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noch 2 Tage – Underground, Shibuya, Roppongi

Der heutige Plan wurde etwas durcheinandergewürfelt. Auf den Wegen durch den Tokyo Underground habe ich die Zeit verloren. Außerdem musste ich noch die Gegenlichtblende im Imperial Hotel abholen. Am Ende fehlten mir zwei Stunden.

Sony Park und Kabukiza Underground

Der ersten Teil des heutigen Tages ist wieder dem Tokyo Underground gewidmet. An der Station Ginza wurde ein Gebäude abgerissen. Die Kelleretagen existiert noch. Der Neubau beginnt erst nächstes Jahr. Also hat man dort einen unterirdischen Park eingerichtet. Es ist mehr wie ein Eventsraum. Auf der einen Ebene steht ein Klavier. Darüber gibt es einen Hydropond in gedimmten Licht. Wasserplätschern aus dem Lautsprecher, dazu Lichtspiele. Dieser Hydropond wirkt so surreal.

Auch wenn hier keine Bäume wachsen und überall Betonwände sind, vergisst man, dass man gerade mehrere Meter unter der Erdoberfläche ist. Und der Ort ist genau entspannend wie in Spaziergang im Park.

Ein Station weiter gibt es unter dem neu gebauten Kabukiza eine riesige Shopping Mall. Auch hier kommt nicht auf die Idee, dass man auf der Ebene der U-Bahn unterwegs ist.

Shibuya (VNV-Projekt)

Es wird Zeit für Sonnenlicht, daher verlege ich – nachdem ich die Sonnenblende abgeholt habe – nach Shibuya, um das VNV-Projekt fortzusetzen. Und ich muss feststellen, dass ich nach 2004 eigentlich niemals wieder wirklich in Shibuya war. An der berühmten Kreuzung ja. Aber heute betrete ich nach 15 Jahren endlich wieder Center Gai.

Auf halber Strecke durch die Fotopunkte sehe ich rechts Werbung für einen Ramenladen im Keller. Und ja, es wäre eine gute Zeit für Mittagessen. Jeder Sitz hat eine Blick auf die nackte Kellerwand. Und die Toilette ist im 4. Stock. Aber das Ramen ist genial. Es hat eine Hühnerbrühe als Basis, ein Novum. Es ist quasi Omas Hühnersuppe auf Sterioden.

Die letzten VNV-Fotos sind aus der Gegend von Love Hotel Hill. Und ja, rein optisch ist es fast wie die Reeperbahn. Auch heute hat das Projekt mir einen neuen Blick verschafft. Dieses Mal auf einen Stadtteil, den ich so noch nie besucht hatte. Den Shinjuku-Teil verschiebe ich auf den 2. Mai, damit ich bei Y&Sons shoppen kann.

Die „Baustelle des Tages“ geht übrigens an Shibuya-Eki. Der hat einen neuen Bahnsteig, der mehrere hundert Neter von den anderen Bahnsteigen entfernt ist. In anderen Ländern wäre das ein eigener Bahnhof.

Y&Sons

Die erste Wahl ist der Stoff und die Farbe. Gar nicht so einfach, wenn man nur die Ballen vor sich hat und sich den fertigen Kimono vorstellen muss. Der Stoff für den Haori? Welchen Obi? Farbe und Stil des Haorihimo? Tabi? Geta? Das wird echt aufwendig. Parallel zu allen Entscheidungen steigen die Einträge auf der Rechnung.

Dann wird vermessen: Länge, Hals bis Schulterspitze und Schulterspitze bis Handgelenk. Das wars? Cool, Bauchumfang ist nicht wichtig. Der Herr mit dem Maßband stellt fest, dass meine Ärme länger sind als die Stoffballen breit. Das Problem ist lösbar; gegen den Einwurf weiterer Münzen. Nach knapp zwei Stunden ist alles notiert und von meiner Kreditkarte wurde ein Betrag abgehobelt, so dass sie jetzt durchsichtig ist.

Egal. Ich wollte so einen Kimono schon seit Jahren. Ich bin bei meiner Wahl vorsichtig gewesen; konservativ; quasi ein dunkler Brioni statt Tommy Hilfiger; Ritz Carlton nicht Aida Clubschiff.

Roppongi Hill Mori Tower

Es ist 17 Uhr und ich starte mit Stativ bewaffnet zum Mori Tower in Roppongi Hill (es gibt da mehrere Mori Tower in Tokyo). Thomas ist seit ein paar Stunden in Japan. Und das Sky Deck ist der vereinbarte Treffpunkt.

Allerdings habe ich nicht mit der irre langen Warteschlange gerechnet; 30 Minuten, bis ich am Fahrstuhl bin. Warum das so ist, entdecke ich oben: eine Pixar-Ausstellung. Es ist aber genug Zeit für Fotos. Es dauert etwas, bis Thomas und ich uns finden, aber wir finden uns.

