Typisch japanisch – Getränkeautomaten

Japan ist wohl das Land mit den meisten Getränkeautomaten. 6 Millionen soll es geben. Das macht 1 Automat pro 20 Einwohner !!! Mit einem Stromverbrauch von geschätzten 1000W kommt man auf 6 Gigawatt. Das sind 4 ganze Kernreaktoren !!! Das muß man sich erst einmal vorstellen. Böse gesagt brauchten die Fukushima Daiichi nur für ihre Getränke. Die andere Seite ist die schnelle Versorgung mit Flüssigkeit. Wer im Sommer unterwegs ist möchte darauf genauso wenig verzichten wie auf die Klimaanlage im Hotel (die übrigens noch mehr Kernkraftwerke erfordern).

Die Automaten bieten Heiß- und Kaltgetränke. Wie Japaner die heißen Dosen mit Kaffee handhaben ist mir bis heute ein Rätsel. Ich verbrenne mit regelmäßig die Finger.

Ein weiterer Vorteil der Getränkeautomaten sind Mülleimer. Außer in Hiroshima gibt es keine frei laufenden Mülleimer. Es gibt sie nur in Gärten (hinter dem Häuschen mit dem Eintrittsgeld) und auf Bahnsteigen (hinter der Schranke). Sonst sieht man keine Mülleimer abseits von Getränkeautomaten.

Es gibt Automaten für alles: Kaffee, Tee, Limo, Bier, Sake … (Bier und Sake sind aber rückläufig, da die Japaner den Jungedschutz verschärft haben) … Zigaretten, Batterien, SD-Karten für die Digitalkamera, Eier, Unterwäsche, Dessous. Um an dieser Stelle mit den Gerüchten aufzuräumen: Die Automaten mit gebrauchter Unterwäsche gab es in Tokyo auch. Sie wurde aber nach Protesten wieder entfernt. Das war dann selbst den Japanern zu viel.

Bezahlen ist an den meisten Automaten ganz einfach. Man wirft einfach passendes Kleingeld ein. Die Automaten nehmen aber auch Geldscheine. Sehr praktisch, wenn man eh Kleingeld braucht (z.B. für den Bus). Ein Großteil der Automaten akzeptiert auch die Suica oder die Pasmo. Beides sind kontaktlose Bezahlkarten. Die Suica startete als Prepay-Karte für die Tokyo-U-Bahn. Der Automat im Bild bietet darüber hinaus noch die Optionenen per Handy zu zahlen. Wahlweise ober IR-Schnittstelle, QR-Code auf dem Display oder eingebauten Bezahlchip. Die Tasten mit dem Hasen (links) habe ich noch nicht ganz raus.

Hier ein paar Links zu dem Thema:
http://www.japanlink.de/ll/ll_leute_automaten.shtml
http://www.meine-japan-reise.de/2009/01/getrankeautomaten-in-japan/
http://www.japantrends.com/de/spannende-doku-aus-dem-leben-eines-getraenkeautomaten/

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Typisch japanisch – Regenschirme und andere Normalitäten

Vorwort

Wer durch fremde Länder reist, kommt automatisch in Berührung mit Dingen, die es zu Hause (Deutschland) nicht gibt. Ich meine jetzt nicht unbedingt Essen und Getränke, sondern Dinge des Alltags. Japan ist voll von Ihnen. Sie sind so einmalig, daß man sie vorstellen muß. Ich habe mir für die Reiseblogs die Regel gesetzt, maximal 12 Bilder pro Tag zu zeigen. Ich habe jahrelang einen Weg gesucht, die Sache, die einem auf dem Weg zwischen zwei Sehenswürdigkeiten über den Weg laufen, zu zeigen. Ich war 2009 nicht in Japan, also werde ich in diesem Jahr all die Dinge zeigen, die Japan so anders machen. Dinge, die am Ende mitverantwortlich sind für den Kulturschock.

