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eine Bootsfahrt

Für heute war Katori geplant, aber wie immer schlafe ich zu lange und frühstücke noch länger. Daher wird der Plan geändert: Asakusa, Sumidagawa, Hamarikyutein, Tokyo Tower, Zojoji, Roppongi. Volles Programm. In Asakusa (genauer am Senso-ji) war ich schon 2004. Die Weg dorthin ist mit Wiedererkennungswerten gespickt. Schon witzig, wenn einem alles irgendwie vertraut vorkommt; obwohl man nur einmal hier war und das vor 2 Jahren.

Höhe Ueno Eki beginnt ein Nieselregen, der sich innerhalb von Sekunden in einen Wolkenbruch verwandelt. Keine Chance in Deckung zu gehen. Er hört genauso schnell wieder auf, wie er angefangen hat. Und bei diesen Temperaturen bin ich am Tempel schon wieder getrocknet. Es folgen die ersten Urlaubsfotos mit der Digitalkamera. Das ist doch eine Umgewöhnung, gleich das Ergebnis zu sehen und es zu bewerten. Und dann nicht der Zwang sich auf 36 Fotos beschränken zu müssen. Und so fange ich an, alles und jeden zu fotografieren. Ich bezweifle, daß das eine gute Idee ist. Aber egal. Ich will ja auch keine Chance auf ein gutes Foto verpassen, jetzt wo es keine Limits gibt. (Wenn ich überlege: 2004 habe ich über 40 Diafilme durchgezogen, 5€ beim Kauf plus 5€ Entwicklung; 400€ Argh. Das war genauso teuer wie diese Kamera. Ich fange an das digitale Zeitalter zu lieben. Der Tempel selbst hat alles was man braucht: eine mehrstöckige Pagode, eine imposante Haupthalle und ein riesiger Lampion am Haupttor.

Weiter geht es zum Sumidagawa. Er müßte eigentlich gleich hinter dem Tempel sein. Höchstens 2 bis 3 Straßenzüge entfernt. Lucky. Das nächste Schiff fährt um 13:10 und es gibt keine Warteschlange. Bis zur Abfahrt bleibt genug Zeit für ein Eis, Sorte „Grüner Tee“. Das Boot fährt Richtung Tokyo Bay. Der Blick auf die Hochhäuser Tokyos ist unglaublich. Es ergibt sich vom Wasser aus ein völlig andere Kulisse. Auf dem Weg kreuzt die Fähre etliche Brücken. Jede hat eine andere Farbe und einen anderen Kostruktionsstil. Alleine dafür lohnt isch die Reise. Dann folgt der Rechtsknick zum Anleger am Hamarikyuteien; hindurch durch riesige Fluttore. Es wirkt wie die Einfahrt in eine verbotene Zone.

Der Park ist ein klassischer japanischer Garten, mit großem Teich und Teehaus. Im Hintergrund die Skyline von Shimbashi und Shiodome. Das sieht irre aus: Park und Bäume, dahinter eine glänzende Fassade aus Glas und Stahl. Ich wandele eine Stunde durch den Garten und verlasse ihn dann auf der Landseite. Ich stehe unvermittelt in Shiodome. Kontrastprogramm. Hier stapelt sich Tokyo: Straße, Fußweg, Yamanote, Monorail, Autobahn; alles mehr oder weniger übereinander. An dieser Stelle wird klar, in Tokyo muß man in 3D denken. Was auch verwirrt sind die Bäume, die in Ebene zwei und drei wachsen. Der Bezug Erdgeschoß ist komplett ausgehebelt. Moment … das Gebäude kenne ich. Hier bin ich 2004 lang gelaufen. Daß der Park gleich nebenan ist, hatte ich damals nicht bemerkt.

Auf nach Ropponig Hill. Das ist ein Stadtteil, aber ich meine modernen Gebäudekomplex, zum dem der Mori Tower gehört, der das Ziel dieser Reise ist. Der Komplex ist ein Beispiel moderner Großstadtplanung und ein architektonischer Knaller. So etwas wird man in Deutschland niemals finden. Es ist eine Mischung aus Hotel, Büro, Shopping, Restos und Amusement, inkl. Kino. Hier ist von früh morgens bis nachts Betrieb. Die Ebenen sind verwinkelt und in den Hügel verbaut. Man verliert auch dank der Rolltreppen, die schon mal eine Ebene überspringen, schnell die Orientierung und – nach Shindome nun zum zweiten Mal – wieder Gefühl für den Begriff Erdgeschoß. Dieser Begriff hat in Tokyo einfach keine Funktion.