Das Skydeck darf weder mit Stativ, nach mit zweitem Objektiv, Rücksack oder Tasche betreten werden. Das nenne ich mal Paranoia und eine Gelegenheit 300yen für einen Coin Locker abzugreifen. Ich muss selbst meinen Gürtel mit der Objektivtasche abgeben. Das sind eine Menge Minuspunkte für den Mori Tower.

Für den Ausklang des Tages und den Auftakt von Thomas Urlaub fahren wir nach Yurakucho. Wie ich erst im Nachgang feststelle, habe ich den falschen U-Bahn-Ausgang gewählt, stehe auf der falschen Seite der Brücke und alles ist um 180° gedreht. Statt runter nach Shimbashi gehen wir rauf nach Tokyo. Ok. Wir finden einen Ort für ein Abendessen. Vielleicht sollte ich wirklich ein Kartenplotter kaufen. Ein Smartphone auf 24/7-standby ist keine Option. Ich bin kein Smombi und ich bin im Urlaub.

Für mich heißt das, dass ich 2020 noch einen Anlauf für diesen Steckenabschnitt benötige. NHKs „Fun under rails“ muss sich noch ein Jahr gedulden.

 

Yamanote

Die Yamanote, oder kurz 山手. Nüchtern betrachtet ist es ein von dutzenden Bahnlinien in Tokyo. Der Ring ist 34,5 km lang und hat 29 Haltepunkte. Eine Rundfahrt dauert etwa 63 Minuten. Sie verbindet die wichtigesten Zentren der Metropolregion: Tokyo, Ikebukero, Shinjuku, Shibuya, Shinbashi. Jeden Tag fahren hier 667 Züge! Täglich nutzen über 4 Millionen Fahrgäste diese Bahnlinie (das schafft nicht einmal die BVG auf allen Strecken zusammen)! Diese Zahlen sind es, die die Yamanote zum Inbegriff von Tokyo machen. Wer Tokyo begreifen will, muß sie mindestens ein Mal in der der Rush Hour benutzt  haben. Ich habe es. Es ist der Wahnsinn.

Jedes Kind in Japan kennt die Yamanote. Ihr helles Grün ist ein Markenzeichen. Es gibt sogar Fanclubs; und einen Song. Den Yamanotesong. Man kann ihn benutzen um alle Stationen auswendig zu lernen (oder als Trinkspiel für Fortgeschrittene). Die Yamanote ist Tokyo. Auch ich bin ein Yamanotefan. In meinem Bilderarchiv schlummern etliche Fotos. Ich glaube, keine Bahnlinie in der Welt wird so häufig fotografiert. Auf Platz 2 kommen dann wohl der Shinkansen.

Die Yamanote offenbart auch eine japanische Eigenheit: Disziplin. Hier spielen sich Szenen ab, die in Deutschland undenkbar sind. Nur Dank dieser Disziplin schafft die Yamanote die Fahrgastzahlen. Innerhalb von 30 Sekunden tauschen ganze Züge mit 16 Waggons ihre Fahrgäste aus. Man kann eine Choreografie bewundern, die mit deutschen Egoismus undenkbar ist.

Auf der Rolltreppe heißt es „Rechts stehen, links gehen“. Wer es eilig hat, hat immer die Chance zum Überholen. Man wartet beim Einsteigen nicht vor der Tür sondern neben der Tür. Alle, die austeigen, gehen bis zur Mitte des Bahnsteiges und biegen erst dort zur Treppe ab. Keiner kommt sich ins Gehege … Nach drei Monaten Deutsche Bahn sage ich euch: Hier? In Deutschland? Undenkbar.

Über die Historie will ich nicht viel verlieren. Ihr findet einen guten Artikel bei wikipedia: wikipedia:Yamanote. Die Frage, die bleibt: Kann man mit der Yamanote die Stadt erkunden? Ja und nein. Ja, man kommt mit der Yamanote dicht an alle wichtigen Attraktionen heran. Nein, man muß trotzdem eine Menge laufen und es gibt bessere Möglichkeiten von A nach B zu kommen.

Aber hier und jetzt geht es um die Yamanote. Theotisch kann man damit eine 65-Minuten Stadtrundfahrt für 130yen bekommen. Man bucht ein Ticket bis zur nächsten Station und bleibt sitzen. Damit ist es die billigste Stadtrundfahrt der Welt. Wer an jeder Station aussteigen will, sollte eine Tageskarte kaufen.

Achtung: Nicht mit der Suica bezahlen, die rechnet jede Fahrt einzelnd ab.
Wichtig: Der JRP ist gültig.