Regenschirme und Plastikessen

Japaner legen äußert viel Wert auf die Verfügbarkeit von Regenschirmen. Juli und August ist Regenzeit. Regenschirme sind überlebensnotwendig. In jedem 7eleven kann man einen Regenschirm für 100yen (75 cent) erwerben. Sie werden auch mal zu Werbezwecken auf der Straße gratis verteilt. Wer so viel Wirbel um die Schirme macht, hat natürlich auch auf folgende Dinge gedacht:

Einen Regenschirmständer vor Restaurants. Regenschirme können hier sicher angeschlossen werden, damit sie keiner klaut. Aber wer sollte? Hat doch jeder einen. Die Regenschirmständer sind mir 2004 aufgefallen. Die Schlösser und die kleinen Nummern fand ich damals übertrieben. 2008 sah ich dann das: Den „Nassen-Regenschirm-Eintüt-Automaten“. Hier bietet sich die Möglichkeit den nassen Regenschirm in eine Tüte zu packen, damit er im zusammenfalteten Zustand, nicht die Klamotten anderen Leute schmutzig macht (oder den Teppich des Kaufhauses).

Gerüchteweise stammt die Idee, eine Plastikversion der Speisekarte auszustellen, aus der Meiji-Restauration. Damals kamen viele Europäer ins Land, die die Schriftzeichen nicht lesen konnten. So fingen Gastwirte an Essen auszustellen. Ähnlich wie man das aus der Mensa kennt. Man kann mit Fug und Recht behaupten, daß die Japaner diese Kunst perfektioniert haben.

Das ganze hat einen Vorteil, den auch ich nutze: Man geht mit dem Kellner vor das Resto, zeigt auf den Teller und die Bestellung ist ganz ohne Kanjilexikon gemacht. Das ist in Japan auch nichts peinliches. Plastikfutter wurde genau dafür erfunden. In Zeiten der Digitalkamera mache ich schnell ein Foto und zeige es dem Kellner.

Dinge des Alltags

Wie soll ich sie sonst nennen? Für Japaner sind sie völlig normal. Für Europäer sind sie ein Grund mehr, warum Japan trotz seines modernen westlichen Lebenstils immer noch so exotisch wirkt. Es sind auch die Dinge, die uns in Anime sofort auffallen. Was in Japan natürlich nicht fehlen darf, sind grüne öffentliche Telefone mit Modem- und IR-Anschluß für ein Notebook. Sie wirken mit ihrem Uraltdesign wie die Dinosaurier der Kommunikation.

Überall in Japan stehen rote Eimer mit Wasser. Es sind eimer mit Löschwasser. Man trifft sie häufig in alten Tempeln, aber auch in den schmalen Straße der Megastadt Tokyo. Moderne Vorschriften sehen zwar Rauchmelder und Feuerlöscher vor, aber die Eimer sind nach wie vor ein Bestandteil des japanischen Straßenbildes. Die Kanji heißen in etwa „Bei Feuer benutzen“.

Einen Knüller konnte ich 2010 in Sounkyo Onsen fotografieren. Die Absicherung von Baustellen ist in Japan an sich schon zur Perfektion erhoben worden (Man vergleiche dazu meine Kommentare zu Ueno). Das hindert aber nicht, die Absperrmaterialen zu optimieren. Ich habe gehört, es gibt auch Rehe.

Und was das für eine Fortbewegungsokolüt ist, kann ic hauch nicht sagen, aber das Ding paßt voll und ganz ins japanische Straßenbild. Ich hoffe nur, daß es wirklich der Shuttle-Service eines Kindergarten ist. Alle anderen Erklärungen wären zu bizarr.

Klischees

Es gibt sie wirklich: die weiblichen Reiseführer mit albernem Hut und Fänchen. Und ihr könnt davon ausgehen, daß die gesamte Reisegruppe einen Button am Hemd trägt, der in Farbe und Beschriftung mit der Fahne übereinstimmt.

Wo Reiseführerinnen sind, da sind Reisebusse nicht weit weg. Kombiniert man das noch mit der Tatsache, daß Japan in Wahrheit „Hello-Kitty-Land“ ist, dann bekommt man so etwas (und das ist KEIN Reisebus für einen Kindergarten).

