Archiv der Kategorie: Tokyo-no-bashi

Bildmaterial zu den Brücken von Kandagawa, Nihonbashigawa, Kamejimagawa und Sumidagawa & Informationen zu den Flüssen

墨田川の橋 .. Die Brücken des Sumida (#21 – #25)

(21) .. 千住汐入大橋 .. Senju-Shioiri-o-hashi
  • Länge: 15,6 m / Breite 20,0 m
  • Brückentyp: Two-span continuous steel floor plate box girder bridge
  • Baujahr: 2006
  • Links: [goo.ne.jp][wikiJP][djq.jp]

Wie so viele Brücken steht auch diese Brücke am Ort einer alten Fährverbindung; in diesem Fall der Shioiri-no-watashi. Die Fähre gibt es schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Dennoch, diese Brücke gibt es erst seit 2006, um Adachi-ku, Arakawa-ku und Katsuhika-ku zu verbinden (Nationalstraße 314). Wenn ich so überlege: Bei meiner ersten Reise nach Japan hatte der Bau gerade erst begonnen.

(22) .. Eisenbahnbrücke

Brücke 22 ist die Eisenbahnbrücke der JR-Joban-Line nach Senju und des Tsukuba-Express. Der nächste Bahnhof nördlich der Brücke ist Kita-Senji, den man sich merken sollte. Senji ist eine alte Nachbarschaft von Tokyo mit dem Charme vergangener Dekaden. Senju war ein Post  Town auf den alten Handelsstraßen nach Norden, dem Oshu-Kaido und dem Nikko-Kaido.

(23) .. 千住大橋 .. Senju-o-hashi
  • Baujahr allererste Brücke: 1593-1594
  • aktuelle Brücke A:
    • Baujahr: 1921
    • Länge: 91,6 m / Breite: 24,2 m
    • Brückentyp: Steel tied arch bridge
  • aktuelle Brücke B:
    • Baujahr: 1973
    • Länge: 502,5 m
    • Brückentyp: Three-span continuous steel box girder bridge
  • Links: [goo.ne.jp][wikiJP][adachi.tokyo.jp]

Die ist wieder eine der historisch wichtigen Brücken am Sumidagawa. Es war die allererste Brücke, die über den Sumidagawa gebaut wurde. Sie wurde 1594 auf Befehl von Tokugawa Ieyasu errichtet. Bis zum Bau der Ryogoku-bashi in 1659 blieb es die einzige Brücke über den Fluss; nicht ohne Grund: Zur besseren Verteidigung der Stadt wurde auf Brücken verzichtet und man musste mit Fähren übersetzen.

Die Brücke hier bei Senju stellte eine Ausnahme dar. Hinter der Brücke, zwischen dem Sumidagawa und dem Arakawa liegt Senju, die erste Post Town an den wichtigen Handelsstraßen Oshu-Kaido und Nikko-Kaido nach Norden. Hier starteten auch der Sakura-Kaido und der Mito-Kaido (mache kennen diese Straße evtl. aus dem Film Samurai Hustle).

Diese erste Brücke war 120 m (66 ken) lang, 7 m (4 ken) breit und ersetzte die Fähre Wataregawa-no-watashi. Der Standort war etwa 200m stromaufwärts von der heutigen Position. Der Bau stand unter der Aufsicht von Tadatsugu Ina.

Die Brücke ist in Hiroshiges Serie „100 Views of Edo“ verewigt. Die Brücke galt als „Gateway to Edo“. Ihr Name war einfach Ohashi (die große Brücke). Später wurde die Brücke Senju-hashi oder Kozukahara-bashi genannt.

Der Bau war nicht einfach und konnte erst nach Gebeten im Kumano Gongen Schrein abgeschlossen werden. Die Brücke wurde mehrfach repariert: 1647, 1666, 1684, 1718, 1754 und 1767. Es wird berichtet, dass nach jeder Renovierung der Brücke das übrig gebliebene Baumaterial verwendet wurde, um den Schrein zu reparieren. Zum Schreinfest gab es eine Tauziehen mit einem 66 ken langen Seil, das auf der Brücke stattfand. Das Ergebnis entschied über Glück und Unglück.

Soweit ich das lesen konnte, wurde die Brücke bei der Reparatur 1684 an ihrer heutigen Position neu errichtet. Es wird erzählt. dass die Brücke die 300 Jahre der Edozeit ohne Schäden überlebt hat. Der erste schwere Schaden entstand erst während des Typhoons am 01.07.1885. – Dies ist nicht ganz korrekt. Die Brücke wurde bereits 1772 schwer beschädigt und 1766 sogar weggespült.

