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USA 11.2 – Golden State Fur Con 2023

 2023 war ich für ein Jahre in den USA. Mein Idee war es wöchentlich zu bloggen. Das Leben in den USA kam dazwischen. Es ist einfach zu viel passiert. In 2024 habe ich es
  vergessen. Also werde ich die Blogbeiträge jetzt in 2025 wochenweise einstellen.

DEU

Ich bin gespannt, wie viele Furries ich anderswo wiedersehen werde, sei es in San Francisco oder bei der Anthrocon im Juli.

Ein paar Fursuits werden sicher in Erinnerung bleiben. Das Bunny, das definitiv eine Anlehnung den Hasen aus Alice im Wunderland. Eine Reihe von Canines mit wunderschönen Pattern und Farben; die Calico Cat mit heterochromen Augen. Gefühlt gab es weniger Sergals und Protogens ans in Europa. Das könnte aber auch Zufall sein. Der Stichprobenumfang ist zu klein für eine klare Aussage.

Der Fursuit Walk fand nur im Hotel statt. Ein wenig schade, aber das Hotel ist direkt an einer mehrspurigen Straße direkt am Flughafen von Los Angeles. Ich kann man einfach keinen Walk machen.

Die Dealers Den hatte einen After Dark Bereich, ein Bereich mit Altersbeschränkung. Was hier verkauft wird, könnt ihr euch denken. Ansonsten war die DD wieder ein gemischter Bereich aus Furry Art (von Zeichnungen, Pins und Sticker bis hin zu Büchern und Romaen), Fursuits und Zubehör, ergänzt durch Kram für Nerds und Geeks.

Die Panels sind ok. So was richtig interessantes war nicht dabei. Auch bei der Charity Auction war nichts dabei, was es Wert gewesen wäre, sinnlos viel zu viel Geld auszugeben.

Am späten Nachmittag ist alles für die Rückfahrt vorbereitet. Einen letzten Drink an der Bar kann ich mir dann aber doch nicht verkneifen. WinterOwl und ich verlassen LAX nach Einbruch der Dämmerung. Mit einer Fahrzeit von 6 Stunden werden wir gegen Mitternacht zurück in Monterey sein.

Wir nehmen die I-405. Sie ist dei berüchtigte Interstate von LA. Bis zu 7 Fahrspuren pro Richtung und Dauerstau. Wir haben Glück und kommen gut durch. Die I-5 hat einen risiegen Stau, aber auch der anderen Seite, in Richtung LA. Und der Stau ist lang, sehr lang. Und das soll hier jeden Tag so sein. Nichts für mich.

Wir fahren auf eine Lichtglocke am Horizont zu. Das ist Bakersfield. 30 km vor Bakersfield schwenkt die I-5 nach links. Jetzt geht es in die Dunkelheit des Central Valley. Dieses Mal fahren wir wie geplant: Bei Lost Hills auf die 46 bis El Paso de Robles und von dort auf der 101 bis Salinas. Es sind jetzt noch 20 km aber wie bei einer Fahrt nach Lübeck: Wenn man durch Hamburg durch ist, ist man gefühlt schon angekommen.

Gedanken zum Abschluss: Die FurCon fühlte sich anders an als vorherige. Ich bin mir noch nicht sicher, ob es ein US-Ding ist, oder die Tatsache, dass ich öfter mit Gyoji unterwegs war und weniger Fotos gemacht habe. Ich werde sicherlich einige Zeit brauchen, um das richtige Verhältnis von Fursuiting zu Fotografieren zu finden.

Hier noch das Gruppenfoto …

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USA 11.1 – Golden State Fur Con 2023

 2023 war ich für ein Jahre in den USA. Mein Idee war es wöchentlich zu bloggen. Das Leben in den USA kam dazwischen. Es ist einfach zu viel passiert. In 2024 habe ich es
  vergessen. Also werde ich die Blogbeiträge jetzt in 2025 wochenweise einstellen.

DEU

Dieses Wochenende in LA startete gestern mit einem genialen Konzert von Steel Panther und dem Besuch der Institutionen Whisky a Go Go und Rainbow Bar and Grill in West Hollywood. Ab heute konzentriere ich mich für drei Tage auf die Golden State Fur Con.

