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Die Kirschblüte in Tokyo beginnt

Heute, am 21.03.2019 hat die Kirschblüte in Tokyo begonnen. Nach der groben Regel ist am 28.03.2019 das Maximum und am 04.04.2019 ist alles vorbei. Wie vorhergesagt ist die Kirschblüte 3 Tage vor dem Durchschnitt und damit 4 Tage hinter 2018. Und wer sich erinnert: Ich war am 02.04.2018 in Tokyo angekommen.

[update 24.03.2019] Wer nun die Berichte über den Verlauf der Blute verfolgt wird feststellen, dass Ueno Park und Shinjuku Gyoen den Status „just opened“ haben und der Korakuen (gleich neben dem Tokyo Dome) schon bei „approaching full bloom“ ist. Hintergrund sind die unterschiedlichen Sorten von Kirschbäumen.

Wer dieses Jahr die Blüte in Tokyo sehen will, sollte Montag oder spätestens Dienstag in einem Flugzeug sitzen. Für Orte nördlich von Tokyo oder Orte in den Bergen (Mt. Takao) hat man noch etwas Zeit.

Ich selber fliege ja erst am 26. April,  wenn die Kirschblüte Hokkaido erreicht; mit den 4 Tagen Versatz müsste das Miximum dann gerade in Kakunodate und Hirosaki sein.

Ich habe mir heute noch Idee für Tokyo geholt. Internetseiten wie japanicann und govayagin haben zwar gute Idee, aber ich setzt wieder zu 50% auf Ideen von Tokyo Eye 2020. Auf dieser Reise gibt es Reiseziele aus folgenden Folgen:

Wenn alles klappt gibt es für außerhalbvon Tokyo folgende Ideen:

Kirschblüte hat begonnen

Am heutigen Tag wurde offiziell die erste Kirschblüte in Nagasaki gesichtet. Damit ist das Rennen eröffnet. Wie der Bericht bei Asahi Shimbun auch sagt, ist die Kirschblüte damit 4 Tage vor dem Mittelwert. Letztes Jahr war die Kirschblüte 1 Woche (7 Tage) zu früh. Wer meinen Blog 2018 gelesen hat weiß, dass dies gereicht hat, damit ich die Kirschblüte in Tokyo verpasst habe. Es war aber perfekt für Hirosaki und Kakunodate und ich konnte den Anfang in Hakodate (Hokkaido) erhaschen.

http://www.asahi.com/ajw/articles/AJ201903200032.html

First cherry blossoms of the season declared in Nagasaki:The Asahi Shimbun

First cherry blossoms of the season declared in Nagasaki:The Asahi Shimbun

NAGASAKI — It’s official: Spring has arrived .The Nagasaki Local Meteorological Office on March 20 observed the blooming of somei-yoshino cherry trees, the earliest across the nation […]

www.asahi.com/ajw/articles/AJ201903200032.html

Museen

Heute steht der Koto-Ward auf dem Plan. Er liegt wie der Sumida-Ward (morgen) zwischen den Flüssen Arakawa und Sumidagawa. Der Bezirk ist durchzogen von Kanälen aus der Edozeit. Die Erlebnisse der Reise beginnen beim Umsteigen in Akihabara. Zum einen habe ich die Treppen zwischen den Pattformen immer noch nicht verstanden. Und dann stolpere ich über eine Milchbar: Ein Kiosk am Bahnsteig, der nur Milch verkauft. Ich verpasse drei Züge. Was für eine coole Idee.

Ich steige in Kinchicho aus und gehe etwas zurück zum Oyokokawa. Der Nordteil des Kanals reichts hoch bis zum SkyTree und wurde komplett nach unterirdisch verlegt. Oberirdisch ist es jetzt ein Park; eine grüne Linie quer durch das Häusermeer.

Südlich ist ein Stück Park und dann kommt der Kanal zum Vorschein. Links und rechts Kirschbäume. Leider, Leider ist die Kirschblüte komplett vorbei. Es wäre ein bombastischer Anblick gewesen und der Kanal landet damit auf meiner Geheimtip-Liste. Ich laufe immer weiter nach Süden. Immer noch Kirschbäume.

