Archiv der Kategorie: typisch für Japan

die kleinen Dinge, die es so nur in Japan gibt

Absperrungen

Über die Designs von Kanaldeckeln hatte ich ja schon geschrieben [Link], aber es gibt so viel mehr Dinge für eine Fotosafarie, für eine Schnitzeljagd, die Jahre dauern kann: Baustellenabsperrungen.

Einfach Baustellenabsperrungen in Japan sind kleine orange Hütchen (nachts auch beleuchtet), die mit kleinen Stangen verbunden sind. Bei meinen ersten Reisen (2004) waren sie ein ständiger Begleiter, da es in Ueno, zwischen Bahnhof und meinem Hotel, eine Großbaustelle gab.

Irgendwann so ab 2010 (zumindest sind sie mir dann zuerst aufgefallen) erschienen dann Absperrungen im Straßenbild, die weitaus stabiler waren und mit Stangen verbunden waren. Das alleine wäre jetzt keinen Blogeintrag wert. Das Fanbase für so etwas ist sehr klein. Wäre da nicht die Aufnahme für die Absperrstangen.

Mein erster Fund war ein Affe. Über die Jahre fand ich immer mehr Tiere und ich habe das Gefühl, dass es nur die Spitze von einem großen Eisberg ist.

Wie bei den Kanaldeckeln scheint es auch hier regionale Tiere zu geben. Natürlich hat Kumamoto seine eigenen Absperrungen mit Kumamon. In 2018 habe ich im Uenopark Pandas mit Bauhelm gefunden. Ich vermute, die gibt es nur hier. Der Park ist für seinen Zoo bekannt und der Zoo für seine Pandas. Hirosaki hatte auch seine eigene Absperrung. Die fällt aber ein wenig aus dem Schema.

[erstellt 01.03.2021]

Manhole Cover … it’s a thing, I suppose

Man kann auf einer Japanrundreise viele Dinge als Souvenir sammeln. Hello-Kitty-Schlüsselanhänger waren ein Ding; gefühlt vor 10 Jahren. Goshiun, Stempel, Tenugui, … Ich müsste da mal eine Liste machen. Man kann eine Fotosammlung starten. Ich zum Beispiel mache immer ein Foto vom Stationschild am Bahnhof.

Und dann sind da Kanaldeckel. Mir sind die Designs bei der ersten Reise 2004 aufgefallen. Aber es muss die dritte oder vierte Reise gewesen sein, als ich realisierte, dass das echt ein Ding ist und wirklich jede Stadt ihr eigenes Design hat. Japan hat völlig langweilige Kanaldeckel auf ein neues Level erhoben.

Es gibt Drainspotter, die Fotos von Kanaldeckeln sammmeln wie andere Leute Baseball-Karten, Pokemon oder „whatever floats your boat“. Es gibt sogar die Japanese Society of Manhole Covers (日本マンホール蓋学会). Deren Webseite listet 6000 verschiedene Designs. Beachtlich, wenn man bedenkt das nur etwa 1800 Städte und Regionen gibt, die ein eigenes Design haben. Auf der anderen Seite sind das über 95% aller Städte und Regionen in Japan.

Meine eigene Sammlung ist dagegen erbärmlich. Was für meine Sammlung spricht ist einzig, dass es alles meine Fotos sind (und ich regelmäßig vergesse, in einer neuen Stadt nach dem Motiv zu suchen).

Geschichte

Alles begann in den 1980ern, als in das Abwasserkanalsystem gerade in der ländlichen Region modernisiert wurde. Die hohen Kosten sorgten verständlicherweise für Ablehnung bei denen, die die Kosten zu tragen hatten. Folglich wurde den Verantworlichen das Ganze schmackhaft gemacht, indem das Coverdesign die lokale Identität und Stolz wiederspiegeln kann.

Es ist etwas schwer zu verstehen, wie lokaler Stolz bei etwas repräsentiert werden kann, dass einen Abwasserkanel verschließt und wortwörtlich mit Füßen getreten wird. Aber es scheint zu funktionieren.

Bei den Manhole Cover gibt es zwei Versionen, die reine Gusseisen-Version und die farbige Version. Bei letzterer werden die Vertiefungen im Deckel mit Farbe ausgefüllt. diese Deluxe-Variante zeigt, dass das Thema eine Eigendynamik bekommen hat, von „schmackhaftmachen der Kosten“ hin zu „Visitenkarte“. Das wird auch bei den Preisen deutlich: Ein Stadarddeckel kostet 500€, eine farbige Sonderversion dagegen 3000€.