Die GSFC ist meine erste FurCon in den USA und es ist meine zweite FurCon mit Gyoji, meinem noch relativ neuen Partial Fursuit. Ich habe keine Ahnung was mich erwartet. Das Hotelzimmer ist schon mal genial. Es ist fast eine Suite. ich habe genug Platz, um mich umzuziehen oder den Partial zu lüften.

Es ist das erste Mal, dass ich in einer Warteschlange für die Registrierung / Con Check in stehe. Ich warte aber nur wenige Minuten, also ist es ok.

Viel berichten kann ich nicht. FurCon-Zeug halt. Wie auch bei der Flüüfff, Brüssel (wo Fursuiting in der Öffentlichkeit verbote ist) oder Furry Black Light, Paris (wo außerhalb des Hotels nichts los ist) verbringe ich die ganze Zeit im Hotel. Ich war zwei Mal bei Carl’s Jr, einer US-Burgerkette, die übrigensauch in Monterey gibt. Ich finde die Burger übrgiens besser als die von McD und BK.

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Jahr ohne Japan .. (10) RügenFur

So wie es aussieht fällt die Japanreise 2022 aus. Die Grenzen sind für Touristen wie mich weiterhin geschlossen. Bleibt mir nur, dieses Jahr mit anderen coolen Dingen zu füllen. 12 Monate – 12 Ideen.

RügenFurCon 2022

Nach der großen Eurofurance vor ein paar Wochen folgt nun eine kleine, kuschelige FurCon auf Rügen. Veranstaltungsort ist das Kurhotel in Binz, fast direkt an der Seebrücke. Das verspricht ein erholsames Wochenende zu werden: Restsommer, Strand, Furs.

Fursuiting und Kuchenbacken

Heute gönne ich mir mal ein Frühstück: Bacon and Eggs, dazu frisches Obst mit Joghurt und dazu eine Menge Kaffee. Diese Kombination habe mir im Ostseehotel Lütjenburg angewöhnt.

Ein Teil der Furs fährt heute mit dem Zug nach XXX. Das gibt mir genug Zeit, den Tag zu genießen und ein wenig durch Binz zu schlendern. Hier kann man echt Urlaub machen. Und ein paar Suiter sind noch da und sorgen für Fotomotive und Unterhaltungen mit dem „normalen“ Publikum. Wir schrecken sogar eine „Karen“ auf, die unsere „Erlaubnis“ sehen will.

Am Nachmittag startet dann das Kuchenbacken an der Promenade. Erst konnte ich mir nichts darunter vorstellen. Als ich es kapierte, machte ich mir Sorgen um Fell in den Keksen und Teig im Fell. Und ich glaube es sieht leichter aus als es ist: eingschränkte Sicht, ernorme Hitze durch den Suit, Paws und diese zusätzlich in Plastiktüten.

FurGames

Danach ist Zeit für FurGames. Mikado, Jenga und Legosteine; all das ist gar nicht so einfach im Suit. Krallen und Nase können aber auch gute Hilfsmittel sein. Man, ich wünsche mir echt einen Suit, damit ich bei dem Spaß mitmachen kann.

Flashmob und Lightshow

Gegen Abend ist noch ein Flashmob mit einer Jugendgruppe geplant. Die Tanzschritte wurden gestern ausgiebig geübt.

Gegen Abend gibt es noch einen kleinen Furwalk durch Binz. Ein letztes Mal verwirren wir das Urlaubsvolk. Viele denken, dass wir ein Art Demo für Tierrechte oder Umweltschutz oder sowas sind. Die Erklärung, dass wir das einfach nur so machen, können viele nicht begreifen.

Und im Anschluss noch eine kleine Lightshow. … Ich muss aber zugeben, dass ich etwas mehr erwartet habe. Vermutlich bin ich verwöhnt. Immerhin hat die Eurofurance mehr Mitarbeiter als diese Convention hier Teilnehmer hat.