Tokyo … 東京 … Um diesen Bahnhof herum ist das eigentliche Tokyo. Shibuya und Shinjuku sind im Prinzip andere Städte, die aufgrund des enormen Wachstums zu einer großen Stadt verschmolzen sind. Tokyo ist auch der größte Bahnhof in Japan. Mehrere verschachteelte Ebenen von Bahngleisen; nicht einfach sich hierden Durchblick zu wahren. Nur wenigen Fußminuten entfernt ist der Kaiserplast. Ein Muß, wenn man in Tokyo ist. Im Nordwesten liegt etwa 500m entfernt die Brücke Nihonbashi, die den Nullpunkt im japanischen Straßennetz bildet. Einige werden die Brücken aus Animes kennen.

Kanda … 神田 … Diese Station liegt am Westrand des alten Bürobezirkes Nihonbashi. Viel zu sehen gibt es nicht. Obwohl … In Nihonbashi gibt es ein paar Schreine, deren Besuch Glück bringen soll. Die Schreine sind klein, alt, wenig spektakulär und teilweise gut versteckt. Es Besuch lohnt sich dennoch. Zumal sich in der Mittagszeit die Straßen urplötzlich mit Büroangestellen füllen. Gleichzeitig tauchen überall mobile Stände mit Essen auf.

Tokyo und Kanda

Akihabara … 秋葉原 … Electronic Town. Hier bekommt man alles, was mit Strom läuft. Von Haushaltsgeräten über Stereoanlagen hin zu Computern und Mobiles; einfach alles. Dazu gesellen sich die Otakus und Mangafans. Den Shops, die keine Elektronik verkaufen, haben sich auf Manga und Anime spezilisiert. Manga-Fans werden als A-Boys oder Aikiba-kei bezeichnet. Dieser Stadtteil ist schräg, bunt, laut, quirlig. Von hier aus gelangt man auch zum Kanda Myojin, einem der Schreine des Tokyo Jissha. Ihm gegenüber ist der Yushima Seido. Auch die Bahnstation Ochanomizu, wo eine russisch orthodoxe Kirche steht, ist nicht weit weg.

Okachinachi … 御徒町 … Ein eher kleiner Haltepunkt. Hier beginnt eine quirlige, schmale Einkaufsstraße Ameyayokocho, die am Bahnhof Ueno endet. Auch das ist Tokyo. Witzig genug. Diese Einkaufstraße wird sogar ein Reiseführern erwähnt.

Akihabara, Okachimachi und Ueno

Ueno … 上野 … Ein wichtiger Bahnhof. Hier starten die Shinkansen nach Norden (es gibt JR East und JR West). Hier stoppt der Keisei-Liner, der Tokyo mit dem Flughafen Narita verbindet.  Für Touristen gibt hier den Ueno Park mit vielen Museen wie z.B. das Nationalmuseum. Auch einige Tempel wie der Kiyomizu Kannon, und Schreine sind hier. Die Statue Samurai mit Hund wird gerne in Manga zitiert, um auf Ueno zu verweisen. Gleich um die Ecke sind der Yushina Tenmangu und ein altes Herrenhaus im westlichen Stil. Die toursitischen Highlights Nezu Jinja und den Tempel in Asakusa muß man umsteigen. Die sind zu Fuß dann doch etwas weiter weg.

Uguisudani, Nippori, Nishinippori, Tabata … 鶯谷, 日暮里, 西日暮里, 田端 … Diese Orte zwischen Ueno und Ikebukero sagen einem nichts. Die Übersetzung erinnert an vergangene Zeiten, also Edo ein Fischerdorf war: Nachtigallental, Sonnenuntergangsdorf, Reisfeldrain. Die Wohnhäuser sind so dicht an die Schienen gebaut, daß man den Bewohnern auf den Eßtisch spucken könnte. Uguisudani ist am Nordende des Uenoparks.

Uguisudani, Nippori, Nishinippori und Tabata

Komagome … 駒込  … Auch dieser Name erinnert an alte Zeiten.Wir sind hier in Yamanote, der Oberstadt. Läuft man durch die Straßen, sieht man ein völlig anderes Tokyo als in Shinjuku oder Kanda. DieUnterstadt, Shitamachi, war für die kleinen Leute, in Yamanote wohnte der Adel. Der japanische Garten Rikugien ist in fußläufiger Entfernung; ebenso der Kyu-Furukawa-Garten. Da sie die einzige Attraktion hier sind, würde ich bei einem begrenzten Zeitfenster andere Parks vorziehen. Rikugien ist aber sicherlich etwas für eine zweite oder dritte Reise nach Tokyo.

Sugamo, Otsuka … 巣鴨, 大塚 … Zwei Haltepunkte im Häusermeer von Tokyo. Auf dem Ring bilden sie die nördlichsten Punkte. Zur Erinnerung: Der Yamanotering entstand aus der Verbindung zweier wichtiger Nord-Süd-Achsen. Die östliche Achse haben wir bereits in Tabata verlassen und uns dort vom Shinkansen verabschiedet. An der nächsten Station, Ikebukuro, erreichen wir die westliche Achse und es geht südwärts.