Ferner gibt es die Geschichte, dass das Holz für die Brückenpfeiler von Date Masamune gestiftet wurde. Es war wasser und verwitterungsresistentes Koya-Maki-Holz aus der Rikuchu-Region. Dieses Holz soll das Geheimnis hinter der Langlebigkeit der ersten Brücke sein. Die alten Gründungspfeiler befinden sich heute noch an ihrer Position. Die Position ist mit einer Boje markiert.

Nach dem Typhoon wurde die Brücke 1886 als Holzbrücke im Stil einer Doppel-Trommelbrücke (Mondbrücke) neu gebaut. Ich konnte nicht herausfinden, ob die Brücke im großen Kantobeben beschädigt oder zerstört wurde. Dennoch, 1927 wurde sie als Teil des Wiederaufbauprogramms durch eine Stahlbrücke ersetzt. Diese Brücke galt als Meilenstein der Ingenieurtechnik. Das Design ist von Jun Masuda.

Die Brücke von 1927 steht heute noch. Sie wurde aber 1973 durch eine weitere Brücken ergänzt. Auf der alten Brücke läuft der nordwärtige Verkehr. Für die Südrichtung  gibt es jetzt eine eigene Brücke.Fußgängerverkehr ist auf beiden Brücken möglich, Radverkehr nur auf der alten Brücke.

Die Brücke wurde zuletzt 2005 umfassend renoviert und neu gestrichen.

Direkt neben der Brücke liegt die Suiku-bashi, ein Aquädukt für die Wasserversorgung. Am Nordufer auf der linken Seite steht ein Gedenkstein, das an die Startpunkt der Reise von Basho erinnert.

(24) .. Eisenbahnbrücke

Die Brücke führt die Keisei-Main-Line, die Tokyo (Ueno) mit dem Flughafen Narita verbindet. Es ist eine Stahlfachwerkbogenbrücke mit zwei Bogen und zentralem Pfeiler in der Mitte des Sumidagawa.  (Mehr konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen.)

(25) .. 尾竹橋 .. Otake-bashi
  • Länge: 130,3 m / Breite: 15,0 m
  • Baujahr erste Brücke: 1934
  • Baujahr aktuelle Brücke: 1992
  • Brückentyp: Three-span continuous rosette girder bridge
  • Link: [goo.ne.jp][wikiJP]

Die Brücke führt die Nationalstraße 313. Der Name wurde von der Otake-no-watashi übernommen. Ein anderer Name für die Brücke / Fähre war Ochaya-no-watachi und verweist auf ein Teehaus, in dem Otake-san arbeitete. (In einigen Quellen war Ochaya der ursprüngliche der Brücke bzw. Fähre. Ich bezweifle das, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.)

Die Brücke war als Neubau im Rahmen des Wiederaufbauprogramms nach dem großen Kantobeben geplant. Der Bau begann 1934. Diese Version war eine 132m lange Gerber-Stahlfachwerkbrücke. Die Brücke wurde in 1947 und 1958 renoviert.

Die Brücke wurde 1992 durch einen etwa 5m breiteren Neubau ersetzt, um den gestiegenen Verkehr zu bewältigen.

墨田川の橋 .. Die Brücken des Sumida (#16 – #20)

(16) .. 隅田川橋梁 .. Sumidagawa-kyouryou (Viadukt)
  • Länge: 166 m
  • Gewicht: 910 to
  • Brückentyp: Double-track midway cantilever warren truss (3 span)
  • Bauzeit: 1927-1931
  • Links: [goo.ne.jp][wikiJP]

Dies ist eine Fachwerkbrücke mit obenliegenden Gleisen. Über die Brücke führt die Tobu-Skytree-Line, die in Asakusa beginnt. Sie ist auch unter dem Namen Hanakawado bekannt.

Die Brücke wurde von Tobu gebaut, um deren Bahnhof besser anzubinden. Das Design von Yutaka Tanaka mit obenliegenden Gleise wurde gewählt, um den Blick aus dem Zug auf den Sumidagawa nicht zu versperren. Die Zuggeschwindigkeit ist auf 15 km/h begrenzt. (Ich konnte aber nicht Erfahrung bringen, ob dies sicherheitsbedingt ist oder dem Sightseeing dient. Letzteres wäre nicht ungewöhnlich, da es einige Linienzüge gibt, die zwischendurch abbremsen.)

In 2010 war die Brücke noch olivgrün. Mittlerweile (Stand 2018) ist die Brücke weiß gestrichen, genauer gesagt „Sky Tree White“. Die nächtliche Beleuchtung der Stahlträger der Brücke ist weiß. Auf Höhe der Gleise ist eine lilafarbene Lichterreihe montiert.

Ebenfalls neu ist ein Fußgängerweg, der seitlich an der Brücke ergänzt würde; der „Sumida River Walk“.「すみだリバーウォーク」Er ist Teil einer neuen Verbindungsachse zwischen Asakusa und SkyTree. Ich kann es kaum erwarten, diese Strecke beim nächsten Tokyobesuch abzulaufen. Der River Walk wurde am 13.04.2020 eröffnet.