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mehr Japan

So, bringen wir mal System in diese Seitensammlung … Seidenpriester startet als Reiseblog für meine vierte Reise. Danach habe ich die anderen Seiten nachgepflegt. Im Zentrum war aber immer der betreffende Reisetag. Was dabei etwas unterrepräsentiert war, ist das Gesamterlebnis .. Was fasziniert mich an Tokyo? .. Warum ticken die Japaner anders?.. Wo ist der Kulturschock verstellt?

Also habe ich irgendwann man angefangen Seiten sie verschiedenen Themen zu sammeln. Das werde ich nach und nach ausbauen. Die Seiten könnt ihr einfach über das Menü ansteuern. Ich verzichte daher auf eine Linkliste. Die Artikel über Architektur in Japan sind Blogeinträge; mittlerweile 10 Stück. Ich habe sie vom Post-Datum zusammengerückt. Ihr könnt durch diese Seiten navigieren, wie durch meine Reiseblogs.

Hier noch schnell die Übersicht:

  • Feuerwehr in Japan .. Wer mein zweites Hobby kennt, dem war klar, daß eine Feuerwehrseite kommt. Die Seite wird definitv ausgebaut.
  • Japanfutter .. Essen in Japan ist mehr als nur Nahrung; jede Region hat ihre Spezialität, Essen ist immer kunstvoll angerichtet, selbst in einfachen Suppenküchen .. Nicht zuletzt habe ich diese Seite erstellt, um zu zeigen, daß Japan mehr ist als Sushi.
  • Onsen .. Baden in Japan ist ein Erlebnis für sich und Teil der japanischen Seele. Es gibt ein paar sehr wichtige Regeln, befolgt man sie wird der Besuch eines Onsen zu einem Urlaubserlebnis.
  • Getränkeautomat .. Eine von diesen Sachen, die in Japan so allgegenwärtig sind wie bei uns Zigarettenstummel auf dem Fußweg.
  • Schilder .. Schilder in Japan sind einfach anders. Das liegt nicht zuletzt daran, daß Kanji vom Gehirn wie Bilder gelesen werden und nicht wie Buchstaben. Alleine das ist schon ganz spannend. Für Schilder heißt dies, daß der Übergang von Bild und Text fließend ist. Hinzu kommt, daß die Japaner unglaublich verspielt sind. Kein Witz …
  • Movies vs. Real Life .. Fast and Furious Tokyo Drift und Jumper waren motivation dieser Seite. Erst denkt man, die Filme sind überzeichnet. Nein, das ist wirklich so. Und dann bemerkt man: Hey, daß ist die Ginza-Station, warum steht er plötzlich in Shibuya.
  • Anime vs. Real Life .. Anime sind teilweise sehr nahe an der Realität. Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich in einem Zeichtrickfilm eine Straße sehe und sofort weiß, wo das ist. Teilweise werden extra Gebäude gezeigt, damit man weiß, wo die Handlung spielt.
  • Architektur .. Tokyo kann in in zwei Ebenen erkunden: Schreine und Tempel oder aus sicht moderner Architektur und Stadtplanung. Die Stadt bietet alles. Und sie entpuppt sich immer wieder als Spielwiese, ja Labor für Architekten.

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Die Hotels 2008 (chronologisch)

Hotel Edoya (Tokyo) / ホテル江戸屋:
3-20-3 Yushima, Bunkyo-ku, Tokyo, 113-0034 Japan
reserve@hoteledoya.com; phone: +81.3.3833.8751; fax: +81.3.3833.8759

Bevor ich mich hier wiederhole, schaut in meine Hoteleintrag der 2010er Reise. In der Gallerie findet ihr die Bilder, aus den Räumen, die ich dieses Mal bezogen haben . / Before Before I repeat myself , just look at the blog for the Hotels of the trip 2010. Here you will just see some picture of the rooms I stayed this time. It was not my room 307.

