Hotels 2016 (Teil 2)

6 – Sansou Tanaka (2 Nächte)
281-1 Kawaminami, Yufuin-cho, Yufu-machi, Oita-ken, 〒 879-5103 Japan
  sanso-tanaka@room.ocn.ne.jp; phone: +81.977.854.400; fax: +81.977.85.2843

Das Ryokan: Der Eingang ist überdacht. Noch vor der Tür, zieht man die Schuhe aus. Innen wartet der Holzboden eines traditionellen japanischen Ryokans. Es passt einfach alles zusammen. Der Flur hat sogar einen kleinen Steingarten. Die Treppe hinauf gibt es eine Arte Warteareal. Ein Külhschrank, eine Mikrowelle und ein Monitor. Dieser zeigt die Box mit den Schlüssel zu den Indooronsen und dem Rotenburo.

Das Zimmer: Das Zimmer war ein großer Tatamiraum. Der Eingangsbereich war aus dunklem Holz. Hier gab es ein Waschbecken und einen großen Spiegel. Das Die Toiletten waren auf der anderen Seite vom Flur.

Onsen: Es gibt zwei Indoor-Onsen, klein und fein. Holzlöffel markieren, ob das Bad in Benutzung ist oder nicht. Aber im Vergleich zu dem Rotenburo ziehen die keinen Hering vom Teller. Das Rotenburo ist neben dem Ryokangebäude. Ach, schaut euch einfach das Foto an.

Der Service: Aus meiner Sicht ist der Service sehr gut, selbst wenn man japanische Maßstäbe ansetzt. Der Ryokan-Besitzer hatte sich die Mühe gemacht, für mich den Bus nach Kurokawa zu buchen.

Umgebung: Das Hotel liegt am Südrand von Yufuin. Die direkte Umgebung sind Felder. In das Zentrum von Yufuin sind es etwa 2 km.

Anreise: Zum/Vom Bahnhof sind etwa 1km. Vor dem Bahnhofsgebäude biegt man rechts ab; egal ob die erste zweite oder sogar dritte Straße. Sie alle münden in die Bundesstraße 617. Der folgt man am Hotel Sansui vorbei und über die Brücke. Etwa 75m hinter der Brücke (Zebrastreifen) biegt man links in eine kleine, unbedeutende Straße. Dieser folgt man für 150m bis zur Kreuzung. Hier enden die Häuser. Vor einem sind nur noch Felder. Das Ryokan ist das letzte Haus auf der rechten Seite, direkt an der Kreuzung. Zum Eingang geht man rechts, quasi halb um das Haus herum.

Fazit: Es gibt viele Ryokans und Hotels mit Onsen in Yufuin, aber das nächste Mal würde ich wieder hier übernachten.

7 – Granvia Wakayama (2 Nächte)
5-18 Tomoda-cho, Wakayama-chi, Wakayama, 〒 640-8342 Japan
front@granvia-wakayama.co.jp; phone: +81.73.425.3333; fax: +81.73.422.1871

Das Hotel / Das Zimmer: Die Lobby ist  ein wenig verwirrend, da hier ein kleines Cafe mit verbaut ist. Die Rezeption ist etwas versteckt. Das Design ist normal. Das Zimmer ebenso. Das Badezimmer war zu meiner Freude kein Shower-Cubicle. Etwas beengt, aber durch die Farben Weiß und Grau in seiner Optik modern und freundlich.

Umgebung: Das Hotel ist am Bahnhof und damit direkt am Busbahnhof. In direkter Umgebung gibt es keine Attraktionen. Zu Wakayama Castle ist es ein Stück (2km). Ich empfehle den Bus. Mehr gibt es in Wakayama glaube ich nicht. Von daher ist die Nähe zum Bahnhof ein Pluspunkt.

Anreise: Das Hotel ist direkt und ich meine wirklich direkt am Wakayama Bahnhof. Von Tür zu Tür sind es 2 Gehminuten mit Koffer.

Fazit: Taktisch günstig gelegen, wenn man wirklich in Wakayama übernachten will.