(17) .. 言問橋 .. Kototoi-bashi

Die Brücke ist eine der 425 Brücken, die nach dem Kantobeben neu gebaut bzw. wieder hergestellt wurden. Sie ersetzte die Fähre Takeya-no-watashi. Das Design ist von Ryosuke Iwakiri. Es ist eine der drei großen Gerberbrücken. Die anderen beiden sind die Ryogoku–bashi (ebenfalls am Sumidagawa) und die Tenma-bashi (Osaka).

Auf Höhe dieser Brücke befindet sich beidseitig des Flusses der Sumida-Park, der u.a. während der Kirschblüte interessant ist. Der Name Kototoi stammt aus einem Gedicht von Narihei Zaihara.

Auch diese Brücke ist nicht vom Unglück verschont. Beim Luftangriff am 10.03.1945 wurde die Stadtteile beidseitig der Brücke in Brand gebombt und die Menschen versuchten über die Brücke zu fliehen. Dort wurden sie von dem Flammen eingeschlossen. Wer nicht verbrannte, erfror nach dem Sprung in den Sumidagawa. Augenzeugenberichten zu Folge stapelten sich die Leichen am Flussufer und man konnte die Brücke nur überqueren, in dem man über die verbrannten Leichen kletterte.

Die Brücke wurde 1992 restauriert. Teile der von der Brandnacht geschwärzten Steine wurde im Sumidapark ausgestellt. Weitere Steinesegmente stehen im Edo-Tokyo-Museum. Einige Steine am Ende der Brücke sind aber weiterhin an ihrem Platz.

Die Kototoi-bashi ist im Hintergrund zu sehen. Vorne (oben im Bild) ist die Sumidagawa-kyouryou vor dem neuen Farbanstrich.

(18) .. 桜橋 .. Sakura-bashi
  • Länge: 169,5 m / Breite: 20 m in der Mitte; Wege sind 6m
  • Brückentyp: Continuous curved, x-shaped steel box girder bridge
  • Baujahr: 1980-1985
  • Link: [SkyTree-Bau][goo.ne.jp][wikiJP]

Die Sakura-bashi von 1985 ist eine der neueren Brücken am Fluss. Zudem ist es eine reine Fußgängerbrücke. Sie hat eine X-Form, wodurch sie aus der Luft (oder vom SkyTree aus) sehr elegant wirkt. Wegen ihrer Form wird sie auch gerne in Fernsehserien als Drehort ausgewählt.

Die Sakurabashi verbindet den Sumida-Park (Kirschblüte) am Westufer mit den Tempeln Chomei-ji und Kofuku-ji (siehe Urlaub 2018) am Ostufer. Für Touristen der Asakusa-Gegend ist dies die letzte Brücke, die überhaupt noch von Interesse sein könnte.


Alle Brücken ab hier sind außerhalb der Areale, die für Touristen interessant sind. Die nächste Brücke, die Shirahige-bashi ist 2km nördlich der Sakura-bashi. Der Schrein ist einer der 7 „Lucky Shrines“ in Mukojima (siehe Tour 2018).


(19) .. 白鬚橋 .. Shirahige-bashi
  • Länge: 168,8 m / Breite: 22,1 m
  • Brückentyp: Underpass type braced drivetied arch bridge
  • Bauzeit: erste Brücke 1913-1914; aktuelle Brücke 1928-1931
  • Link: [goo.ne.jp][wikiJP]

Nahe zum Standort der Brücke exisitierten zwei Fährverbindungen über den Sumidagawa: Hashiba-no-watashi und Shirahige-no-bashi. Die erste Brücke von 1914 war eine Holzbrücke mit einer Länge von 230m. Die Maut kostete anfangs 1 sen1 und später 2 sen. Der Name stammt vom Shirahige Jinja, ein kleiner Schrein 500m südöstlich der Brücke. Über die Brücke führt die 306 alias Meiji-dori.

1925 kaufte die Stadtverwaltung die Brücke und ersetzte sie 1931 durch die heute noch stehende Stahlkonstruktion als Teil des Rekonstruktionsprogramms nach dem großen Kantobeben. Bauwerkstechnisch ist die Brücke ein Hingucker. Designer war Jun Masuda. (Eine Schwesterbrücke ist die Asahibashi auf Hokkaido.)

(20) .. 水神大橋 .. Suijino-bashi
  • Länge: 157 m / Breite 17 m
  • Typ: Three-span continuous Nielsen-Rose girder bridge
  • Baujahr: 1984-1989 (Heisei-1)
  • Link: [tokyo.jp][goo.ne.jp][wikiJP]

Diese Brücke gehört wieder zu Kollektion der neuen Brücken. Die Brücke hat ihren Namen vom Sui-jingu, der am Ostufer liegt. Der Standort ist der ehemalige Fährplatz der Suijin-no-watashi.

