Sachsenhausen for my next visit. Admittedly, a pub with German cuisine would be more suitable, but I don’t know a single one in Frankfurt. And I don’t want to take any risks.

 

Rückflug

Die zwei Wochen sind heute rum. Vor mir liegt jetzt eine Busfahrt, ein 12-Stunden-Flug und eine Autofahrt zurück nach Vallendar.Ich stehe wie geplant auf und stelle fest, dass ich mehr Reservezeit habe, als gedacht. Ich hatte die Boarding Time als Abflugzeit notiert. Damit kommen zu meinen 60 Minuten Reservezeit weitere 30 Minuten.

Also wird gemütlich gefrühstückt; westlich, denn irgendwie habe ich Hunger auf Toast. Im Shuttle-Bus fällt mir ein, dass ich noch aus dem Hotel auschecken muss. Zum Glück ist die Abfahrt erst in 5 Minuten und Check-out beschränkt auf das einwerfen der Türkarte in den Checkout-Terminal gleich neben dem Busparkplatz … Ich liebe diese japanischen Businesshotels.

Die Busfahrt ist kurz und heute steht der International Terminal als erstes auf der Liste der Haltepunkte. Dennoch fahren wir gefühlt 3 Mal im Kreis. Nochmal: Wer hat sich diese Straßenführung ausgedacht?

Die Gepäckaufgabe ist leer. Mit der digitalen Boardingkarte auf dem Smartphone (ein Novum für mich, der eine gedruckte Variante bevorzugt) brauche ich nicht an die Check-in-Schalter, so wie beim letzten Mal, als mich das alleine über eine Stunde gekostet hat.

Der Tatonka-Seesack ist mit 23,0 kg eine Punktlandung. (Hinweis: ich habe so eine kleine Gepäckwaage. Die ist nicht hochpräzise, gibt einem aber einen guten Anhaltspunkt. Ich hatte die Waage auch gestern in der Gürteltasche, um das Gewicht der gekauften Flaschen zu überwachen.) Der Karton mit dem Whisky ist 300g drüber, aber darf passieren. Man kann mit Sicherheit sagen, dass ich das Limit maximal ausgereizt habe.

Auch die Sicherheitskontrolle läuft erstaunlich schnell; nicht wie letztes Jahr, wo ich weitere 60 Minuten verloren habe und erst kurz vorm Boarding am Gate war. Ich fliege nie wieder vor, während oder dirket nach der Golden Week.

Jetzt habe ich tatsächlich zwei Stunden Reservezeit für die ANA Lounge. Zugang zu dieser gewährt mir der Premium Economy Status, den ich auch für den Rückflug ersteigert habe. Die Lounge ist nichts spezielles; groß und irgendwie wie ein großer Star Bucks. Wo sind die gemütlichen Sessel? Ganz hinten in der Ecke. Zum Glück ist noch einer frei.

Der Rückflug

Der Rückflug ist auch nichts Spezielles. Ich kämpfe mich durch ein langweiliges Videoprogramm und der Champagner ist auch alle, zumindest wird mir das gesagt, als man mir Champaign andrehen will.

Hinweis: Gerade in Amerika wird alles Champaign genennt, was sprudelt; sei es Champagner, Sekt oder was auch immer. Champaign ist ein Synonym für „sparkling wine“. Imbeciles.

Deutschland

In Frankfurt angekommen geht mir schon das Design des Flughafens auf den Sack; endlos lange Korridore. Eine Zollkontrolle (und ich meine nicht die EU-Einreisekontrolle) schon vor der Kofferabholung und noch eine Zollkontrolle dahinter. Wer denkt sich so einen Blödsinn aus. Der Urlaub ist sowas von vorbei.

Dank Premium Economy komme meine Sache mit als erstes auf das Gepäckband. Ein schneller Blick: Es gibt keine feuchten Stellen am Karton. Meine Whiskyladung scheint heil angekommen. Oder das Polstermaterial hat alle Schäden aufgesaugt.

Ich marschiere auf die rote Zolltür zu. Die Frage nach dem Umfang meiner Whiskyladung irritert den Beamten. Es sind nach meiner Liste über 10 Liter. Damit hat er nicht gerechnet. Nachdem die Freimenge abgeezogen ist, bleiben 60,72 € Zoll. Problem ist die Bezahlung: Ich habe nur Yen in der Tasche, die Visa seit gestern am Wochenlimit und die Amex wird nicht akzeptiert. Ich muss raus in die Lobby zu einem Geldautomaten. Einfach. Der Weg zurück auf die andere Seite der Absperrung ist da schon schwieriger, da die Klingel – so erfahre ich nach etwa 10 Minuten – seit Wochen schon defekt ist. Danke Frankfurt Airport. Ihr seit Deppen.

Einen Mietwagen zu buchen ist noch kniffeliger. Sixt hat keine mehr und bei Avis stehen Vollhonks vor mir. Zwei am Schalter, zwei vor mir in der Warteschlange. Und es dauert 40 Minuten. Das ist Deutschland. Wie immer ist die Rückkehr schrecklich.  Kein Service, Dreck auf der Straße und nervige Leute, die laut Telefonieren und die Rolltreppen blockieren. Undd ist jemandem schon aufgefallen, wie mies nach alten Frittenfett dieser Bereich des Flughafens riecht?

Auf der A3 erwartet mich die erste Baustelle und der erste Stau noch vor dem Wiesbadener Kreuz. War ja klar. Ich wechsel auf die Landsstraße. Das ist nicht unbedingt schneller – es ist gewiss nicht schneller – aber ihre fahre lieber etwas länger, als zu stehen.

Zurück in Vallendar fahre ich noch schnell Abendessen einkaufen. Für die nächsten Wochen (und Monate) wird es nicht ins Restaurant gehen. Erst muss ich den Kontostand wieder auf akzeptable Werte haben.

Um 21 Uhr schlägt der Jetlag zu. Für mich ist es jetzt bereits 4 Uhr morgens. Die Koffer packe ich morgen aus. Und den Wagen bringe ich morgen zurück, hab ihn ja für 24 Stunden.