Ikebukuro … 池袋 … ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, aber für Touristen ohne weitere Bedeutung. Zum Shopping gibt es Shinshine City. Ein 60-stöckigier Komplex mit Shopping Mall. Das berühmte chinesische Restaurant HeiShinRo hat hier eine Filiale.Sunshine City steht auf dem Areal des ehemaligen Sugama-Gefängnisses, in dem die Klasse-A-Kriegsverbrecher inhaftiert warren. Für Mangafans gibt es hier ein Areal, das Akihabara nicht unähnlich ist. Allerdings ist es mit seinen Butler-Cafes eher etwas für Frauen und Schwule. Also Vorsicht. Ein Besuch lohnt sich, aber alleFlirtverscueh danach könnten mit dem falschen Ergebnis enden.

Komagome, Suganmo, Otsuka und Ikebukuro

Mejiro … 目白 … Wer nicht zur Gakushuin Unviversität will, kann sitzen bleiben.

Takadanobaba … 高田馬場 … Nahe am Bahnhof gibt es ein Areal, daß Korea-Town genannt wird. Hier bekommt man sehr gutes koreanisches Essen. Hot Pot. Zum Beispiel. Aber Vorsicht. Wenn die scharf auf die Karte schreiben, dann meinen die das auch. Ein weitere Sehenswürdigkeit ist die Waseda-Universität; ganz netter Campus. Der Wasedafluß fließt hinter dem Campus. Es ist der gleiche Fluß, den auch die Yamanote kurz vor dem Bahnhof gekreuzt hat. Er ist ein Geheimtip während der Kirschblüte. Der Fluß ist zwar ein ein Betonbett gepreßt, aber zu beiden Seiten stehen auf etwa 600m Kirschbäume.

Mejiro und Takadanobaba

Shin-Ōkubo … 新大久保 … Wieder so ein Haltepunkt, an dem man sitzen bleiben kann.

Shinjuku … 新宿 … Das „neue“ Zentrum von Tokyo. In den 90ern wurde hier wild gebaut. Im Wolkenkratzerareal stehen beeindruckende Bauten. Es ist der Finanzbezirk. Nachts ist hier nicht viel los. Einzig sehenswert ist das Rathaus. Der Entwurf von Kenzo Tange ist das höchste Rathaus der Welt. Der Bau wirkt gothisch und imposant. Eine Kathedrale der modernen Welt. Das Nachtleben spielt sich im Bezirk Kabukicho ab. Man kann grob sagen: Die Jugend trifft sich in Shibuya, die Erwachsenen in Kabukicho. Es ist etwas verruchter. Mehr Rotlicht, mehr Hostessenbars.

Shinjuku sollte man sich auch als einen der wichtigesten Bahnhöfe merken. Von hier fahren Züge nach Nikko und Kawagoe. Es fahren Busse zum Fuji und in die Berge nach Kuatsu Onsen. Die Chuo-Line führt von hier ins Kisotal, an den Nakasendo und sogar bis Nagoya. Denkt daran. Die Yamanote verbindet zwei Nord-Süd-Achse. Tokyo und Ueno liegen an der östlichen. Hier merke man sich Shinkansen, Kamakura, Yokohama, Airport. Shinjuku liegt an der westlichen. Hier merke man sich Nikko, Fuji, Kusatsu Onsen und Kisodani.

Shin-Okubo und Shinjuku

Yoyogi (代々木) … Die Station wird gerne übersehen. Sie liegt nur 300m enfernt von Shinjuku. Von hier aus gelangt man schnell zum Nordeingang eines Parks, der zum Meiji Jinja gehört. Theoretisch kann man hier austeigen, den Schrein besuchen und an der nächsten Station weiterfahren.

Harajuku … 原宿 … Hier aussteigen für den Meiji-Shrine, Cosplay-Bride, Yoyogi-Park und die Omotesando. Letzteres ist die Tokyo-Version der Champs-Élysées. Teure Klamotten und Cafes. Die Straße läuft der Ginza momentan den Rang ab. Nur eine Kurve entfernt ist das Epizentrum von Klamotten für die japanische Jugend, die Einkaufsstraße Takeshitadori. Cosplay-Bridge erklärt sich fast von selbst. Die Brücke wird immer sonntags zum Treffpunk von Goths, and Cosplayern und (Cyper)punks. Am Sonntag geht es im sonst beschaulichen Yoyogipark weiter. Ich nenne ihn gerne Venice Beach von Tokyo. Hier treffen sich die schrägsten Gestalten. Rockabillies, Petty Coater, Trommler, Capoera-Kämpfer und etliche Jungedbands inklusive Instrumenten. Fast schon beschaulich ist dagegen der Meiji-Schrein. Für Architekten gibt es ein paar Leckerbissen in der Omotesando und natürlich die Sportanlagen von Olympia. Ganz am Rande: Harajuku Eki ist das ältestes noch im Betrieb befindliche Bahnhofsgebäude in Tokyo. Der Holzbau stammt aus dem Jahre 1925.