Nachdem ich wieder weiß wo ich bin, geht es ins Dachgeschoß des Mori-Tower. Von hier hat man einen tollen Blick über Tokyo. Die Häuser erstrecken sich in alle Richtungen bis zum Horizont. Es ist kein Ende zu erkennen. Man sollte auch den Fuji erblicken können, aber es ist zu diesig. Ich finde ihn nicht. Dafür erahne ich wo Yokohama ist. Den Landmark Tower sehe ich aber nicht. Besser zu sehen ist das Waldgebiet mit dem Meiji-Schrein, Shinjuku und die Rainbow-Bridge. Der Imperial Palace, Tokyo Tower und Odaiba sind fast schon einfach. Schon jetzt ist klar: Ich muß hier nachts noch einmal her. Ich sage nur: Lichter der Großstadt. Die vorherrschende Farbe ist Grau, Betongrau. Von hier oben sieht, man, daß es außerhalb der Parkanlagen keine Bäume gibt.

Mit dem geplanten Programm bin ich durch, also probiere ich die Bonusrunde „Yokohama„. Klamottenwechsel im Hotel und los. Ich habe die Fahrzeit, besser gesagt die Umsteigezeit unterschätzt und bin erst um 21:00 am Queens Plaza. Als ich am Eingang zum Landmark Tower bin, ist er schon geschlossen. Ärgerlich. Weiter nach China Town. Zu Fuß: vorbei an den Warehouses, die in einem organgerot angeleuchtet sind. Da sieht man den Unterschied: die Mediadocks in Lübeck sind ähnlich gebaut, aber: kein Licht, keine Zauber. Weiter an der Promenade entlang. Am Ende der Park mit dem Funkturm und dem hell erleuchtetem Schiff (eine Diskothek). Wenn ich jetzt abbiege, sollte China Town zwei Querstraßen entfernt sein.

Aber auch hier ist schon (bis auf einige wenige Restos) alles zu. Nochmal: ärgerlicher. Ich hatte vergessen, daß China Town primär eine Einkaufstraße ist und die Geschäfte wie auch in Deutschland gegen 20 Uhr schließen. Ich schraube mir zwei riesige Man mit Schweinefleisch-Füllung rein. Dann geht es zur futuristischen U-Bahnstation Motomachi-Chukagai und zurück nach Yokohama Eki. Das Unwetter, daß den ganzen Tag schon für mieses Wetter sorgte, ist jetzt über mir. Ein Gewitter tobt, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe. Dann Blitz und Donner gleichzeitig. Besser gesagt, ein heller Knall. Ich hatte kurz Sorge, daß die Glasfront hinter mir kollabiert. Das war wirklich laut.

Im Hotel angekommen ein kurzer Anruf zu Hause; ein Lebenszeichen absenden. Und zum Glück rufe ich an, denn ich erfahre, daß JAL meinen Rückflug storniert hat. Ein Mischung aus Panik und Ungläubigkeit. Ich rufe sofort bei JAL an. Man ist erstaunt, daß ich mit einer japanischen Telefonnummer anrufe. Der Fehler ist beim Umbuchen auf den Flug über Amsterdam passiert. Die hatten mich in den anderen Flieger gesetzt, die Daten kamen aber nie im Computersystem an. Ein Wunder, daß ich es bis Tokyo geschafft habe. Es dauert etwas, bis ich die Bestätigung bekomme, daß ich auch zurückfliegen kann. Ich werde wohl trotzdem vor meiner Abreise noch einmal anrufen. Sicher ist sicher.