Unten am Kiba-Park kreuzt ein anderer Kanal. Hier biege ich nach Westen ab, da ich glaube, dass dies der Kanal von der Bootstour ist. Ist er nicht und mit Blick auf die Uhr versuche ich die nächste U-Bahnstation zu finden. Es ist Kiyosumi (siehe 2014). Zwei Stationen später bin ich in Ryogoku, dem Empizentrum des Sumo.

Erster Stopp wird Edo Noren direkt im Bahnhof. Eine nette Idee: Ein Sumodoyo in der Mitte, drum herum Restaurants für Chanko und Sushi Edo-style, sowie ein Sakeya mit Automaten, wo man sich durch knapp 30 Sakesorten probieren kann.

Ich stelle fest, dass ich sowohl die sehr trockenen als auch die süßen mag. Bezahlt wird pro Becher (Inhalt ist etwa 20ml). Das könnte schnell ins Geld gehen. Allerdings hat Sake einen Alkoholgehalt von kräftigem Rotwein. Und bei dieser Größe kann man 8-10 Sake probieren, bevor man das Äquivalent eines Glas Rotweins intus hat. Vorteil dieser Sakeprobierstation ist, dass man den Sake auf verschiedene Temperaturen hochheizen kann. Und ja, das macht den Unterschied. Bei verschiedenen Temperaturen schmeckt der gleiche Sake komplett anders. Ich mache Notizen über Notizen.

Die Suche nach den Heya der Sumokämpfer ist es etwas ernüchternd. Gedanklich erwartet man alte Gebäude mit einer großen Holztafel an der Tür. In Realität sind es eher unauffällige, teilweise sogar hässliche Betongebäude. Und ohne gebuchte Tour kann man eh nichts sehen. Also gleich weiter zum ersten kulinarischen Highlight des Tages: Chankonabe, das Essen der Sumotori. Im Prinzip ist es ein sehr gehaltvoller Eintopf mit Kohl und Fleisch, von dem selbst eine kleine Portion sättigt. Obendrein schmeckt es.

Nach dem Essen geht es zum Hokusai-Museum. Das Gebäude selbst ist ein Kunstwerk für sich. Innen hängen diverse Ukiyo-e Werke. Es ist schwer von Originalen zu reden, da Ukiyo-e eine Drucktechnik ist. Aber ich wollte schon immer einen Originaldruck der großen Welle von Kanagawa sehen.

Nächster Stop  ist des Edo-Museum; dieser futuristische Bau. Die Austellungshalle ist einfach riesig. Man kann Stunden hier verbringen. Innen steht sogar die Hälfte einer 1:1-Rekonstruktion der Nihonbashi (eine kleinere Version steht am Flughafen Haneda).

Nach so viel Museum und Kultur an einem Tag wird es Zeit für Ginza. Zuvor stoppe ich aber (mal wieder) an Tokyo Eki. Dieses Mal gibt es keine meterlange Warteschlange am JRP-Pass. Geduld ist alles, und natürlich die paar Tage Reserve, bevor man den JRP braucht.

Mein Ziel ist die neue Shoppping-Mall Ginza 6. Hier hat der Designer Jotaro Saito einen Verkaufssalon. Die Kimonos sind echt der Hammer, aber der Preis ist etwas oberhalb meiner Liga. Eine komplette Ausstattung mit Obi, Geta und allem drum und dran kostet locker 4000€. Hm. Fürs erste belasse ich es wohl bei einem Parfait (Foto) und etwas Champagner … dies ist schließlich Ginza.

Mit Zwischenstopp am Hotel (Stativ holen) geht es ein letztes Mal in den Ueno Park, um die Reste der Kirschblüte zu fotografieren. Haken dran. erledigt. Ich springe in die Yamanote und fahre nach Kanda.

Kommen wir zum zweiten kulinarischen Highlight des Tages: Ein Indoor-Yatai. Es ist wie ein Yatai, halt ohne Räder und dafür im 4. Stock. Fast. Etwas vom Yatai-Feeling geht verloren. Dennoch. Da es keinen Yatai in freier Wildbahn in Tokyo mehr gibt, ist dies so dicht wie irgendwie mäglich am Original.