Hotel Tsuchiya (Nagoya) / ホテルつちや
2-16-2 Noritake, Nakamura-ku, Nagoya, Aichi, 453-0014 Japan
phone: +81.52.451.0028, fax: +81.52.451.9361

Das Hotel ist ein Business-Hotel. Das ist in Japan die Bezeichnung für ein einfache, gute Hotel zu einem güstigen Preis. Mein Zimmer war ein einfaches Tatamizimmer, das aber all meinen Belangen hinreichte. Ein eigenes Badezimmer mit Dusche wurde ergänzt durch ein Ryokan Onsen, indem man sich abends entspannen konnte. / This is a business hotel. In Japan theses are simple equiped but good hotels for a fair price. My room was a tatami room. This always meets my requirements. I had a private bath and toilet. And there was a small Ryokan Onsen available.

Umgebung: Das Hotel liegt westlich vom Bahnhof. Um das Hotel herum ist nicht viel los. Es gibt einige Kneipen und Restos für das Abendprogramm. Das Touristenprogramm spielt sich aber östlich des Bahnhofes ab. Die Lage ist also etwas ungüstig. Aber die Nähe zum Bahnnhof hat seine Vorzüge, wenn man Dinge außerhalb von Nagoya besichtigen will. / Surrounding: The hotel ist west from the train station. A residential area. Nothing so see. There some restos and Izakaya, but no tourist attractions (they are all east of the station) or amusement district (like in Ueno, Tokyo).  Therefore it maybe not the best location, but you are really close to the station.  A big benefit, if you plan daytrips outside Nagoya.

Wegbeschreibung: Die Strecke vom Bahnhof (5-8 Fußminuten) kann man mit einem Rollkoffer gut zu Fuß zurücklegen. Am Bahnhof den Westausgang nehmen. Die beiden Hochhäuser sind dann auf der anderen Seite der Gleise. Der großen Straße, an deren Ecke „Bic Camera“ ist, folgen. An der vierten Ampel (bei Bic Camera ist die Eins) rechts abbiegen. Wenn ihr am Family Mart vorbeikommt, seid ihr zu weit. Das Hotel ist an der zweiten Straßeneinmündung links, kurz vor dem Spielplatz. / Getting there: You can walk the distance (5-8 min). Use the West exit. You are correct if the two skyscaper are behind the tracks. There is a big street in front of you. At the corner is „Bic Camera“. Follow that street until the 4th traffic light (the one at Bic camera is No.1). If you pass a Family Mart you walked to far. Turn right. The hotel ist on the second junction on the left. Behind the hotel is a playground.

Asunaro, Hida-Takayama / 翌檜(あすなろ)
2-96-2 Hatsudamachi, Takayama, Gifu, 506-0008 Japan
asunaro@iris.ocn.ne.jp; phone: +81.577.33.5551; fax: +81.577.34.6155

Das Asunaro ist in einem alten Samuraihaus untergebraucht. Allein die Lobby mit den dunklen Hölzern und der Tatamiecke mit Feuerstelle ist ein Hingucker. Ich hatte ein Tatamizimmer mit Dusch. Mehr braucht man nicht. Der Blick aus dem Fenster war auf einen großen Parkplatz. Aber zum Glück gibt es die Papierschiebewände. / The Asunaro is located in an old samurai house. The lobby is an eye catcher: dark wood, a fire place with tatami. All you need. But don’t look out the window. At my room there was a big parking lot. Close the japanese paper slider. It works. You are back in old times. My room provided a nice tatami room and a private bathroom (the famous cubicle).

Umgebung: Das Asunaro liegt etwas abseits der alten Häuser. Mal läuft etwa 5-8 Minuten. Die Umgebung gibt auch nicht viel her. Zur Ginza (halbüberdachte Shoppingstraße) sind es 3 Minuten zu Fuß. Dafür sind es auch nur 8 Minuten zum Bahnhof. Bei Tripadvisor gab es für die ungünstige Lage die meisten Minuspunkte. Kann ich nicht nachvollziehen. Man sieht doch vorher auf der Karte wo es ist. / Surrounding: The Ryokan is a little bit outside the area with the old houses. You have to walk at least 5-8 minutes. Around the ryokan there is not much to visit. The shopping street ist 3 minutes away. But the train station is also in 8 min walking distance. At Tripadvisor there were some negative points for the location. I can understand somehow. But hey, check the map before you book a ryokan and don’t complain about the location afterwards.