Das Bogensegment wurde an Land neben der heutigen Brückenposition gefertigt und dann auf ein Floß verladen. Die Brücke wurde dann bei Flut in Stellung gebracht und mit einsetzen der Ebbe auf den Fundamenten abgesetzt.

Beidseitig liegen am Ufer große Grünflächen, die Teil des Katastrophenplans Tokyos sind (Überflutungsflächen sowie Evakuierungssammelplätze).  Die Brücke war daher nur für Fußgänger gebaut worden.

1996 wurde sie für den Autoverkehr umgerüstet und ist heute Teil der Bundesstraße 461.

Hier macht der Sumida ein scharfe Kurve und ist nur 350m vom Arakawa entfernt. Zwischen beiden Flüssen liegt die Bahnstation Horikiri (siehe Urlaub 2018).

墨田川の橋 .. Die Brücken des Sumida (#11 – #15)

(11) .. 隅田川橋梁 .. Eisenbahnbrücke
  • Länge 172 m (38+96+38)
  • Gewicht: 1365 to.
  • Bauzeit: 1931-1932

Achtung: Der Name 隅田川橋梁 (Sumida-kyorou) ist kein wirklicher Brückenname. Es heißt sinngemäß nur Sumida-Viadukt. Es gibt ein zweites Viadukt oberhalb der Azumabashi.

Es folgt die Eisenbahnbrücke der Sobu-Main-Line die auf diesem Abschnitt unter anderem Akihara und Ryogoku verbindet und im Westen weiter nach Chiba und somit auf der anderen Seite der Tokyobucht führt. Es ist eine Bogenbrücke mit aufgehängter Fahrbahn und zwei Pfeilern im Wasser.

Notiz: Kurz hinter der Kuramae-bashi gibt eine weitere Konstruktion über den Fluss. Es ist aber keine Brücke, sondern ein Viadukt für eine große Wasser- oder Gasleitung.Sie ist auf den Fotos der Eisenbahnbrücke und auch der Kuramae-bashi zu sehen.

(12) .. 蔵前橋 .. Kuramae-bashi
  • Länge 173,40 m; Breite 22,00m
  • aktuelle Brücke: 1927

Die Kuramae-bashi ist wie auch die Azumanashi eine Bogenbrücke aus Stahl mit drei Segmenten, aufgeständerter Fahrbahn und gemauerten Brückenpfeilern, welche bis zur Fahrbahn hoch gemauert sind. Sie wurde 1927 fertiggestellt. Über die Breite verteilt sind es 10 Stahlträgerreihen, die die Bögen bilden. Die Farbe ist ein leuchtendes Gelb. Historische (kolorierte) Fotos zeigen die Brücken in rot mit einem grünen Geländer. Über die Brücke führt die Bundestraße 315.

Hinweis: Die U-Bahnstation Kuramae liegt nicht an dieser Brücke sondern an der Umaya-bashi.

(13) .. 厩橋 .. Umaya-bashi
  • Länge 151,40 m; Breite 21,80 m
  • erste Brücke 1874; aktuelle Brücke 1929

Die erste Umaya-bashi wurde in 1874 gebaut. Der Name heißt übersetzt Pferdstallbrücke und geht auf dem Umstand zurück, dass sich hier in der Edozeit Pferdeställe für den Reistransport befanden. Der aktuelle Bau ist von 1929 (nach dem Kantobeben). Über die Brücke führt die Kasuga-dori

Die Umaya-bashi ist eine Bogenbrücke aus Stahl mit versenkter Fahrbahn und drei Bögen aus Verbundträgern. Es ist die einzige Brücke mit drei Bögen. Der Fußweg ist außerhalb der Bögen und hat Glasornamente mit Pferdemotiv. Das Geländer ist anders als bei der Komagata-bashi nicht an den Brückenpfeilern durch diese unterbrochen.

Während  des Sumidagawafeuerwerk ist diese Brücke und die Umgebung überfüllt mit Zuschauern. Die U-Bahn-Station Kuramae der Toei-Oedo-Line ist nur ein paar Minuten entfernt.

(14) .. 駒形橋 .. Komagata-bashi
  • Länge 146,30 m; Breite 22,90 m
  • aktuelle Brücke 1927

Der Name leitet sich vom Kamogata-do des Senso-ji an, der der Bato-Kannon gewidmet ist. Die Brücke verband Komagata (West-Taito) mit Higashi-Komagata (Sumida). Sie wurde es nach dem Kantobeben gebaut und ist damit keine Rekonstruktion einer zerstörten Brücke und ersetzt stattdessen eine vorher hier existierende Fährverbindung (die Komagata-no-watashi)

Die Brücke ist eine Stahlbogenbrücke mit aufgehängter Fahrbahn und zwei Pfeilern im Fluss. Die Rampenbrücken sind ebenfalls Bogenbrücken, aber mit aufgeständerter Fahrbahn. Die Farbe ist ein helles blau. Über die Brücke führt heute die Bundesstraße 463. Die Fußwege sind außerhalb des Bogens. Auf den beiden im Fluss stehenden Brückenpfeilern gib es kleine Balkone.