Design

Die Kanaldeckel zeigen ein für die Region/Stadt typische Szene (z.B. Blumen, Landschaften, Festivals, …). Teilweise gibt es verschiedene Versionen (z.B. Hakodate). Andere Cover verweisen auf die lokale Sportmannschaft (z.B. Fukuoka, Saitama). — Und ich muss zugeben. Einige Design sind wirklich etwas besonderes.

Und wie immer treibt es Japan eine Stufe weiter auf 11. Es gibt die Designs als Souvenir auch als Untersetzer oder Schlüsselanhänger. Und es gibt ein jährliches Treffen.

Der neueste Trend sind Mangefiguren und -themen sowie „Sonderausgaben“, die spezielle Ereignisse dokumentieren. Kein Witz.

Herstellungsprozess

Das Desgin wird zunächst als Holzschnitt erstellt. Davon wird eine Sandform als Negativ gefertigt, die als Gußform gilt. Für jeden Deckel muss folglich ein neues Sandnegativ erstellt werden. Nach dem Gießen wird der Deckel sandgestrahlt. Bei farbigen Deckeln werden dann die Vertiefungen mit gefärbten Kunstharz ausgefüllt.

nicht nur Kanaldeckel

Neben Kanaldeckel finden sich auch Deckel für Absperrventilen (z.B. Gas oder Wasser) sowie Hydranten. Bei den Absperrventilen sind mir noch keine Sonderformen aufgefallen. Ihre Größe ist wahrscheinlich nicht ausreichend für ein spezielles Design. Bei den Deckeln für Unterflurhydranten ist das anders. Allerdings ist die Anzahl der verschiedenen Desings sehr übersichtlich.


Links:
Japanvisitor
Manhole Covers Japan – The Mindcircle
Street art; Japanese Manhole Cover – CBS News
Japanese Manhole Cover Flickr Group (etwa 2500 Bilder)

Buchtip: Remo Camerota; Drainspotting; ISBN 978-0982075470
Das Buch scheint ein Standarwerk zu sein, da ich einen Link auf mehreren Drainspotter-Webseiten gefunden.

Manhole Cover Hokkaido: Hakodate tritt gleich mit 3 verschiedenen Deckeln an: die Festung Goryokaku, die russisch-orthodoxe Kirche in Moto-Hakodate und natürlich Ika, für die Hakodate berühmt ist. Von der Kirche habe ich sogar zwei Versionen gefunden. Und ich war nur 2 Stunden in der Stadt unterwegs.

 

Manhole Cover Tohoku: Naruko: zwei Kokeshi-Holzpuppen, die aus dieser Region kommen ++ Kakunodate: als ehemalige Samuraistadt natürlich ein Samurai-Thema.

Manhole Cover Kanto: Mito: idealisierter Flussverlauf des Nakagawa und Pflaumenblüten, für die der Kairaku-en berühmt ist; die zweite Version zeigt Mitochan, das Stadtmaskottchen. ++ Kawasaki: Motto „Colors, Future!“ der Stadt ++ Saitama: Eine ist dem lokalen Fußballverein gewidmet. ++ Odawara: Burg und Lastenträger, die einen Passagier über den Sakawa tragen. Odaware war eine der 53 Post Towns am Tokaido. ++ Yokohama: Bay Bridge

Manhole Cover Chubu: Shirakawa-go: Dachform der traditionellen Häuser dieser Region ++ Yudanaka Onsen: badenden Affen und den Schriftzug O-saru no Onsen (saru = Affen)

Manhole Cover Kansai: Amanohashidate: die berühmte Sandbank ++ Himeji: Burg ++ Ikaruga: Pagode des Horyu-ji, des ältesten Tempel in Japan ++ Shimamoto: Fluss Yodogawa ++ Uji: Brücke, die hier über den Ujigawa führt. (Ich hätte wohl den Byodoin gewählt.)

Manhole Cover Kansai: Hiroshima: Origami-Kraniche, die im Peace Memorial Park am Children Memorial zu tausenden zu finden sind. ++ Okayama: habe ich noch nicht entschlüsselt

Manhole Cover Shikoku: Hier muss ich noch die Informationen zusammentragen.