Tag ohne Koffer

Der Tag ohne Koffer beginnt. Meinen Plan für heute ist mangels Kamera über den Haufen geworfen. Stattdessen geht es nach Shinjuku zu diversen Kamerageschäften (nichts gefunden) und anschließend ins Schwertmuseum. Der Weg dahin führt durch eine typische Tokyogegend. Hier wird gerade die Autobahn gebaut. Etwa 20 Meter über dem Fußweg. Sieht schon bizarr aus, wie sich diese Trasse aus Stahl zwischen den Häusern durchschiebt und gefühlt frei schwebend über der Kreuzung, an der ich stehe, endet. Bis zum nächsten Träger sind es noch 30m.

 

Gegen 14 Uhr geht es weiter nach Shibuya. Tower 109. Das Geheimnis hinter der Zahl:10 wird „to“ gelesen, die 9 „kyu“, also Toyku. Gerüchteweise sollen sich in diesem Gebäude 190 Kneipen befinden, was aber nicht stimmt. Dann geht es weiter nach Akihabara. Hier finde ich eine gebrauchte K100D. Gekauft. 6.3000円, umgerechnet knapp 450€. Damit kann ich leben, und für mich beginnt das digitale Zeitalter.

Weiter zur Ginza. Hier soll es ein Sakemuseum geben. Die Adresse ist wie immer schwer zu finden. Ich habe die Straße und den richtigen Häuserblock. Aber wo ist diesen blöde Hausnummer und das Museum? Ich laufe zwei mal im Kreis, dann Frage ich nach. In einem Geschäft hat man einen Stadtplan. Obwohl es eher wie eine taktische Karte aussieht. Ich kann mit diesem Modell nichts anfangen. Die Verkäuferin schon. Ein Telefonat später die Lösung: Das Museum gibt es nicht mehr. Und nun? Ich laufe einfach die Ginza runter (bis nach Shiodome) und wieder rauf. Ginza ist Edelshopping auf 2km Länge und bis zu 12 Etagen. Hier ist alles vertreten.: Boss, YSL, Jil Sander, Burberry, Armani, Bulgari, Gucci, … Alles über meiner Preisliga. Jetzt erst einmal ein Stop. Kaffee und Kuchen. Das muß sein. Außerdem wird es dunkel. Höchste Zeit für was Eßbares.

Auf dem Weg nach Tokyo Eki bin ich irgendwo verkehrt abgebogen. Keine Ahnung wo ich bin. Es dauert ein wenig bis ich einen Eingang zum Untergrund (Yeasu) finde. Der Bereich um den Banhhof ist unterkellert, primär mir Restos und Izakaya, aber auch kleinen Geschäften. Wenn man die Karte sieht und anschließend durch die unterirdischen Gänge läuft, hat man leicht das Gefühl, daß das ganze so groß ist wie die Lübecker Innenstadt. Erschwerend kommt hinzu, daß nicht nur verwinkelt ist, sonder auch über mehrere Ebene läuft). Hinzu kommen die Kelleretagen von Bürogebäuden und Kaufhäusern, Der Bahnhof Tokyo Eki und ich glaube 6 U-Bahnstationen. Ich rede ich hier von Stationen, nicht Linien. Tokyo, Otemachi, Nihonbashi sind einzelne U-Bahnstationen. Sie sind alle untereinander verbunden. Man kann sich hier echt verlaufen. Glaubt mir.

Um 20 Uhr bin ich wieder am Hotel. Reichtzeitig für die Nachricht, daß ein Taifun auf Kyuushuu trifft. Autsch. Aber bis Kyushuu sind es noch ein paar Tage. Kein Grund nervös zu werden. Und … Mein Koffer ist da. Jetzt kann der Urlaub losgehen. Nach einer Dusche. Das Wetter ist einfach zu fies. Keine 5 Minuten und die Klamotten kleben.

Erfrischt starte ich erneut nach Shibuya. Bei Nacht ist dieser Bezirk einfach besser. Bunt und laut. Wie im Fernsehen. Wahrzeichen dieses Stadtteils ist die große Kreuzung mit den beiden überdimensionalen Bildschirmen. Beide haben Ton, was nicht gerade zur Übersicht in diesem Wirrwarr beiträgt. Nach einigen Stops ist es Zeit, den Rückzug anzutreten. Wenn ich mich recht erinnere fahren gegen Mitternacht die letzten Züge. Diese werden proppevoll sein. Den Gedanken haben aber auch andere. Es gibt zwei Wege von hier zum Hotel: die Yamanote und die Ginza-Linie der U-Bahn. Aber das ist auch egal. Die Fahrzeiten sind ähnlich und beide sind überfüllt. Aber immer noch besser als zu Fuß zu laufen. Die Strecke kenne ich noch von 2004. Das sind mehrere Stunden.