Yoyogi und Harajuku

Shibuya … 渋谷 … Die Partymeile. Die Kreuzung kennt jeder. Die beiden großen Bildschirme. Es ist der Inbegriff vom modernen Tokyo. Keine Kinofilm ohne eine Referenz auf dieses Viertel. In Fast & Furious III führt ein Rennen über diese Kreuzung. Und ja, teilweise ist es fast wie im Film. Sehenswürdigkeiten gibt es hier nicht. Dafür Nachtleben. Ich sage nur „Love Hotel Hill“ … Ach ja, am Bahnhof steht eine Statue, die einem Hund gewidmet ist. Er ist täglich mit seinem Herrchen zum Bahnhof gelaufen, der von hier zur Arbiet fuhr. Pünktlich zu Feierabend war der Hund allein zurück am Bahnhof und hat sein Herrchen abgeholt. Die Statue zu Ehren dieser treuen Seele ist heute ein Treffpunkt für Jungendliche. Hier wartet man, mit dieser Treue des Hundes auf seinen Freund, seine Freundin.

Ebisu … 恵比寿 … Dieser Haltepunkt wurde nach der Brauerei benannt. Das Bier gehört zu den großen 4 in Japan (die anderen sind Asahi, Kirin und Sapporo), ist aber etwas teurer. Die Brauerei ist schon lange nicht mehr in Betrieb. Aber es gibt hier ein kleines Museum. Nichts für die erste Reise nach Tokyo, aber definitiv etwas, wenn das Pflichtprogramm absolviert ist.

Shibuya und Ebisu

Meguro, Gotanda, Ōsaki… 目黒, 五反田, 大崎 … passiert man einfach. Hier ist nur ein weiterer Abschnitt von Tokyo mit Häusern, Straßen und viel Chaos. Einzig für das Yamanotelied sind die Namen wichtig. So kurz vor dem Ende läßt die Konzentration nach.

Meguro, Gotanda und Ōsaki

Shinagawa … 品川 … Ein imposanter Bahnhof. Er ist zudem die südlichste Shinkansenstation in Tokyo. Wir sind also zurück auf der östlichen Nord-Süd-Achse. Aber Vorsicht. Nicht jeder Shinkansen stoppt hier. In gerade noch für einen Fußmarsch akzeptabler Entfernung liegt der Sengakuji. Hier befinden sich die Gräber der 47 Ronin, gehört wegen seiner Lage aber nicht zum Pflichtprogramm der ersten Reise.

Tamachi … 田町 … Kann man überspringen. Diese Station bringt einen nach Shibaura. Interessant ist hier höchstens der Anblick der Hochhäuser, die bis an die Wasserkante der vielen Kanäle reichen. Ach ja, wer sich die Auffahrrampe der Rainbow Bridge anschauen möchte, kann hier austeigen. Es sind aber knapp 800m Fußmarsch. Einmal an der Brücke angekommen, kann man die Chance nutzen, sie zu Fuß zu überqueren. Es gibt auf beiden Seiten einen schmalen Fußweg. Ich würde den nördlichen nehmen. Alles Land, was man dort erblickt, gab es vor 50 Jahren noch nicht.

Shinagawa und Tamachi

Hamamatsuchō … 浜松町 … Hier wird es wieder spannend für Touristen. Gleich am Bahnhof steht ein Menneken Piss. Von hier startet die Monorail zum Flughafen Haneda. Von der Fußgängerbrücke im Osten hat man einen Blick auf den japanischen Garten Kyu Shiba Rikyu Teien. Der Eingang ist in der Nähe des Nordausgangs. Der Garten gehört für mich zu den Highlights in Tokyo. Selten ist das alte Tokyo so dicht am modernen Tokyo. Man sitzt an einem Teich. Ein Karpfen springt und im Hintergrund rauscht der Shinkansen vorbei. 300m westlich vom Bahnhof befindet sich der Tempel Zojoji. Einer der beiden großen buddhistischen Tempel in Toyko (der andere stehe in Asakusa). Gleich hinter dem Tempel steht der Tokyo Tower. Er ist das Wahrzeichen des alten Tokyo. Das neue Highlight ist definitiv der Sky Tree. Dennoch, ohne einen Besuch am Tokyo Tower war man nicht in Tokyo.