Manhole Cover Kyushu: Die Standardkanaldeckel von Fukuoka habe ich vergessen. Es gibt aber eine Sonderversion rund um das Baseball-Stadium der Softbank Hawks. ++ Kashima: Eingangstor des Yutoku-Inari-Jinja.

Hier drei Kanaldeckel bei den ich den Ort nicht notiert habe:

weitere Schachtdeckel

Tendo: Shogisteine, für die die Stadt berühmt ist. ++ Mito: Koubuntai, das im brühmten Park Kairaku-en steht. Der zweite Schachtdeckel von Mito zeigt den stilisierten Flusslauf des Nakagawa, der durch Mito fließt.

 

Hydrantendeckel

Die Stangen mit den langen Streifen, die man unter anderem auf den Deckeln von Onomichi, Sawara und Chichibu findet, sind die traditionellen Stander der Feuerwehr in Japan.


Hinweis: Wegen der vielen Bilder auf diese Seite habe ich sowohl die Auflösung als auch die JPEG-Qualität reduziert.

鯉のぼり .. Koi-Nobori

Koi-Nobori (鯉のぼり, 鯉幟) sind frei übersetzt Karpfenfahnen bzw. Karpfendrachen. Ein weiterer Name ist Satsuki-Nobori (五月幟, 皐幟), da man in April und Mai überall in Japan sehen kann.

Die Koi-Nobori sind traditionell mit dem Knabenfest verbunden sind, welches heute als Kodomo-No-Hi (Kinderfest) am 5. Mai stattfindet und ein nationaler Feiertag (Ende der Golden Week) ist.

Der Karpfen steht in Japan für große Kraft, da die Jungtiere mit ihren Eltern gegen den Strom schwimmen. Früher ist dass Kinderfest noch Tango no Sekku (Knabenfest) und war ausschließlich Jungen gewidmet. Der Karpfen stand symbolisch für den Wunsch, dass der Junge stark wird undist  wie der Junge Karpfen, der mühelos gegen den Strom schwimmt.

Wenn man genauer hinschaut, findet man die Karpfendrachen vorwiegend in den Farben Schwarz, Rot, Blau, Grün und Orange. Diese Farben standen ursprüglich für den Vater, den ältesten Sohn; weitere Söhne erhielten die anderen Farben, deren Reihenfolge regional unterscheidlich war.

Mit dem Wandel vom Knabenfest zum Kinderfest änderte sich auch die Bedeutung der Farben: Schwarz steht weiterhin für den Vater. Rot symbolisiert jetzt die Mutter und variiert meist in Richtung Pink. Die weiteren Farben stehen jetzt für die Kinder, Jungen und Mädchen gleichermaßen. (Seitenhieb: Der Mädchentag (Hinamatsuri) ist weiterhin nur für Mädchen. Soviel zur Gleichberechtung.)

Die Koi-Nobori sieht man am häufigsten über Privathäusern. Hier kann man dann im Prinzip auf die Größe der dort lebenden Familie schätzen. Man findet Koi-Nobori aber auch in Parks oder wie im ersten Foto über einen Fluss gespannt.

Ein Koi-Nobori-Set besteht für gewöhnlich aus den folgenden Elementen: Yaguruma (矢車, eine Art Speichenrad), eine drehende Windfahne mit Ballform, Hiryu Fuukinagashi (飛龍吹流し, die Drachen).

Die Größe variiert sehr stark. Der größte jemals gefertigte Koi-Nobori war 100m lang und wog 350kg. Er wurde 1988 in Kazo (Saitama-ken) hergestellt.

Karpfen

Der Karpfen ist ein Tier mit hoher Symbolkraft in Japan. Da er gegen den Strom schwimmt steht er für Willesstärke und Kraft, mit der sich alle Hindernisse überwinden lassen. Er steht auch für den Mut, hochgesteckte Ziele erreichen zu wollen. In der Chinesischen Mythologie schwamm ein Karpfen gegen den Strom des mythischen gelben Flusses, woraufhin ihn die Drachengötter – beeindruck von dieser Leistung – ihn in einen Drache verwandelten.

Diese Bedeutung machte in zu einem Symbol für das Knabenfest als auch ein wichtiges Symbol der Samurai. Man kann das Karpfenmotiv auf Helmen und anderen Rüstungsteilen finden.

