Archiv der Kategorie: 10 .. Jahr ohne Japan

Jahr ohne Japan .. (12) Furvester

So wie es aussieht fällt die Japanreise 2022 aus. Die Grenzen sind für Touristen wie mich weiterhin geschlossen. Bleibt mir nur, dieses Jahr mit anderen coolen Dingen zu füllen. 12 Monate – 12 Ideen.

Furvester, Reutlingen

Das Jahr endet mit einer weiteren Furry Convention. Ganz in der Nähe (also fast) findet die Furvester statt. Die Con geht, wie der Name vermuten lässt, über Silvester und Neujahr.  Mit der Teilnahme verabschiede ich mich auch aus Deutschland, denn Mitte Januar geht es für ein Jahr in die USA.

Die Anreise ist wenig spektakulär. Ich merke aber, dass das Convention Hotel weit weg vom Overflow Hotel ist, in dem ich untergebracht bin. Und ich muss quer durch Reutlingen. Arghhh. Ich hatte ja auch Taxidistanz gehofft, damit ich ein Bier trinken kann. Dann halt kein Bier.

Klein Cons haben den Vorteil, dass mit FurryGames abhalten kann. Sie sind nicht nur Fun, sondern geben auch viele Chancen für gute Fotos. Leider war der Raum sehr dunkel. Und hohe ASA-Werte kommen immer mit Rauschen daher. Ich habe einen Spagat zwische ASA (Rauschen) und Belichtungszeit (Bewegungsunschärfe) versucht. Erfolgreich war ich nicht.

Und es war meine erste FurCon mit Suit. Da es ein Partial ist, muss passende Outfit gut gwählt sein. Nichts ist schlimmer, wenn die zwischen Paws und Kleidung noch Haut zu sehen ist (der berüchtigte Pudeleffekt). Ich habe mich daher für den Kimono aus der Kollektion von Katsura Sunshine entschieden. Das Jahr wird mit Stil beendet.

Anni

Keine Ahnung  wie es passiert und warum. Aber zur Hälfte der Con gab es einen weiteren Teilnehmer: Anni, die Ananas. Anni war vollwertiger Teilnehmer mit Badge und allem. Anni hat sogar einen Twitter-Account.

Social Media

Da dies meine erste Con mit Fursuit war, hatte ich weniger Zeit für Fotos. Ich kann mit den Paws die Kamera nicht bedienen. Daher habe ich mir erlaubt, ein paar Fotos aus dem Social Media zu „leihen“

 

(Hinweis: Ich bin nicht der Fotograf dieser Fotos.)

Jahr ohne Japan .. (11) Foodporn

So wie es aussieht fällt die Japanreise 2022 aus. Die Grenzen sind für Touristen wie mich weiterhin geschlossen. Bleibt mir nur, dieses Jahr mit anderen coolen Dingen zu füllen. 12 Monate – 12 Ideen.

Bei einer Japanreise darf gutes Essen nicht fehlen. Es ist genauso ein wichtiger Bestandteil des Urlaubs wie Matsuri und Onsen. Mangels Reisemöglichkeit musste ich kreativ werden. Oder auch nicht. Es gibt genug japanische Restaurants in Frankfurt und Düsseldorf.

Sushi Pirates, Koblenz

Gaku darf in dieser Liste nicht fehlen. Dieser Einzelkämpfer macht alles selber. Als das Personal knapp war hat er sogar nebenbei noch die Bedienung übernommen. Ich bleibe selten unter 50€.

J’epoca

Das J’epoca in FFM/Sachsenhausen ist eigentlich bekannt für die Sake-Auswahl. Den ein oder anderen Snack bekommt man hier auch.

Dieser Laden in Düsseldorf

Leider habe ich mir den Namen nicht gemerkt. Es könnte das Kushi-Tei gewesen sein. So wie es ausschaut, muss ich noch mal nach Düsseldorf fahren. Dann kann ich auch die fehlenden Bilder aus dem Yaki-e-mon nachholen, das ich 2019 besucht hatte.