Shimbashi … 新橋 … Hier startet die Yurikamome, die einen über die Rainbow-Bridge nach Odaiba bringt. Es war in den 90ern das ambitionierteste Landgewinnungsprojekt. Wer regelmäßig nach Japan fährt, sollte hier vorbeischauen. Es ist unglaublich wie diese Stadt jedes Jahr weiter in die Tokyo Bay wächst. Von Shimbashi ist es ein Katzensprung nach Shiodome mit seinen Wolkenkratzern. Wohnungen, Hotels, Restaurants und Geschäfte. Unter der Autobahn hindurch gelangt man zum Hamarikyu Teien. Für mich einer der schönsten japanischen Gärten in Tokyo und definitiv Teil des Pflichtprogrammes.

Yūrakuchō … 有楽町 … Die letzte Station bevor wir wieder in Tokyo sind. Bis Tokyo sind es nicht einmal 400m. Interessant ist dieser Bahnhof für Architekturfans (mehr dazu in einem anderen Post) und für Leute, die sich das Chaos von Tokyo Eki ersparen wollen. Etwa 200m östlich, trifft man mittig auf die berühmte Shoppingstraße Ginza mit ihren Läden von Prada, Gucci und Rolex. Im Westen liegt der Hibiyakoen, der aus meiner Sicht nicht zu den Highlights zählt. Die Ginza ist am Sonntag für den Autoverkehr gesperrt und eine 8-spurige Flanniermeile. Die Geschäfte haben geöffnet.

Hamamatsucho, Shimbashi und Yurakucho

Tokyo … 東京 … Wir sind zurück.

Um die Liste zu komplettieren … Folgende Attraktionen sind etwas zu weit weg von der Yamanote, dennoch gehören sie zum Pflichtprogramm: der Tempel in Asakusa, eine Flußfahrt auf dem Sumidagawa, der Sky Tree, Roppongi Hill (Nachtleben, moderne Städteplanung und die Aussichtsplatform des Mori Tower), der Hiejinja und Nezu Jinja.

Die Yamanote hat ferner den Vorteil, daß nahezu an jedem Haltepunkt eine U-Bahn-Linie kreuzt.

Auch der Park Shinjuku Gyoen, die olympischen Sportanlagen und der japanische Garten in Iidabashi liegen nicht an der Yamanote. Hier bietet sich die Chuo an (nächster Blog).

Morioka und Kitakami

Morioka

Heute geht es zurück nach Tokyo und das Ende dieser Reise ist damit nah. Bevor ich in den Shinkansen springe geht es nach einmal im Schnelldurchlauf durch Morioka. Erster Stop ist die ehemaligen Burg. Es stehen nur noch die Grundmauern. Der ganze Areal ist jetzt ein Park. Es gibt nur Reste von der Kirschblüte, was der Feierlaune der Japaner keinen Abbruch tut. Überall wird gepicknickt. Nächster Stop ist der „Rock Splittung Cherry Tree“. Ein Kirschbaum, der seine Wurzeln in einem riesigen Findling geschlagen hatte und selbigen irgendwann in zwei Teile sprengte. Der Baum ist alt und wird an vielen Stellen abgestützt. Er ist ein nationales Naturdenkmal.

Weiter geht es zum Platz, dem die Region seinen Namen (Iwa-te) verdankt. Hier im Mitsuishi-Schrein stehen, wieder Name sagt, drei große Steine. Von einem wird gesagt, daß ein Dämon hier einen Pakt mit den Menschen schloß und als Beweis einen Handabdruck auf dem Stein hinterließ. Die Stein selbst ist wenig spektakular, aber ich war zumindest da. Einen Handandruck konnte ich nicht finden.

Letzter Stop sind die 5 Tempel von Morika. Der größte von Ihnen ist der Houonji. Hohe alte Bäum und ein großes Sanmon; alleine dieser Eingang ist imposant. Dies riesigen Daachkonstruktionen wirken wie immer übetrieben, wuchtig (durch ihre Größe) und filigran (durch den kleine Unterbau und die Vereeirungen) zugleich. Hinter dem riesigen Sanmon das ruhige Tempelareal mit dem Schatzhaus. Hier stehen 500 Buddhastatuen. Jede zeigt ihn einer anderen Pose; mal lachend, mal schlafend, trinkend, meditierend. Sie heißen „die 500 buddhistischen Disziplinen“. Früher waren allen Statuen vergoldet. Jetzt bröckelt dieser Überzug. Das innere der Halle wirkt dadurch irgendwie noch imposanter und ehrfurchtgebietender.