Wegbeschreibung: Die Entfernung zum Bahnhof ist gerade eben noch akzeptabel für einen Fußmarsch. Wenn ihr aus dem Bahnhof kommt, links abbiegen. An der ersten Ampel nach rechts. An der nächsten Ampel nach links. An der nächsten Kreuzung mit Ampel müßtet ihr es schon auf der linken Seite (ca. 30m hinter besagter Kreuzung) sehen. / Getting there: The distance is walkable but you might get a taxi. Leaving the train station follow the road to the left. On the first traffic light turn right and on the next traffic light left. At the next traffic light you should see the ryokan on the left side.

Nikko Kanya (Nikko) / 日光金谷ホテル
1300 Kami-Hatsuishimachi, Nikko, Tochigi, 321-1401 Japan
nikko@kanayahotel.co.jp; ph: +81.288.54.0001; fax: +81.288.53.2487

Das Nikko Kanaya war das erste Hotel im westlichen Stil in Japan. Wenn man das Hauptgebäude betritt, unterschreibt man das sofort. Es ist wie ein Sprung ins viktorianische England (allerdings mit kleine japanischen Details). Das Hauptgebäude, in dem mein Zimmer war, ist noch so wie vor hundert Jahren. Was allerdings den Nachteil hat, das die Dielen qietschen und die Haustechnik (Heizung und Klimaanlage) auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat. In Deutschland würde man von „Renovierungsstau“ sprechen. Ich mag es wie es ist. Aber bei Tripadvisor gibt auch negative Kritiken. / The Nikko Kanaya was the first western style hotel in Japan. If you enter the main building, you agree without a doubt. It is like a time jump into victorian England (with some japanese details). The main building, where my room was located, is still like hundred years ago, with all the benefits and disadvantages: noisy floors, old central heating. You really need to update things, but I liked it like it was. Maybe there are some critics on tripadvisor, but that is not fair.

Der Speisesaal ist schon vornehm. Noch stylischer ist die Dacite Bar. Sie schreit nach Jazzmusik und Whiskey. Das ganze hat seinen Preis. Japan ist ohnehin nicht billig und für das Kanaya muß man richtig hinlangen. Wer den alten Charm nicht mag, wird das Preis/Leistung-Verhältnis nicht gut finden. Der Service ist aber alleman sein Geld wert. / The dining room is stylish. But the cherrhy on top is the Dacite Bar. It’s design is calling for Jazz music and whiskey. But all this has its price. And Japan is not cheap in the first. In Kanaya you really can spend your travel money. But it is worth every yen.

Umgebung: Das Kanaya liegt exakt am Eingang zum Tempelbereich in Nikko. 2 Fußminuten. Dichter ran geht nur noch, wenn man auf dem Gelände selbst wohnt. Direkt vor der Einfahrt ist auch die Bushaltestelle. Busse fahren von hier in die Berge und nach Chuzenji. Zudem gibt es einen Hotel-Shuttle zum Kanaya-Hotel am Chuzenji. / Surrounding: The Kanaya is right in front of the temple area. You have to walk 2 minutes. In front of the hotel is a bus stop. Busses also go into the mountains at Chuzenji and to the Falls. There is also a hotel shuttle to the Kanaya hotel at Chuzenji.

Wegbeschreibung: Es ist zu weit zum Laufen. Nehmt euch ein Taxi oder sagt dem Hotel, wann ihr am Bahnhof (und an welchem, es gibt zwei) eintrefft. Die schicken dann Shuttle. Wer dennoch laufen will, folgt einfach der langen Straße vom Bahnhof zum Tempelbezirk. Kurz vor der Kreuzung geht es links sehr steil die Hang hinauf. / Getting there: Get a taxi or wait for a bus. It is to far from the train station to walk. If you want to, just follow the main road to the temple area until it ends. The hotel is on the left side 40m before the junction. From there it is a small steep walk uphill. You can also tell the hotel when you will arrive. They will pick you up.