8 – Yumoto Yachiyo Ryokan Kagawa (2 Nächte)

Das Ryokan: Das Hotelgebäude macht nicht viel her. Ich würde sagen ein Betonbau aus den 60/70ern. Der Eingang ist der eines Ryokanhotels. Neben der Rezeption gibt es einen kleinen Bereich mit Souvenirs. Auf dem Weg nach oben merkt man, dass das Hotel schon älter ist.

Das Onsen: Hier beginnen die Minuspunkte. Das Indoor-Bad hat den Charme eines … nein, kein Charme. Es ist Onsenwasser, aber das Bad fehlt es für mich an allem, was es gemütlich macht.

Das Rotenburo auf dem Dach ist nur bei Nacht hübsch. Nachteil hier ist die Beckentiefe, die ich an die Füllhöhe deutscher Badewannen erinnert. Für mich erschwerend kam hinzu, dass das Wasser geheizt wird. Als ich baden wollte, waren die Brenner aus und das Wasser kalt.

Eine völlig andere Nummer ist das Privatbad, dass man buchen und extra bezahlen muss. Das Geld lohnt sich. Dieses Bad ist der Hammer: Ruheraum, Dusche und eine Badewanne aus Holz und Stein.

Das Zimmer: Mein Zimmer war ein Tatamiraum. Ein kleiner Flur für die Schuhe in Front und ein kleines Areal auf der linken mit zwei Stühlen, um am Fenster zu sitzen. Hier war auch das Badzimmer, einer dieser Cubicles. Leider ist das Hotel schon etwas älter und somit ist auch dieser Cubicle in die Jahre gekommen.

Umgebung: Kotohira ist klein, somit ist alles fußläufig zu erreichen. Das Hotel liegt vom Bahnhof aus gesehen an der Straße auf der anderen Flußseite. Viel Verkehr ist hier nicht. Viele Kneipen gibt es aber auch nicht. ich habe für mich eine gefunden, die am Fluss liegt.

Nur wenige hundert Meter entfernt ist die Fußgängerzone an deren Ende die Treppe zum Kompirasan anfängt. Der Bahnhof ist dagegen weit entfernt.

Anreise: Kotohira hat Bahnhöfe von zwei Bahnlinien: JR und Kotoden. Startet man am JR-Bahnhof geht man einfach die große Straße hinunter in Richtung Fluss. Kurz vor der Brücke ist der Kotoden-Bahnhof auf der rechten Seite. Am Ende der Straße (vom Banhhof etwa 400m) biegt man links ab. nach 200m ist das Hotel auf der rechten Seite.

Fazit: Das Hotel sieht aus, als hätte es seine Hochzeit hinter sich. Die offenen Bäder sind die Übernachtung nicht wert, das Private Bath hingegen schon. Allerdings, nächstes Mal würde ich wohl einer anderen Unterkunft einen Versuch geben.

9 – Ryokan Dogoya
6-38 Dogotako-cho, Matsuyama, Ehime-ken 〒 790-0841 Japan
phone: +81.89.934.0661

Das Ryokan: Der Eingang verspricht viel: Eine japanische Mauer mit Tor, dahinter ein gepflasterter Weg zur Tür. Innen wird das versprechen gehalten. Das Dogoya ist ein traditionelles Rokan. poliertes Holz. Einladend. Es gibt kein Restaurant, dafür aber eine Küche, inkl. Getränkeautomat.

Ein Onsen gibt es nicht, dafür aber ein Bad mit gemauerter Badewanne, die groß genug für 2-4 Personen ist. Vorsicht: Der Zeitplan (Männer, Frauen, Privatbuchung) hängt an der Tür und kann von einem zm anderen Tag wechseln.

Das Zimmer: Mein Zimmer war im ersten Stock. Und hier hat mich das Ryokan aus den Socken gehauen (Schuhe stehen ja am Eingang). Vor der Tür zu meinem Zimmer war links die Toilette für alle. (Die Zimmer haben kein private bathroom).

Dann die Tür: Dahinter ein langer Flur mit Shoji auf derlinken und Fenster auf der rechten Seite. Am Ende links. Hier ist der Eingang zum Zimmer. Er jetzt habe ich realisiert, dass das Zimmer so lang ist wieder Flur. Das Zimmer ist riesig.