Kitakami

Um 13:30 Uhr bin ich mit dem gröbsten in Morioka durch und eile zurück zum Bahnhof. Ich plane noch einen Stop, bevor ich wieder in Tokyo eintreffe. In Kitakami gibt es ein Freilichtmuseum mit alten Häusern. Dort angekommen stellt sich zuerst die Kofferfrage. Das Blöde an japanischen Bahnhöfen ist, daß man sich immer, aber auch immer, auf der falschen Seite befindet, egal was man vorhat. Nach 30 Minuten ist der Koffer endlich auf der anderen Bahnhofsseite verstaut. Auf gehts (wieder auf die andere Seite) und die Straße runter zum Wasser. Ein kleines Boot setzt Passagiere über. Nach einer ausführlichen Sicherheitsbelehrung und dem Anlegen von Schwimmwesten geht es los. Ich bin mal wieder der bunte Hund, den alle anschauen. Offensichtlich bewege ich mich zu natürlich auf dem Boot. So wie aussieht kennen die nur Ausländer ohne Erfahrung mit Wasser(fahrzeugen).

Auf der anderen Uferseite stehen eine Menge Kirschbäume. Die Blüte ist vollständig verschwunden. Vor drei/vier Wochen muß das ganze Ufer Schneeweiß gewesen sein. Vorbei an einer alten Dampflok und einen Platz mit Matsuri-Ständen geht es den Hang hinauf zum Museum. Die Häuser reichen von einfach Strohhütten über die klassischen japanischen (Samurai)häuser bis hin zu einen Bauten, die definitiv von den Engländern stammen. Es gibt einiges zu sehen. Ein kompletter Querschnitt durch die Historie der Häuser dieser Region. Vor allem Details sind es, die mich zwei mal hinschauen lassen.

Auf dem Rückweg zum Bahnhof stoppe ich bei den Matsuriständen für ein verspätetes Mittagessen. Ich traue meinen Augen nicht: Fußgängerzoneninkas. Es gibt sie also auch in Japan. Wahrscheinlich ist es die gleiche CD wie in Deutschland. Die Globalisierung schreckt vor nichts zurück.

Nach dem Verpflegungsstop geht es entlang der Kischbaumallee, vorbei an einem speziellem Baum zur Brücke. Kurz vor der Brücke ist ein Seil über den Fluß gespannt. An ihm hängen diese „Winddrachen“, die wie Karpfen aussehen. Es fängt an zu dämmern, die Kamera verlängert immer mehr die Belichtungszeit. Damit habe ich den Tag komplett ausgereizt. Im Halbdunklen erreiche ich den Bahnhof.

Einzig erwähnenswert von diesem Abschnitt ist das Bahnticket. (Kita)Kami und Ue(No) benutzen das gleiche Kanji. Sieht witzig aus. Und ich habe immer noch nicht raus wann man „kami“ liest und wann „ue“. Hätte doch auch Kitaue oder Kamino sein können? Diese Finessen der japanischen Sprache werden mir wohl auf immer ein Geheimnis bleiben. Um kurz nach 20 Uhr checke ich im Edoya ein. Zimmer 307. Die Planeten sind auf ihre Urspungsbahn zurück gekehrt.

Shibuya

23 Uhr. Auf nach Shibuya. Der Trump Room wartet. Ein bizarrer Ort. Überall sind Spiegel, Ritterrüstungen und Geweihe. Sieht es aus das Destillat aller europäischen Schlössser und Burgen (Kitschversion). Das Publikum ist gewöhnungsbedürftig. Es ist eine Mischung aus Partyfolk, Cosplay und SM. Irgendwie scheint alles erlaubt. Eine Etage höher ist Kameraverbot. Es ist bizarr und schrill zugleich. Die Technomusik ist schnell und treibend. Tokyo Underground. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber das hier topt es.

Der Tag endet mit einer 4300円-Taxifahrt zum Hotel. Das erste mal, daß ich die Strecke Shibuya-Ueno nicht in einem U-Bahn-Schacht zurücklege. In Yushima übertreffen meine Ortskenntnisse die des Taxifahrers. Beängstigend.

Tokyo / Fußmarsch am Tag 1 (Teil 2)

Ich muß nur noch der Meiji Dori folgen. Es geht bergab und es ist nicht mehr so heiß. Aber der Tag hat seinen Tribut gefordert. Ich bin platt. Rechts ein Tempel. Ein letzter Stop auf der Karte bevor ich in Shibuya bin. Die Straße geht jetzt bergab und endet direkt an der Kreuzung mit den beiden großen Bildschirmen.

Shibuya. Die Kreuzung ist wie im Fernsehen. Zwei riesige Bildschirme. Beide mit Ton. Es ist laut, bunt, chaotisch. Kein Wunder, daß dies zum Inbegriff, zum Wahrzeichen des modernen Tokyo wurde. Shibuya ist ein Amusement District. Kneipen, Cafes, Spielhallen, Rotlichtbezirk. Einzig den Love Hotel Hill finde ich nicht. Oder ich bin dran vorbei ohne es zu merken. Überall junge Japaner, die mit Handzetteln für Kneipen mit „Service Charge“ werben. Andere stehen mit großen Fahnen und Megaphon auf der Straße; Sonderangebote bei Elektronladen nebenan. Fast jede Kneipe hat eine CD-Player auf der Straße für Beschallung, also für die Beschallung der Straße. Wow. Es ist laut und so viele Leute. Die Straße ist voll wie in Lübeck Diskotheken zur Spitzenzeit. Noch lauter und noch heller wird es, wenn man einen Pachinko-Laden passiert. Diese japanische Glücksspielvariante wird sich einem Europäer nie erschließen. Man wirft kleine Kugeln in ein Gerät, dort fallen sie dann runter, kollidieren mit Hindernissen und wenn sie im richtigen Loch verschwinden, gibt es noch mehr kugeln. Ich hatte als Kind so etwa. Aus Holz. Ich wage es nicht hinein zu gehen. Lautstärke und Lichteffekte sind kurz vor der Auslösung epileptisher Anfälle.