Bansuitei Ikoiso / 晩翠亭いこい荘
1-8-31 Kimachidori, Aoba, Sendai, Miyagi 980-0801, Japan
ph: +81.22.220.7885; fax: +81.22.223.2222

Das Ryokan liegt zwar im Zentrum Sendais aber abseits der Touristenpfade.  Es ist so gut versteckt, daß mein Taxifaher suchen mußte. Wir haben es erst entdeckt, als wir quasi schon davor standen. Das Ryokan ist klein und die Zimmer sind sehr einfach gehalten. Es bietet aber alles was man braucht und glücklich sein. Mich hat nur gestört, daß ich nicht mein eigenes Badezimmer hatte. Das wußte ich aber vorher. Es gibt ein Ryokan Onsen, daß leider den optischen Charme eines Onsen vermissen läßt, was aber der Entspannenden Wirkung keinen Abbruch tut. / This ryokan is in the center of the city Sendai but a little bit away from the touristic paths. And it is hidden good in second row. Even the taxi driver had a hard time to find it. The room was small and, like always, very functional. The only disadvantage for me was, to not have my own bath room. But I knew before. Therefore, no negative points. And there was a ryokan onsen. Not the same charme like the original one but still relaxing.

Umgebung: Nichts. An der 48 liegen ein paar Restos und auch in der näheren Umgebung gibt es immer wieder ein paar kleinere Läden, aber prinzipiell ist es um das Ryokan herum sehr ruhig. / Surroundigs: Nothing. At highway 48 there are some restos and the smaller shops. Otherwise it is very quit arround the ryokan. The hospital is close by.

Wegbeschreibung:  Nehmt euch ein Taxi. Und dann ist es etwa: 2 U-Bahnstationen nach Norden bis zur Bundesstraße 48. Nach links abbiegen Richtung Uniklinikum und dann irgendwann noch vor dem Klinikum links in eine von diesen Nebenstraßen. Ich kriege es nicht mehr zusammen. / Getting There: Get a taxi. The ryokan is 2 subway stations to the north and the you have to follow the 48 to the left. A few hundred meters before the hospital turn left into one of the narrrow streets (I cannot remember which one). The roykan was right handed side in second row.

Hotel Sansui (Tsunagi Onsen)
84-9 Tateichi, Tsunagi Morioka, Iwate, 020-0055 Japan

Es macht von außen nicht viel her und auch die Lobby wirkt auf den ersten Blick etwas kühl. Aber wenn man erst einmal im Tatamizimmer angekommen ist, ist das auch egal. Bucht das Zimmer mit Abendessen. Ich weiß, daß es teuer ist. Aber schaut euch die Fotos im Blog an. Mehr geht nicht. Das Hotel hat ein Onsen indem man ideal entspannen kann. Vom Außenbecken aus kann man über den See blicken.

Umgebung: Tsunagi liegt etwas ab vom Schuß. Für Leute, die Morioka erkunden wollen ist der Ort nichts. Es gibt zwar einen Bus, aber der fährt auch nicht so oft und braucht 25 Minunten. Der Ort ist also eher für entspanntes Nichtstun. Auch der Akita-Shinkansen liegt etwas zu weit weg. Ich wurde vom Personal gefahren. Den Luxus kann ich euch nicht garantieren. / Surroundings: Tsunagi is a remote place. For people that want to visit Morioka this place is not good. The bus connection is infrequent and takes 25 minutes. It is more place for hiking and doing nothing. Also the Akita-Shinkansen is to far away. The hotel personal drove me to the station. This kind of special service I cannot guarantee.

Wegbeschreibung: Das Sansui kann man gar nicht verfehlen. Der Bus fährt über die Brücke und stoppt unten an der Hauptstraße an einem Family Mart (?). Die Straße einfach bergauf zu dem grünen Hochhaus. 2 Fußminuten, maximal. / Getting There: You cannot miss it. The bus from Morioka to Tsunagi crosses a bridge and stops at the other side at a Family Mart. Just follow the street uphill. The hotel is the green building on the right side. Just 2 minutes of walk.