Es gibt auch ein Koi-Nobori-Lied, das erstmalig 1932 erwähnt wurden. Der Text findet sich in der nachfolgenden Tabelle:

Std . Japanese Hiragana Translation
屋根より 高い 鯉のぼり
大きい 真鯉は お父さん
小さい 緋鯉は 子供たち
面白そうに 泳いでる
やね  より  たかい こいのぼり
おおきい まごいは おとうさん
ちいさい ひごいは こどもたち
おもしろそうに およいでる
Higher than the roof-tops are the koinobori
The large carp is the father
The smaller carp are the children
They seem to be having fun swimming.

Stärke, Ausdauer, Strebsamkeit – der Koi Karpfen visualisiert Werte, die tief in der japanischen Kultur verankert sind. Auch Reichtum, Glück und Erfolg lassen sich mit seinem schillernden Schuppenkleid und Farbvarianten in Verbindung bringen. Traditionelle Wandbehänge, Geschirr und Skulpturen ziert der Koi ebenso wie Alltagsgegenstände, Geschirr oder Kleidung; bis hin zu T-Shirts.

Koi sind ein beliebtes „Haustier“ erfordern aber sehr viel Pflege. Sie werden bis zu 60 (teilweise 80) Jahren alt. Dies sind jedoch Ausnahme. Der Durschnitt erreicht ein Alter von 25-30 Jahren. Immerhin doppelt so lange wie ein Hund durchhält. Im Durchschnitt messen sie 55-66 cm, größere Arten werden bis zu 90 cm lang.

Koi stellen hohe Anforderungen an ihre Nahrung und die Wasserqualität. Die berühmte Farbe der Koi ist dabei eine Mutation, die gezielt gezüchtet wurde. In Japan bezeichnet Koi den normalen Karpfen, der auch gegessen wird. Die Zuchtkarpfen heißen Nishikigoi; Brokatkarpfen. Der teuerste kostete seinen Besitzer 1.5 M€. Durchschnittliche Kois liegen bei 5000€

Historie: Der Karpfen kam um 1500 als Speisefisch aus China nach Japan. Vor rund 200 Jahren begann man, die Karpfen als „Dekoration“ in die ausgehobenen Reisfelder zu setzen. Im Laufe der Zeit entstanden immer farbkräfitgere Züchtungen. Auch die Zeichnung der Muster wurde immer besser. Auch der Kaiser züchtete Kois. Auf einer Ausstellung wurden die Kois zum Symbol für die Fortschrittlichkeit der japanischen Fischzucht. Das war im 1914. Seidem sind sie ein japanisches Kulturgut. Im Vergleich zu anderen Dingen, die wir mit Japan verbinden, sind die Kois eine sehr moderne Variante. Folgende Muster sind weitverbreitet:

  • Kohaku = weiß mit roten Flecken
  • Sanke = wie Kohaku aber zus. kleinere schwarze Muster
  • Showa = glänzend schwarz, mit weißen und roten Flecken
  • Bekko = schwarz-weiß
  • Ogon i= metallic-silber über goldgelb bis orangefarbener Koi
  • Asagi = schwarze bis hellblaue Zeichnungen auf dem Rücken
  • Koi Kinginrin = golden/silbern glänzende Schuppen
  • Butterfly Koi = große, fransige Flossen (erinnert an einen Drachen)
  • Doitsugoi sind Nachfahren eines Deutscher Karpfen von 1904. Sie sind schuppenlos oder haben Schuppenreihen unterschiedlicher Farbe.

Allen Kois ist eine anatomsiche Besonderheit gemeinsam. Sie haben keinen Magen und brauchen daher leicht verdauliche Nahrung. Kois fressen alles, was in ihr Maul passt. Züchter müssen als das Futter gut auswählen. Im Winter sind die Koi im Winterschlaf am Grund des Teichs. Ihr Stoffwechsel ist dann auf ein Minimum reduziert.