Am Nachbaryatai sitzt eine Gruppe Japanerinnen inkl. dem Großvater einer der Damen. Ich komme schnell ins Gespräch und sitze schnell zusammen mit ihnen zusammen. Das ist Yatai. Das ist das was ich aus Fukuoka kenne. Small Talk beim Feierabendbier (bei mir ist es ein Hopy).

Fazit: Ich bin wirklich ein Fan von Yatai, Oden und Dashiwari UND Hoppy ist neben HiBall mein Favorit für einen erfrischenden Drink.

Reste der Kirschblüte

Auf meinem Plan für heute steht „Kirschblüte“. Leider habe ich bereits gestern bestätigt, dass nur noch ein paar Bäume einer spätblühenden Sorte Blüten tragen. Ich habe keine Ahnung, wie ich die Situation retten kann. Also gehe ich einfach mal, wie geplant, in den Ueno Park. Bei Tageslicht wird klar, dass villeicht noch 5 Bäume in Blüte sind.

Ich gehe daher zum Ueno Toshogu Schrein. In 14 Jahren habe ich es nicht geschafft ihn zu fotografieren. Zuletzt war er eine Baustelle. Ich muss allerdings warten. Das Tor öffnet erst um 9 Uhr. Ich schlendere daher ein wenig umher und sehe wie sich gleich nebenan eine Warteschlange formt. Es ist der Eingang zum Zoo. Stars sind zwei Pandajungen. Das Tor öffnet. Goldene Tore und farbige Schnitzereien erwarten mich. Das Warten hat sich gelohnt.

Nach einem weiteren Rundgang durch Uenopark, währenddessen sich die Schlange auf bestimmt 500 Leute erweitert hat, verlege ich zum Ueno Eki und von dort zum Tokyo Eki. Plan war, den JRP abzuholen, aber die Warteschlangen sind der Wahnsinn. Wartezeit ist bestimmt eine Stunde. Ich ziehe daher weiter zum Vorplatz, der endlich fertig ist und wirklich würdig aussieht. Auf dem Weg zur Steinbrücke des Palastes stolpere ich über eine Reihe von Kirschbäumen in voller, maximaler Blüte. An der Steinbrücke hingegen nichts.

Ich quere den Palastgarten, nutze ihn aber mehr als Abkürzung. Anstelle geradeaus zum Budokan gehe nach links in Richtung Expresswayauffahrt. Chidorigafuchi. Hier war ich noch nie. Und es war definitiv einer der Hanami-Spots in Tokyo. Der „Greenway“ führt am Wasser entlang zum Yasukuni-Schrein. Diesen wollte ich eigentlich auch als Abkürzung nutzen. Hat aber nicht geklappt. Ich muss doch den langen Weg laufen.

Ich gehe am Kandariver entlang in Richtung Iidabashi. Unter mir ist die Chuo-Main-Line; mehrfach benutzt aber noch nie aus dieser Perspektive gesehen. Unten an der Straße ist die Hosei University. Dort laufen gerade Veranstaltungen zum Semesterbeginn. Hunderte junge Japaner(innen) in ihren besten Klamotten und in Begleitung ihrer Eltern säumen die Straße. Am Iidabashi Eki stoppe ich erst einmal für eine große Schüssel Ramen.

Nach dem Mittagessen gehe ich zum Tokyo Daijingu. Den habe ich bisher auch noch nie besucht. Der Schrein  hat ein einfaches Design, dass an Ise und den Atsuta-Jingu in Nagoya erinnert.

Auch der nächste Stop wird einer, wo ich bisher noch nie war: Toranomon; auf halber Strecke zwischen Tokyo Tower und Südspitze des Kaiserpalastes. Dieser Stadtteil hat sich stark gewandelt, er wurde im Rahmen von Tokyo 2020 neu gestaltet.  Und hier gibt es das Japan Sake and Shochu Information Center mit  einer Menge Informationen und Tastingmöglichkeit. Hier probiere ich 17 Jahre im Holzfass gereiften Sake. Er ist dunkelbernsteinfarben, wie alter Sherry. Und er schmeckt wie Sherry mit einer leichten Sakenote.