Fürs Abendessen zieht es mich zum Mexikaner und anschließend auf einen Boulevardier in eine Cocktailbar. Ja, das ist Urlaub. Auf der Convention ist wenig los. Das lässt wir Zeit um durch die Art-Lounge und die Dealers Den zu schlendern. Mein Blick fällt auf die Dinge, die man kaufen könnte. Und dann ist da dieser Husky-Partial. Die Verkäuferin merkt, wie ich um ihn herumschleiche.

Jetzt habe ich ein Problem. Eigentlich will ich Yukon als Fullsuit, aber da ist das Design noch immer nicht final und eine Bestellung kollidiert mit meiner USA-Reise. Dieser Fluff hier wäre sofort verfügbar. Ich weiß nicht. Ich will zuschlagen, aber es ist schon eine enorme Investition. Wir einigen uns darauf, dass ich eine Nacht drüber schlafen muss.

Es ist noch früh in der Nacht (auf der EF 26 ging es jetzt erst richtig los), aber das hier ist die RügenFurCon. Alles ist einen Gang herunter geschaltet und gemütlicher. Man trifft sie für einen Absacker an der Bar und geht dann ins Bett (wer in welches kann an der Bar noch verhandelt werden). Egal. Ich schweife ab. Der Vorteil: Es bleibt ausreichend Zeit, das Zimmer zu genießen.

Alles in allem war dies ein gelungener Tag. 

Eine Bootsfahrt nach Sassnitz

Auch der zweite Tag beginnt mit Frühstück. Jedoch muss ich mich beeilen, heute ist der Tagesausflug mit dem Schiff nach Sassnitz. Ich bin gespannt wie viele im Fursuit teilnehmen werden.

Es kommt, wie es kommen musste. Auf der Seebrücke, auf dem Schiff, überall verwirrte Gesichter, denn es sind sehr viele Fursuiter dabei. Ich würde behaupten, dass fast alle da sind. Das Schiff legt ab und los geht die Reise.

In Sassnitz angekommen legt das Schiff an. Die nächsten Gäste warten bereits am Kai. Und da sind sie dann wieder, die verwirrten Gesichter, als ein Furry nach dem anderen das Schiff verlässt.

Der erste Punkt auf der Agenda ist ein Fotoshooting auf der Fußgängerbrücke.

Anschließend geht es quer durch den Sassnitzer Hafen. Ziel ist eine Eisdiele auf der anderen Seite. Ein idealer Spot für weitere Fotos und für Erfrischungen für unsere Suiter. Was für ein entspannter Tag. Natürlich geht es irgendwann zurück zum Fähranleger. Es folgt die Rückreise, bei der nicht mehr alle so fit ausschauen. Mag es daran liegen, dass sie jetzt über 2 Stunden im Fursuit unterwegs waren, oder am Wellengang, der deutlich zugenommen.

Abschlussparty

Der Tag endet wieder im Kurhotel mit einer kleine Party im Ballsaal. Hier werden zunächst einige Dinge versteigert. Ein Großteil der Einnahmen gehen in den Spendentopf für ein Hospiz. Meine Gedanken sind derweilen jedoch anderweitig beschäftigt. Über mir auf der Gallerie, im Dealers Den, liegt immer noch dieser Partial …

Während nach Auktionsende nun der DJ übernimmt, schleiche ich wieder nach oben und um den Partial herum. Jetzt doch noch mal anprobieren. Er passt. Und es fühlt sich richtig an. Das Geld wird mir definitiv in der USA-Kriegskasse fehlen, aber egal: ICH SCHLAGE ZU.

Ab jetzt bin ich Fursuiter. Und ich habe auch schon ein paar Ideen für ein Outfit. Und ich muss einen Namen finden. Die erste Idee ist Yojimbo. Das sollen jedoch Baustellen für einen anderen Tag werden. Jetzt ist erst einmal Party angesagt.

Da die Party nicht so recht in Gang kommen will (ich vermute der Tag war für manche zu anstrengend), sammelt sich ein kleine Gruppe an der Bar. Morgen ist auch noch ein Tag … der Abreisetag. Nach den obligatorischen Frühstück folgt das offizielle Abschlussfoto vor den Kurhotel. Und ich bin drauf, im Fursuit.

Zu guter letzt noch ein paar Fotos von Binz, das auch ohne Furries einen Besuch wert ist.