Alles konzentriert sich um den Bahnhof. In Shibuya Eki (Eki = Bahnhof) kreuzen sich mehrere Bahn- und U-Bahn-Linien. Er ist das Zentrum. So wie es aussieht hat Tokyo nicht ein Stadtzentrum, sondern mehrere. Jeder große Bahnhof bildet ein Zentrum.

Das Publikum ist in Shibuya ist jung. Ich sehe jetzt um 19 Uhr Jugendliche in Schuluniform. Waren die noch nicht zu Hause oder ist das ein Fashion Statement? Ich vermute: Die Freizeit wird in Bahnhofsnähe verbracht. Dazu die Business Men mit ihren dunklen Anzügen und Krawatte. Auf dem Weg nach Hause oder in die Kneipe. So wie es aussieht ist keiner in Tokyo um 19 Uhr zu Hause.

Um 21 Uhr immer noch das gleiche Bild. Ich trete langsam den Rückzug an. In der U-Bahn bestätigt sich meine Beobachtung von gestern: Schlafen, auf seine Schuhe schauen, Manga lesen oder ganz leise und hinter vorgehaltener Hand telefonieren. Es ist ruhig.

Schnappschüsse

Hier eine Reihe von Dingen, die mir aufgefallen sind. Ich konnte sie irgendwie nicht in den Text einbauen.

  • Feuerwehrautos — Sind die süß. Ich kannte diese kleinen japanischen Mini-Vans, aber daß dieses Prinzip auch auf Feuerwehrautos angewendet wird. Ich bin fast versucht den Gürtelclip an dem Wagen zu suchen. Staffelfahrzeug. Keine Ahnung wie die alle in das Auto passen.
  • Privatenwagen — gibt es nur in Extremen. Entweder diese Minihütten oder große Schlitten. Honda baut was, das auf dem Niveau eines 5er BMW spielt.
  • Motorroller — groß, Doppelsitz, oft getunt, daß die Heide wackelt.
  • Getränkeautomaten — überall. Es muß hunderte geben in Tokyo. Es ist unglaublich; und ein Segen bei diesem Wetter. Der Preis für eine Flasche liegt bei 100yen bis 150yen, also knapp 1€. Es gibt alles: Tee, Fruchtsaft, Cola, Engergydrinks. Ich habe bei diesem Wetter bestimmt schon 1000yen getrunken.
  • Tempel — Es gibt kleinste Tempel und Schreine an jeder Ecke. Meist sind sie etwas verteckt zwischen oder hinter 2 modernen (häßlichen) Häusern. Aber sie existieren noch.
  • Raum — Japaner sind Platzsparer. Jeder Quadratmeter wird irgendwie genutzt. Es gibt hier Geschäfte, die sind gerade mal groß genug für den Besitzer. Man kauft durch das offene Fenster.
  • Fußwege — sind schmal. Radfahrer nutzen die Fußwege. Die Häuser haben keine Vorgärten. Die Haustür ist quasi auf dem Gehweg.
  • Häuser — Viele Häuser haben einen Grundfläche von vielleicht 5x5m, sind dafür aber mehrere Etagen hoch.
  • Müll — wird mit Schiffen in die Tokyo Bucht gefahren und dort zu neuen Inseln aufgeschüttet. Das mit Inseln könnte ein Gerücht sein, das mit den Müllschiffen stimmt.
  • Taxi — Die Taxen haben automatische Türen. Man steigt hinten ein. Die Sitze haben Bezüge aus weißer Spitze. Sieht aus wie die gute Tischdecke von Oma. Aber das Taxi wirkt dadurch vornehmer. Der Faher trägt Anzug und Handschuhe. Einigen tragen sogar eine Chaffeurmütze. Aber es gibt so gut wie keine jungen Taxifahrer. Alle scheinen 50+ zu sein.

Fazit: Ich habe die Maßstäbe von Tokyo total unterschätzt. Das waren 20km. Morgen nehme ich die U-Bahn. Dafür, daß ich den ganzen Tag auf Achse war, habe ich wenig gesehen. Morgen muß ich das optimieren.