Die Brücke ist nur wenige hunderte Meter südlich der Azumabashi und wie diese daher ein guter Ort für Fotos vom Asahi Building und dem Sky Tree. Die Brücke ist nach der Asakusa Station der Toei-Asakusa-Line (Exit A2), die nicht identisch ist mit der gleichnamigen Station der Ginza-Line.

(15) .. 吾妻橋 .. Azuma-bashi
  • Länge 151,10 m; Breite 22,20 m
  • erste Brücke 1774; aktuelle Brücke 1931

Die erste Version aus Holz wurde 1774 unter dem Ogawa-bashi (大川橋; Ogawa = großer Fluss; der alte Name des Sumidagawa) errichtet. Damals war es eine von vier Brücken über den Sumidagawa. (Die anderen sind: Ryogoku-bashi, Eitai-bashi und Shin-Ohashi). Während der Bau dieser drei Brücken durch das Shogunat beauftragt wurde, wurde die Ogawa-bashi durch 6 Privatleute initiiert.

Bei der Rekonstruktion 1876 wurde die Brücke in Azuma-bashi umbenannt. Die aktuelle Version ist von 1931, nachdem sie zuvor durch das Kantobeben 1923 zerstört wurde. Es ist eine Bogenbrücke aus Stahl mit aufgeständerter Fahrbahn und insgesamt drei Bögen. Die Farbe ist ein kräftiges rot.

Die Brücke verbindet den Stadtteil Asakusa mit Mukojima. Es ist die erste Brücke die man  der Fähre unterquert. Früher begann hier die „Reise“ von Edo in den Rotlichtbezirk Shin-Yoshiwara (吉原; Glück verheißende Wiese), und nicht nur deshalb ist sie ein Motiv in vielen Ukiyo-e.

Azuma-bashi liegt fast direkt an der Bahnstation Asakusa (Exit 4) und damit auch nahe dem Kaminarimon des Senso-ji. Der Anleger ist direkt an der Brücke. Die Straße auf der Bücke ist die Asakusa-dori. Am Ostufer kann man das Asahi Headquarter mit seinem eigenwilligen Gebäudedesign sehen; und dahinter den Sky Tree. Nördlich der Brücke ist beidseitig des Flusses der Sumida-Park mit knapp 300 Kirschbäumen. Weitere Infos …


Fun Fact: Der Sky Tree mit seinen 634m Höhe steht in der Provinz Musashi: mu[ttsu] = 6,  sa[n] = 3, shi = 4.

erstellt: 24.04.2019
überarbeitet: März 2021

墨田川の橋 .. Die Brücken des Sumida (#6 – #10)

(6) 隅田川大橋 .. Sumidagawa-o-hashi (Expressway 9)
  • Multilevelbrücke; Länge 391,70 m; Breite 27,50 m
  • erste und aktuelle Brücke: 1979

Die doppelstöckige Brücke ist ein Zubringer zum Expressway. Es ist die Suitengu-dori, die ein Teil von Expressway 9 (Fukugawa Line) ist. Die Konstruktion hat zwei Ebenen und besteht abschnittsweise Hohlkasten und Plattenbalkenelemente. Die untere (lichtgeschützte ?) Ebene ist türkis grün. Die obere Ebene eher ein helles graublau.

(7) 清洲橋 .. Kiyosu-bashi
  • Länge 186,20 m; Breite 22,00 m
  • aktuelle Brücke: März 1928

Diese Brücke von 1928 hat ein deutsche Vorbild: die Deutzer Hängebrücke in Köln von 1915 (kollabierte am 28.02.1945 augrund von Kriegsschäden). Die Kiyosu-bashi ist wie ihr Vorbild eine Kettenhängebrücke; eine Bauform die heute nicht mehr eingesetzt wird. Sie gilt als eine der elegantesten Brücken in Japan.

Die Brücke verbindet Nihonbashi mit Nakasu. Die Kiyosumi-Shirakawa Station der Hanzomon-U-Bahn-Linie ist etwa 7 Minuten entfernt.

(8) 新大橋 .. Shin-o-hashi
  • Länge 170,00 m; Breite 24,00 m
  • erste Brücke 1693; aktuelle Brücke 1976

Diese Brücke, nicht weit von der Ryogokubashi existiert seit dem Jahr 1693 und stand damals etwas südlicher. Damals war es eine von vier Brücken über den Fluss. Die anderen sind: Ryogoku-bashi, Eitai-bashi und Azuma-bashi. Der Name referenziert auf die alten Namen der Ryogoku-bashi, der O-hashi war.