Der Pfau, der über die ganze Wand gemalt ist, beeindruckt. Er gibt diesem Raum den letzten Schliff.

Umgebung: Geht man vom Ryokan nach rechts und an der Rückseite des großen Hotels vorbei, landet man direkt am Sento, bzw. dem Anfang der überdachten Fußgängerzone. Bis hier sind es nicht einmal 5 Minuten. Nur 2 Minuten weiter ist Dogo Onsen oder, wenn man die andere Straße nimmt, Dogo Station. Alles was wichtig ist, ist nur ein paar Minuten entfernt.

Vorsicht: Bei Anreise mit dem Taxi nimmt eine andere Straße, die der Mitarbeiter des Ryokans „Pink Street“ nennt. Die Straße ist der Rotlichtbezirk mit Hostessenbars und Love Hotels.

Anreise: Von JR Matsuyama fährt eine Straßenbahn nach Dogo Onsen (Endstation). Die Fahrt dauert allerdings über 30 Minuten und die kleinen Trams sind unpraktisch mit Koffern, aber allemal viel günstiger als ein Taxi. Von Dogo Station geht man durch die überdachte Fußgängerzone. Am Ende der Straße geht die Fußgängerzone nach rechts weiter in Richtung Dogo Onsen; schräg links ist das Sento.

Vor dem Sento rechts die Straße bergauf. Die Straße macht einen links- und einen rechtsknick. Dann gleich dahinter links abbiegen, etwas bergab und dann sofort wieder rechtsabbiegen. Die Straße fast bis zum Ende gehen. Das Ryokan ist auf der linken Seite, kurz bevor die Straße einen kleinen Knick macht.

Fazit: Nach Aussage des Hotelpersonals wird der Raum immer wieder neu gestaltet. Sollte ich einen zweiten Trip nach Matsuyama machen, wird dies definitiv mein Hotel, selbst wenn es 30 Minunten zum Bahnhof sind.

10 – APA Hotel Shinagawa (1 Nacht)
2-16-30 Takanawa, Minato-ku, Tokyo, 〒 108-0074 Japan
phone: +81.3.5475.6801; fax: +81.3.5475.6802

Das Hotel: Ein klassisches Business Hotel, das auf Funktion und Effizienz getrimmt ist. Es gibt Check-in-Terminals, aber auch eine Rezeption. Der Check-out, sollte man die Bar nicht geplündert haben, umfasst nur, die Türkarte in einen Briefkasten zu werfen.

Das Zimmer: Das Zimmer ist kompakt. Sollte mein Zimmer ein Doppelzimmer gewesen sein, ist es für zwei Personen mit Gepäck sehr beengt. Riesig war der Fernseher an der Wand; fast zu breit wie das Bett; inklusive PayTV.  Das Badezimmer ist ein typischer Shower-Cubicle.

Umgebung: Hinter dem Hotel, nur ein Gebäude dazwischen, ist der Tempel Sengakuji. Hier sind die Gräber der 47 Ronin. Ein U-Bahnstation nördlich ist Daimon/Hamatsucho, Ausgangspunkt für Zojoji, Tokyo Tower, Kushibarikyu Teien und Hamarikyu Teien. In Hamamatsucho startet zudem die Monorail nach Odaiba. Alles andere ist weiter weg.

Anreise: Vom Bahnhof JR Shinagawa ist es 1km Fußmarsch nach Norden, entlang der Hauptstraße vor dem Bahnhof. JR Shinagawa ist einer de rwichtigen Hubs in Tokyo. Hier stoppen, Locals, die Yamanote, der Shinkansen und die Keikyu-Linie nach Haneda. Ein Anreise mit der U-Bahn ist noch einfacher. Die Station Sengakuji der Asakusa-Linie ist direkt neben dem Hotel. Es ist die gleiche Bahnlinie von der ein Teil der Züge als Keikyu-Linie zum Flughafen fahren; ohne umsteigen.

Fazit: Am Südrand der Touristenkarte von Tokyo und doch noch weit weg von Haneda ist es sicherlich kein taktisch günstig gelegenes Hotel für den Urlaub. Es liegt halt nur günstig am Übergangspubkt vom/zum Shinkansen zum/vom Zug nach Haneda.