2 Kreuzungen südwärts ist der Toranomon Hill Mori Tower. Ja, es gibt einen zweiten Mori Tower neben Roppongi Hill. Er ist wesentlich kleiner und unscheinbarer, hat aber ein bekanntes Maskotchen: einen weißen Doraemon (für Original fähre ich in zwei Wochen Nach Takaoka).

Der Atagoschrein ist gleich um die Ecke. Und auch hier war ich noch nie. Die Treppe überbrückt 26m Höhenmeter und steht für Erfolg im Leben. Natürlich gehe ich sie hinauf statt den Fahrstuhl zu nehmen.

Über Shimbashi geht es zurück zum Hotel, das Stativ holen und dann sofort weiter nach Naka-Meguro. Es ist einer der Hanami-Spots in Tokyo. Aufgrund der Fotos im Netz habe ich ihn für das Abendprogramm gewählt. Nach anfänglichen Orientierungsproblemen finde ich den Fluss.

Hier sind noch Blütenblätter am Baum, vermutlich, weil die Bäume relativ windgeschützt stehen. Warum auch immer, mit der Beleuchtung von unten sieht es bombastisch aus. Volle Blüte muss Mindblowing sein. Es gibt Futter und Getränkestände. Ich finde einen Stand von einer lokalen kleinen Sakebrauerei. Bei einem Glas komme ich schnell ins Gespräch. Ich erfahre auch, dass um 21 Uhr das Licht ausgeht. Dann ist Feierabend. So ist Tokyo. Morgen ist ein Arbeitstag. Für mich heißt dies. Ich habe noch 20 Minuten. Also wird weiter fotografiert.

Der Tip für Nakameguro kam von NHK, wie auch der Tip für mein Abendessen. Entlang der Tokyu-Toyoko-Linie, genauer gesagt unter der Bahnlinie, reichen sich Restaurants und Izakaya. Ein Mekka für Nachtschwärmer. Ich suche das Nodoguroya Kakiemon. Hier gibt es Sake und Austern.

Ich probiere erst eine gegrillte Auster, dann eine frittierte, usw. Am Ende des Tages habe ich 5 Austern gegessen. Das sind in 2 Stunden mehr als doppelt so viele Austern wie in den 41 Jahren zuvor. Und meine Herren waren die Austern lecker. Von den rohen werde ich weiterhin die Finger lassen, aber die gebratenen hier in Tokyo sind genial. Um 23 Uhr muss ich langsam an die Rückreise denken.

Tokoname

Landung in Nagoya, bei der Einreise ist eine riesige Warteschlange. Das könnte dauern. Die nächste Verzögerung ist das Gepäckband.

Dann komme ich als Ursache ins Spiel. Nicht dass ich alle NiMH-Akkus aus dem Koffer fischen muss, weil die Angst haben, dass da ein Li-Akku dabei ist, nein, nachdem der Koffer eingecheckt ist will ich noch das Handgepäck loswerden. Aber das Schließfach nimmt keine SUICA. Also muss ich zum Geldautomaten. Die ersten drei wollen meine Karten nicht. Dann endlich klappt es. Tipp an dieser Stelle: SevenEleven ist der Ort zu Geld holen.

Zurück am Schließfach nimmt dieser Kasten keine 10.000yen-Scheine. Zurück zum Automat. Der gibt keine kleineren Scheine. Ich kaufe zur Verzweiflung beim Subway ein Bier, um an Wechselgeld zu kommen. Jetzt aber los. Handgepäck weg, ab in den Zug und … den falschen Tagesplan und Karte eingesteckt.

Egal. Ich bin in Japan und stehe in der Eingangstür eines roten JR-Zuges. Der Urlaub beginnt genau jetzt. Es ist die achte Ankunft in Japan und immer noch ist da dieses besonderes Gefühl, wenn ich das Flughafengebäude verlässen habe. Es ist dieses „Ich bin zurück“-Gefühl. Bis zum Bahnhof Tokoname sind es zwei Stationen. Dort bekomme ich eine realtiv gute Karte. So wie es aussieht kann man den Ort in 2-3 Stunden erkunden. Perfekt.