Anders als andere Brücken überlebte die damalige Version (eine Fachwerkkonstruktion) das große Kantobeben von 1923. Sie ist daher auch als „Life Saving Bridge“ bekannt, da sie als Evakuierungsroute nach dem Beben zur Verfügung stand.

Die Brücke wurde über 20 Mal neu aufgebaut. Der aktuelle Bau ist von 1976 und ist damit der zweitneueste Bau. Es ist eine Schrägseilhängebrücke mit nur zwei Seilen. Die Unterkonstruktion der Fahrbahn und die Pylone sind orangegelb, Seile und der obere Bereich der Fahrbahnkonstruktion sind weiß. Nachts ziert eine grüne Lichterkette die Fahrbahnebene, die Pylonen werden von unten durch Scheinwerfer angestrahlt und leuchten in ihrem orangegelb.

Utagawa Hiroshige hat die damalige Brücke und einem Ukiyo-e vereweigt (1857) und sogar Van Gogh malte sie in seinem Bild „Brücke im Regen“ (1887), was eine Kopie des zuvor genannten Ukiyo-e ist. Van Gogh war selber nicht in Japan.

Die Brücke, welche zu den 100 Views of New Tokyo gehört, ist drei Minuten von der Morishita Station der Toei-Oedo- bzw. Shunjuku-Line entfernt.

(9) Brücke des Shuto Expressway No. 6

Auf halber Strecke zwischen Ryogokubashi und Shinohashi wechselt der Shuto Expressway No. 6 (Mukujima Line) die Flussseite. Der Expressway läuft weite Strecken entlang des Flusses, da zu seiner Bauzeit hier der einzige Platz war, an dem noch keine Gebäude standen.

(10) .. 両国橋 .. Ryogoku-bashi
  • Länge 164,50 m; Breite 24,00m
  • erste Brücke 1659; aktuelle Brücke 1932 (Bauzeit 02/1930-11/1932)

Es war die zweite Brücke über den Sumidagawa und wurde in 1659 gebaut. Sie verband die Provinzen Musashi und Shimousa. Ihr damaliger Name war daher Nishu-bashi (Zweiländerbrücke) und sie befand sich etwas südlicher (flussabwärts). Ihr allererster Name war O-Hashi. Damals war es eine von vier Brücken über den Fluss. Die anderen sind: Azuma-bashi, Eitai-bashi und Shin-Ohashi.

Die heutige Brücke ist ein Stahlträgerbrücke aus dem Jahr 1932 . Ihr Vorgänger war eine Rahmenbrücke mit Bogenform. Der Oberbau war bis vor ein paar Jahren rot, der Unterbau ein graugrün (Foto 2010). Auf dem Foto von 2014 sieht man die Brücke in einem dunkelgrau. Der Fußweg hat auf Höhe der Brückenpfeiler Balkone. Diese haben sich bei optisch bei der Renovierung leicht verändert. Aus den geschlossenen roten Kästen ist eine elegantere Gitterkonstruktion geworden. Über die Ryogokubashi läuft die Bundesstraße 14.

Es gibt Ukiyo-e von Hiroshige (Teil der Serie „100 berühmte Ansichten von Tokyo“) und anderen Künstlern, welches die Brücke mit einem Feuerwerk zeigt, das schon seit etwa 1810 stattfindet und (mit Unterbrechungen) heute noch abgehalten wird (letzter Samstag im Juli, Sumidagawa Hanabi Taikai, 隅田川花火大会).

Sollten jemand die Stahlbögen der Brücke von 1910 bekannt vorkommen, dann irrt er nicht: Der Zentralbogen ist heute die Minamitakahashi, die — nur ein paar hundert Meter entfernt — über den Kamejimagawa führt.

erstellt: 24.04.2019
überarbeitet: März 2021

墨田川の橋 .. Die Brücken des Sumida (#1 – #5)

(1) 築地橋 .. Tsukiji-bashi
  • Länge (?) m; Breite (?) m
  • erste und aktuelle Brücke: (?)

Die Brücke ist so neu, dass sie bei googleMaps noch keinen Namen trägt und bei Bing noch ausgegraut und nur beim Reinzoomen angezeigt wird. (Stand 2019) Bei openstreetmaps heißt sie Tsukiji-bashi. Der Name wird auch von NHK „Tokyo Eye 2020 genannt“. Ich kenne den Sumidagawa noch ohne diese Brücke.

Es ist jetzt die letzte Brücke, die man auf der Bootsfahrt zum Hamarikyu-Teien passiert. Umgekehrt ist es die erste Brücke am Sumidagawa flussabwärts zählt (die Rainbow-Bridge) zählt nicht.