Hotel Ostseeblick

Dieses Hotel war dienstlich gebucht. Lütjenburg war mein Basiscamp für die Erprobungen am Truppenübungsplatz Putlos. Das Restaurant hat eine Besonderheit: es ist vegan! Und es ist lecker. Der Koch arbeitet auf sterneniveau und versucht gerade nicht, Fleischgerichte zu imitieren.

Nachwort: Alle Bilder habe ich mit meinem 180€-Smartphone von 2018 gemacht. Der beste CMOS-Chips ist da nicht verbaut.

 

 

Jahr ohne Japan .. (10) RügenFur

So wie es aussieht fällt die Japanreise 2022 aus. Die Grenzen sind für Touristen wie mich weiterhin geschlossen. Bleibt mir nur, dieses Jahr mit anderen coolen Dingen zu füllen. 12 Monate – 12 Ideen.

RügenFurCon 2022

Nach der großen Eurofurance vor ein paar Wochen folgt nun eine kleine, kuschelige FurCon auf Rügen. Veranstaltungsort ist das Kurhotel in Binz, fast direkt an der Seebrücke. Das verspricht ein erholsames Wochenende zu werden: Restsommer, Strand, Furs.

Fursuiting und Kuchenbacken

Heute gönne ich mir mal ein Frühstück: Bacon and Eggs, dazu frisches Obst mit Joghurt und dazu eine Menge Kaffee. Diese Kombination habe mir im Ostseehotel Lütjenburg angewöhnt.

Ein Teil der Furs fährt heute mit dem Zug nach XXX. Das gibt mir genug Zeit, den Tag zu genießen und ein wenig durch Binz zu schlendern. Hier kann man echt Urlaub machen. Und ein paar Suiter sind noch da und sorgen für Fotomotive und Unterhaltungen mit dem „normalen“ Publikum. Wir schrecken sogar eine „Karen“ auf, die unsere „Erlaubnis“ sehen will.

Am Nachmittag startet dann das Kuchenbacken an der Promenade. Erst konnte ich mir nichts darunter vorstellen. Als ich es kapierte, machte ich mir Sorgen um Fell in den Keksen und Teig im Fell. Und ich glaube es sieht leichter aus als es ist: eingschränkte Sicht, ernorme Hitze durch den Suit, Paws und diese zusätzlich in Plastiktüten.

FurGames

Danach ist Zeit für FurGames. Mikado, Jenga und Legosteine; all das ist gar nicht so einfach im Suit. Krallen und Nase können aber auch gute Hilfsmittel sein. Man, ich wünsche mir echt einen Suit, damit ich bei dem Spaß mitmachen kann.

Flashmob und Lightshow

Gegen Abend ist noch ein Flashmob mit einer Jugendgruppe geplant. Die Tanzschritte wurden gestern ausgiebig geübt.

Gegen Abend gibt es noch einen kleinen Furwalk durch Binz. Ein letztes Mal verwirren wir das Urlaubsvolk. Viele denken, dass wir ein Art Demo für Tierrechte oder Umweltschutz oder sowas sind. Die Erklärung, dass wir das einfach nur so machen, können viele nicht begreifen.

Und im Anschluss noch eine kleine Lightshow. … Ich muss aber zugeben, dass ich etwas mehr erwartet habe. Vermutlich bin ich verwöhnt. Immerhin hat die Eurofurance mehr Mitarbeiter als diese Convention hier Teilnehmer hat.

Fürs Abendessen zieht es mich zum Mexikaner und anschließend auf einen Boulevardier in eine Cocktailbar. Ja, das ist Urlaub. Auf der Convention ist wenig los. Das lässt wir Zeit um durch die Art-Lounge und die Dealers Den zu schlendern. Mein Blick fällt auf die Dinge, die man kaufen könnte. Und dann ist da dieser Husky-Partial. Die Verkäuferin merkt, wie ich um ihn herumschleiche.

Jetzt habe ich ein Problem. Eigentlich will ich Yukon als Fullsuit, aber da ist das Design noch immer nicht final und eine Bestellung kollidiert mit meiner USA-Reise. Dieser Fluff hier wäre sofort verfügbar. Ich weiß nicht. Ich will zuschlagen, aber es ist schon eine enorme Investition. Wir einigen uns darauf, dass ich eine Nacht drüber schlafen muss.