Stupid things to collect in Japan – Gullideckel

Man kann viel sehen in Japan in viel Sammeln in Japan. Dinge die man in Japan machen sollte sind:

  • Sehenswürdigkeiten besichtigen
  • Onsen besuchen
  • die japanische Küche erforschen
  • Sake und Shochu trinken
  • die vielen lokalen Biere probieren

Man kann in Japan verschiedene Dinge als Mitbringsel kaufen. Etwas ausgefallener sind …

  • Ema … Die kleinen Holztafeln, die man in jedem Tempel oder Schrein kaufen kann. Ich habe das für die Toyko Jissha (siehe 2012) gemacht.
  • Tenugi … kleine Handtücher. Jeder der Kendo macht kennt sie.
  • Tempelbücher … Es gibt kleine Walfahrtsbücher. Gegen (viel) Geld werden in Tempel und Schreinen Texte und Stempel hineingeschrieben, die den Besuch belegen.
  • Stempel … Das ist ganz speziell und muss ich erklären

Bei jeder Sehenswürdigkeit gibt es einen großen Stempel mit dem man die Eintrittskarte, den Informationsflyer oder irgendetwas stempeln kann. Man kann sich natürlich auch ein kleines Notizbuch oder Skizzenbuch mit gutem Papier kaufen und diese Stempel sammeln. Ich habe das in Onomichi gemacht. In Shibu-Onsen kann man ein Tenugi kaufen und beim Besuch der öffentlichen Onsen stempeln. Ich habe mittlerweile 2 solche gestempelte Handtücher.

Gullideckel

Etwas ungewöhnlicher ist das Sammeln von Kanaldeckel (engl. manhole cover). Bei meiner ersten Reise sind mir die Hydrantendeckel in Tokyo aufgefallen. Auf einer der folgenden Reise bemerkte ich, dass jede Stadt ein eigenes Design für Kanaldeckel hat. Eigentlich immer ist es Motiv, dass typisch für die Stadt oder Region ist. Beispiel: Die Kanaldeckel von Naruko Onsen zieren zwei Kokeshi-Holfpuppen, in Himeji ist es – natürlich – Himeji Castle.

Seit etwa 2010 gibt es auch immer mehr farbige Versionen.  Die Kanaldeckel sind weiterhin aus Gusseisen. Bei den farbigen Deckel sind die Vertiefungen mit Farbe ausgegossen. Hier eine Auswahl:

Es gibt sogar Kanaldeckel, die man nur in einem kleinen Bereich einer Stadt findet. Es kann sein, dass dies einmalig ist, aber um das Fukuoka Baseball Station herum haben die Kanaldeckel das Maskotchen als Motiv.

Hydranten

Was für Kanaldeckel gilt, kann auch auf Hydrantendeckel und Deckel für Wasserzisternen angewendet werden. Allerdings sind die Motive in der Regel nicht an die Region angelehnt, sonder haben ein Feuerwehrthema.

(( Ich werde diese Seite irgendwann man vernüftig wegsortieren und ausbauen. ))

Roses and Cherry Blossoms

A japanese man said to me: „We Japanese like cherry blossoms and dislike roses“.

I don’t want to discuss the japanese soul or aesthetic. But this words were an interesting sum up of both things. I always asked myself why are japanese gardens looking so different. The have a pond, gras and flowers. All you have in a european garden too. The difference has to be in somewhere in the details and I cannot explain it. It is the same with japanese styled room. You can say if they were designed be a real Japanese or an European. Something is different with the aesthetic of Japanese.

Japan is the country formed by of Buddhism and Sinto ideas. Both religion honour the ancestors. And compared to the christian religion they seem to be more comfortable with death and afterlife, somehow. Samurai always were styled. No one liked the idea to end up as a unclean dead body.

But back to the roses. Roses wilt at the stem. It is like they are despirately try to stay alive. Cherry blossoms are falling easy and beautiful at the moment of most beauty, in the middle of their life. It is like they don’t want to hold out to the last possible moment. They don’t wilk. They fall white and clean. Their life is short but powerful in their impression.

Therefore the cherry blossom is center of japanese aesthetic. It is like the German saying: „To stop if it is the best.“ (it really loses in the translation). For the japanese the cherry blossom is a symbol of perishabililty but also for a new start. With the cherry blossom spring is starting in Japan. But also a new school year. We know this from Manga and Anime. Goodbye from former class mates or meeting new frieds (and first love) at the a new school; and the cherry blossom in the background. So cheesy. But also, so Japanese.

The roses that holds to the wrong values.
The cherry blossom as the symbol of begin and end.

We can find a similar aesthetic in the movie Samurai fiction. In an interview I saw, the author Hiroyuki Nakano talked about the (only) two female characters, Koharu and Lady Okatsu. He said that there are two moments of beauty in a female life. Koharu represents the first moment. She is young and unmarried. Lady Okatsu is a woman in her prime. The second moment of beauty. If you follow the idea of cherry blossom. it is only logical, that she dies. She will not wilk.

deutscher Blogeintrag