Die Brücke ist direkt am berühmten und mittlerweile (Oktober 2018) geschlossenen Tsukiji-Fischmarkt. Der neue Fischmark liegt in Toyoso und in Verlängerung der Brücke, ein Teil der Läden des Outer Market ist aber geblieben. Die Zufahrt zur Brücke, die Kanni-dori führt über das ehemalige Marktgelände.

Die Brücke führt auf die künstliche Insel Tsukishima, die erst nach WWII aufgeschüttet wurde. Vor 80 Jahren war das noch Tokyobucht und der Sumida schon lange zu Ende.

Anfahrt: Tsukijisho-eki oder Kachidoki-eki an der Oedo-Line

(2) 勝鬨橋 .. Kachidoki-bashi
  • Länge 246,00 m; Breite 22,00 m
  • erste und aktuelle Brücke: 1937

Die Brücke ist die einzige Brücke am Sumidagawa, die geöffnet werden kann. Sie wurde 1940 fertiggestellt und sollte die künstliche Inseln (Harumi und Toyoso), die zu diesem Zeitpunkt hier entstanden, mit dem Rest von Tokyo verbinden. Die Brücke ist benannt nach der zuvor hier operierenden Fähre Kachidoko-no-watashi.

Damals lag die Brücke an der Mündung der Sumida, die sich durch die künstlichen Inseln weitnach Süden verschoben hat. Damals war hier der Hafen von Tokyo und die Passage von Schiffen notwendig. Aufgrund der Anzahl der Schiffe dauerte die Öffnung der Brücke über 20 Minuten, obwohl sich die Klappen in knapp 90 Sekunden bewgen. Der Autoverkehr wurde auf diese Art 5 bis 6 Mal am Tag unterbrochen.

Kachidoki-bashi wurde zuletzt 1970 geöffnet. Die Mechanik kann aber heute noch in Rahmen von Touren besichtigt werden. Heute ist die Öffnungsfunktion sinnlos, da südlich der Kachidoki-bashi die Tsukuji-bashi gebaut wurde, die die Höhe für den Sumida begrenzt.

Die Kachidoki-bashi hat in den letzten Jahren eine sehr schöne nächtliche Beleuchtung erhalten: Die Fahrbahnebene bildet einen blauen Streifen entlang aller drei Brückensegmente. Die beiden Bogen sind grün beleuchtet; anders als die blauen Lichtpunkte der Fahrbahnebene ist der Stahl des Bogens komplett angestrahlt. Damit ist dies noch eine Brücke, die ich am Abend (oder sehr früh am Morgen) erwischen muss.

Die Brücke führt auf die künstliche Insel Tsukishima, die erst nach WWII aufgeschüttet wurde. Vor 80 Jahren war das noch Tokyobucht und der Sumida schon lange zu Ende.

Anfahrt: Kachidoki-eki der Oedo-Line und Tsukiji-eki der Hibya-Line.

(3) 佃大橋 .. Tsukuda-o-hashi
  • Länge 476,30 m; Breite 25,20 m
  • erste und aktuelle Brücke: 1964

Diese Brücke von 1964 war die erste, die erst nach WWII gebaut wurde, also keinen Vorgänger ersetzte. Sie sollte den Verkehr über die neben ihr liegende Kachidoki-bashi zu entlasten. Sie verbindet als Teil der Nationalstraße 473 den Stadtteil Tsukiji mit der künstlichen Insel Tsukishima. Mit ihrer Eröffnung wurde die letzte Fährverbindung über den Sumida, die Tsukuda-no-Watashi, eingestellt, die 300 Jahre lang arbeitete.

Ihr Design ist ähnliche der Ryogoku-bashi. Das ist irgendwie alles was ich über diese Brücke sagen kann. Im Netz gibt es keine weiteren spannenden Infos über diese wohl damit langweiligste Brücke im Südabschnitt des Sumida. Die Tsukishima Station der Toei-Oedo und der Yurakucho sind nahebei.

Die Brücke führt auf die künstliche Insel Tsukishima, die erst nach WWII aufgeschüttet wurde. Die Brücke markiert dabei den Beginn der künstlichen Insel und Tsukuda, das als natürlicher Fels in der Flussmündung des Sumidagawa dessen Ende markierte.

Anfahrt: Im Prinzip liegt nur Tsukishima-eki (Oedo-Line oder Yurakucho-Line) in der Nähe.