Es ist noch früh in der Nacht (auf der EF 26 ging es jetzt erst richtig los), aber das hier ist die RügenFurCon. Alles ist einen Gang herunter geschaltet und gemütlicher. Man trifft sie für einen Absacker an der Bar und geht dann ins Bett (wer in welches kann an der Bar noch verhandelt werden). Egal. Ich schweife ab. Der Vorteil: Es bleibt ausreichend Zeit, das Zimmer zu genießen.

Alles in allem war dies ein gelungener Tag. 

Eine Bootsfahrt nach Sassnitz

Auch der zweite Tag beginnt mit Frühstück. Jedoch muss ich mich beeilen, heute ist der Tagesausflug mit dem Schiff nach Sassnitz. Ich bin gespannt wie viele im Fursuit teilnehmen werden.

Es kommt, wie es kommen musste. Auf der Seebrücke, auf dem Schiff, überall verwirrte Gesichter, denn es sind sehr viele Fursuiter dabei. Ich würde behaupten, dass fast alle da sind. Das Schiff legt ab und los geht die Reise.

In Sassnitz angekommen legt das Schiff an. Die nächsten Gäste warten bereits am Kai. Und da sind sie dann wieder, die verwirrten Gesichter, als ein Furry nach dem anderen das Schiff verlässt.

Der erste Punkt auf der Agenda ist ein Fotoshooting auf der Fußgängerbrücke.

Anschließend geht es quer durch den Sassnitzer Hafen. Ziel ist eine Eisdiele auf der anderen Seite. Ein idealer Spot für weitere Fotos und für Erfrischungen für unsere Suiter. Was für ein entspannter Tag. Natürlich geht es irgendwann zurück zum Fähranleger. Es folgt die Rückreise, bei der nicht mehr alle so fit ausschauen. Mag es daran liegen, dass sie jetzt über 2 Stunden im Fursuit unterwegs waren, oder am Wellengang, der deutlich zugenommen.

Abschlussparty

Der Tag endet wieder im Kurhotel mit einer kleine Party im Ballsaal. Hier werden zunächst einige Dinge versteigert. Ein Großteil der Einnahmen gehen in den Spendentopf für ein Hospiz. Meine Gedanken sind derweilen jedoch anderweitig beschäftigt. Über mir auf der Gallerie, im Dealers Den, liegt immer noch dieser Partial …

Während nach Auktionsende nun der DJ übernimmt, schleiche ich wieder nach oben und um den Partial herum. Jetzt doch noch mal anprobieren. Er passt. Und es fühlt sich richtig an. Das Geld wird mir definitiv in der USA-Kriegskasse fehlen, aber egal: ICH SCHLAGE ZU.

Ab jetzt bin ich Fursuiter. Und ich habe auch schon ein paar Ideen für ein Outfit. Und ich muss einen Namen finden. Die erste Idee ist Yojimbo. Das sollen jedoch Baustellen für einen anderen Tag werden. Jetzt ist erst einmal Party angesagt.

Da die Party nicht so recht in Gang kommen will (ich vermute der Tag war für manche zu anstrengend), sammelt sich ein kleine Gruppe an der Bar. Morgen ist auch noch ein Tag … der Abreisetag. Nach den obligatorischen Frühstück folgt das offizielle Abschlussfoto vor den Kurhotel. Und ich bin drauf, im Fursuit.

Zu guter letzt noch ein paar Fotos von Binz, das auch ohne Furries einen Besuch wert ist.

Jahr ohne Japan .. (9) Die Flotte ist in der Stadt


Es ist mal wieder Kieler Woche. Und traditionell ist die Marine in der Stadt. Das NATO-Manöver BaltOps findet (warum auch immer) kurz vor der Kieler Woche statt.

Im Marinestützpunkt ist die Farbe eher depressivgrau, dafür aber International.

Und dann sind mir auch noch die Verteidigungsministerin und der Inspekteur der Marine über den Weg gelaufen.