Als erstes geht es etwas bergauf. Hier ist die Betonwand mit den kleinen Tonfiguren aus dem NHK-Bericht. Oben angekommen geht es durch den alten Kern von Tokoname. Hier finde ich alte, zum Teil kurz vor dem Verfall stehende Gebäude und an allen Ecken Brennöfen. Die Straße ist gepflastert mit Tonwaren. Die sonst tristen Betonwände  sind hier ebenfalls aus Tonwaren. Mal sind es Abflussrohre, mal sind es Tonkrüge.

Ich finde auch die Wand aus dem NHK-Bericht. Als ich ein Foto von der andere Seite machen will, finde ich einen Kirschbaum in voller Blüte. Vielleicht ist für Tokyo ja doch noch nicht alles verloren? Ich laufe etwas gegen die Uhr, da ich noch einen Flug kriegen muss. Ansonsten hätte ich etwas Zeit über für die ganzen Geschäfte, die es hier gibt. Andererseits würde ich die Keramik sicherlich nicht heil  quer durch Japan und dann nach Deutschland kriegen..

So, mit dem Rundgang bin ich durch, aber wo ist die riesige Manekineko? Blick auf die Karte. Ja, da war ein Abzweiger. Also zurück auf den Rundgang und dann rechts ab. Hier ist sie; direkt auf dem Betonwall mit den Figuren vom Anfang.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch das Restaurant aus dem Bericht. Glaubt es oder nicht; ich finde es; ohne Karte und nur mit einer groben Idee wo es sein sollte. Das Restaurant ist in einer alten Brennerei untergebracht und hat eine Bar, die in dem alten Brennraum eingerichtet wurde. Leider bleibt nur wenig Zeit und das Sento im Flughafen ist schon vom Plan gestrichen. Es wird Zeit für den Weiterflug nach Tokyo.

Das mit dem Begrüßungsbier lasse ich dieses Jahr aus. Das hatte ich ja irgendwie in Nagoya. Für die Fahrt nach Ueno nehme ich den wie immer Keisei und dieses Mal den Express. Der Skyliner ist mir zu teuer. Ich genieße die Fahrt. Endlich mal wieder bin ich auf der Narita-Strecke unterwegs (zuletzt 2012). Die Kirschbäume sind schon komplett leer. Das Maximum ist wirklich vorbei. Mal sehen wie es in Tokyo aussieht. (Die Tokyobucht ist in Sachen Kirschblüte der Umgebung immer ein paar Tage voraus).

Ich verlasse Keisei-Ueno durch die Westausgang und gehe durch den Ueno-Park. Die Kirschblüte im Park ist vorbei. Verdammt. Ich habe sie verpasst. Wochen der Planung vergebens. Es bleibt der traditionelle Fußmarsch zum Yushima Tenmangu, wo ich die Götter begrüße und ein Goshuin kaufe.

Nach 16 Stunden in Flugzeugen und den Marsch durch Tokoname erst mal duschen. Im Hotel Edoya ist alles beim Alten. Ich bin zu Hause. Es folgt das traditionelle Abendessen im Hotelrestaurant. Ich bestelle Soba und ein Glas wirklichen guten Sake.

Danach geht es auf die Fotosafari in den Uenopark. Ich setze meine letzte Hoffnung auf Kirschblüte auf die Bäume am Kiyomizu Kannon-do und werde nicht enttäuscht. Und ich schaffe es endlich ein Foto von diesem speziell geformeten Baum zu machen.

Fazit: Tokoname war ein gelungener Start. Mit dem Beweis, dass die Kirschblüte in Tokyo vorbei ist, werden die nächsten Tage etwas langweilig. Aber egal: Der Urlaub beginnt hier und jetzt … Erkenntnis des Tages: Geldautomaten sind immer noch ein Problem und 7eleven scheint mein neuer LieblingsKombini zu werden … Nachtrag: Japan ist das einzige Land, in dem es aus meiner Sicht legitim ist, sein Essen zu fotografieren. Am Ende dieser Reise wird es eine Zusammenfassung meiner Futterfotos geben.