(4) 中央大橋 .. Chuo-o-hashi
  • Länge 211 m; Breite 25 m
  • erste Brücke: 1924; aktuelle Brücke: 1993

Diese Chuo-Shin-O-Hashi wurde 1993 fertiggestellt, und ersetzt einen Vorgänger von 1924. (Der Bau wurde am 26.08.1993 abgeschlossen und damit am gleichen Tag wie der Bau der Rainbow Bridge.) Mit Stand 2019 ist es die zweit-neuste Brücke am Sumidagawa. Über die Brücke führt die Nationalestraße 463 und verbindet Chuo (daher der erste Teil des Brückennamen) mit dem alten Bezirk Tsukuda. Über Tsukuda muss ich irgendwann wenn ich Fotos habe, noch mal reden. Tsukuda bildet die natürliche Spitze der flussabwährts aufgeschütteten Insel Tsukishima.

Es ist eine Hängebrücke mit 32 Seilen in Fächeranordnung (Schrägseilhängebrücke). Besonders an dieser Brücke ist, dass sie nicht gerade ist, sondern eine leichte Kurve bildet. Sie ist asymmetrisch mit nur einem Pylon. Das Design stammt von einem französischen Architekturbüro. Der Pylon nimmt Designanleihen an den traditionellen Samuraihelmen (Kabuto). Auf der Mitte der Brücke steht eine Statue, genannt „The Messenger“, der Freundschaftsgeschenk aus Frankreich (es gibt einer Partnerschaft zwischen Sumidagawa und der Seine.

Der Pylon ist weiß, die Fahrbahnkonstruktion hellgrau. Bei Nacht wird der Pylon angestrahlt. Die Farbe ist ein Orangeton, der den Pylon gerade in der späten Dämmerung in gutem Kontrast zum dunkelblauen Himmel steht.

Anfahrt: Die dichteste U-Bahn-Station sind Hachibori der Hibiya-Line bzw. JR-Keiyo-Line und Tsukujima-eki der Oedo-Line. Beide sind aber nicht wirklich nahe.

(5) 永代橋 .. Eitai-bashi
  • Länge 184,70 m; Breite 22,00 m
  • erste Brücke: 1696 (1698); aktuelle Brücke: 1926

Die Eitaibashi hat eine bewegte Vergangenheit, sie hat Meilensteine gesetzt und nimmt Designanleihen an einer berühmten deutschen Brücke.

Die erste Brücke wurde 1696 (oder 1698) für den 50. Geburtstag von Shogun Tokugawa Tsunayoshi errichtet und verband Fukagawa und Nihonbashi. Sie war 200 m lang, 6 m breit und gründete auf 30 Pfeilern. Die Brücke ersetzte die Fährverbindung Fukagawa-no-watashi. Damals war sie eine von vier Brücken über den Sumidagawa, die Edo und Futagawa verband. Die anderen sind: Ryogoku-bashi, Azuma-bashi und Shin-Ohashi.

Am 20.09.1807 gab es an der damaligen Brücke (prinzipiell war es immer noch die Version 1696) ein schweres Unglück mit über 1400 (einige Quellen nennen 1500) Toten. Während des Schreinfestes am Tomioka Hachimangu (einer der zehn Tokyo Jissha) kollabierte ein Teil der Brücke unter der Last der Besuchermassen, die über die Brücke zum Schrein wollten.

Die Brücke ist auf Bild 29 der Serie „48 Views of Edo“ von Utagawa Hiroshige II aus dem Jahr 1862 verewigt. Die Brücke ist zudem berühmt, da sie Teil des Rückzugsweges der 47 Ronin von der Honja-Kira-Residenz zum Sengaku-ji war.

1897 wurde die Holzkonstruktion aufgegeben und durch eine Stahlkonstruktion ersetzt. Es war damit die erste Stahlbrücke in Japan. Dennoch: Der Unterbau war weiterhin aus Holz und verbrannte als Folge der Feuer des Kantobeben 1923. Der Wiederaufbau wurde 1926 abgeschlossen.

Das Design ist eine Anleihe an die Ludendorff-Rheinbrücke. Sie wurde als maskuliner Kontrast zur feminien Kiyosu-bashi gesehen. Für diejenigen die die Ludendorff nicht kennen: das ist die berühmte, heute nicht mehr existierende, Brücke von Remagen. Achtet darauf wie bei de Eitaibashi der Bogen in die Horizontale der Fahrbahn übergeht.

Der Bogen der Brücke ist nachts blau illuminiert. Zusammen mit der Beleuchtung der an den Senkrechten Streben aber ohne Licht an der Fahrbahnplatte ergibt sich ein spannender Lichteffekt. Das Foto ist ein Zufallsschnappschuss aus dem Bus von 2006. Ich muss das 2021/2022 nachholen.

Anfahrt: Nahe aber nicht wirklich in der Nähe liegen Kayabacho-eki (Hibiya- und Tozai-Line) und Monzen-Nakacho-eki (Tozai-Line).

erstellt: 24.04.2019
überarbeitet: März 2021


Wirklich gute Fotos gibt es hier: http://coolphotojapan.com/coolphotojapan/category/long-exposure-tokyolet-project/bridge/sumida-river