Nachtrag: Wie immer findet ihr die Hotels auch bei Tripadvisor. Die durchschnittliche Bewertung entspricht nicht meinem Eindruck. Ich würde durchgehend eine Note höher bewerten. Allerdings sind meine Ansprüche auch etwas anders, als die eines normalen Touristen. Ich werde mich demnächst wieder um die „mehr Japan“-Seiten kümmern. Dann gibt es einen Stapel links für Hotel- und Ryokan-Reservierungen. / By the way … Like always, you’ll find all the hotels at tripadvisor. The average rating doesn’t match my rating. Maybe I am not the average tourist. I would rate always a half level higher. I will write about this sometimes in a bigger article about ryokans and hotels.

2008 – Ein erstes Fazit

Wie soll ich es sagen: das Takayama Matsuri und das Nikko Matsuri waren der Hammer. Auch die Reste der Kirschblüte waren umwerfende eindrücke. Dennoch bliebt bei dieser Reise ein fader Nachgeschmack. Mein Fehler: Ich hatte keine detailierten Pläne für den Tag sondern nur so grobe Idee. Das endete zu oft in vertrödelten Tagen bzw. Abschlüssen Bsp.: nach Matsushima noch nach Ishinomaki, nach Ise noch nach Toba. Hätte man sich beides schenken können. Und so bleibt diese Reise, trotz der vielen guten Momente, gefühlt unterdurchschnittlich. / How shall I put it: Takayama Matsuri and Nikko Matsuri were awesome, mind blowing. Wow. Also the end (remains) of the cherry blossom was something. But there is always a bad after taste and it was my fault: I didn’t created a detailed plan for the day. This results in many half used days that spoiled the overall sum up Matsushima/Ishinomaki and Ise/Toba are good examples. And in total this holiday feels a little bit averaged.

Hier die Top 5 von diesem Urlaub, die es bequem in die Top10 aller Japanreisen schaffen werden. / Here the top 5 of this trip. They easily will make for the over all Top10.

Worst 5: Die schlimmsten 5 Tage sind auch schnell ausgemacht. Wie schon zuvor waren es Rengentage, wobei nicht jeder Regentag schlecht war. Oben auf der Liste steht der Tagesausflug nach Chuzenji. Es folgen zwei Tage mit blöder Zugplanung: Der Ausflug nach Aizu-Wakamatsu und der nach Hakone. Die Liste wird komplett mit den beiden Tagen, bei denen ich das Ende versemmelt habe: Matsushima/Ishinomaki und Ise/Toba. / The worst 5 days are easy to list. Like before the include rainy days (but not all rainy days are bad). Right in top of the list is the daytrip to Chuzenji.  Followed by days with a stupid planning of train connections: The trip to Aizu-Wakamatsu und to Hakone. The list will be completed by the days that sucked at the end: Matsushima/Ishinomaki and Ise/Toba.

Es bleibt die Frage: Lag es an der Planung oder wird Japan langweilig? Auf der ersten Reise hatte ich den Crashkurs: viel gesehen, alles war neu und unbekannt, ich konnte werder Sprache noch Schrift. Das hat sich geändert und damit natürlich auch der Blick auf die Dinge. Der nächste Urlaub wird es zeigen. / The question that remains is: Was this trip below average in planning or is Japan gettting boring. The first trip was a stunning and exciting. The land was new, I couldn’t read Kanji or speak any word Japanese. This has changed, and therefore my view on Japan. The next holiday will show.

Die nächste Reise: In zwei Jahren? Bestimmt. Aber wohin? Hokkaido schwirrt mit im Kopf herum. Mal sehen. Hokkaido bietet keine Tempel und Schreine, sondern Landschaft. Ob ich aber der Typ für Wandern im Grünen bin, muß ich noch ergründen. / The next trip: May in two years? Sure, but where to go? Hokkaido comes to mind. There are no temples and shrines. There is only scenery. But I don’t know if I am the right person for this.