Link: Der Yamanote-Song
Link: Yamanote-Melodies (oder was man alles kaufen kann)

Hotels 2004

Hotel Edoya / ホテル江戸屋
3-20-3 Yushima, Bunkyo-ku, Tokyo, 113-0034 Japan
reserve@hoteledoya.com; phone: +81.3.3833.8751; fax: +81.3.3833.8759

This hotel was my first impression of Japan. It is difficult to describe. I expected something different. But I don“t know what? On the other side, I liked what I found. The japanese room was like I imagined it. And it was big. Only, I discovered the onsen on the roof to late.

The second impression was: The building needs some updates. The taps are old and without power. The carpet in the floor is dead – for several years – and need to be replaced. The toilet room is small the bowl was oddly placed in the middle of the room. I asume that is was a japanese toilet before and the didn“t move the drain pipe. I little bit difficult to get in and out.

But: The hotel was a very good start and a also good finale. There were no complaints from my side. And I will book this hotel again on my next journey. No riscs.

Ryokan Kameya / 亀 屋 旅 館
1-22,4-chome, Chikko, Minato-ku, Osaka 552-0021, Japan
osaka@kameya-ryokan.co.jp; ph: +81.6.6571.0829 ; fax: +81.6.6574.0945;

The Kameye is a small ryokan that is not the newest one. It is run by an older couple. My roome was simple. There only was a common bath room that reminded me of a youth hostel. The ryokan is outside of Oosaka in the area called Oosaka-ko; close to the aquarium and the ferris wheel. On the first view it is not the best area, but I never had trouble, not here or elsewhere in Japan.

The ryokan has the benefit that there is a wash center on the other side of the street. Ok, it is not a center, but there  aer public washing machines and no one want to carry around 4 weeks of dirty clothes. And there is the weight limit for your luaggage at the airport too.

Getting There: Like I mentioned, it is located outside the city center. Use the green subway line. If you arrive at Shinosaka by Shinkansen, take the red line first to Hommachi and change there. At Osakako use exit 1 and walk towards the ferris wheel. Turn left into the first side alley. After 50yd there is a small street to the right. The wash center is at the corner. On the left side is the Kameya. It is the building with the blue roof.

[Update 2014: The ryokan does not exist anymore. It was demolished late 2013. On google streetview you can see the ryokan in the pictures from September 2013 and gone in the pictures from March 2014. ]

Hotel Flex / ホテルフレックス
 7-1 Kaminobori-cyo, Naka-ku, Hiroshima-shi, Hiroshima 730-0014, Japan

info@hotel-flex.co.jp; phone: +81.82.223.1000; fax: +81.82.223.5678

Hotel Flex is a so called business hotel. I am not sure what the specs of this hotel type are. I asume: a small and functional room with a shower cubicle and no extras (pool, bar). Just a place to stay on a business trip. The price was midrange. If you are only interested in a clean place to sleep, the place is perfect. On trip advisor you will see some negative votes; mostly because of the room size. It is true, the room is small. But it was fine with me. I don’t want to dance a walz.

The hotel has a clear and modern style; with a lot of visible concrete. It everything but traditional japanese. My suggestion for Hiroshima is to stay at Miyajima island and make Hiroshima a day trip. But this is definately not because of the hotel.

Getting There: The location is perfect. It takes a 8 minutes walk from the train station. Leave at the south exit (shinkansen tracks are in the north). Pass the department store and cross the bridge. You will see the hotel on the right side. Turn left after the bridge. After 220yd you cross another bridge. The hotel is the first building on the other side. The entrance can be overseen easily.

Ryokan Nakajimaya / 旅 館 中 島 家
369 Nishimae-cho, Bukkoji, Takakuradori, Shimogyo-ku, Kyoto, 600-8083 Japan; phone: +81.75.351.3886; fax: +81.75.351.3889

The ryokan was like cut out of a flyer. Wow. It is in the center of Kyoto in an small and quiet side alley. It can be topped only be a ryokan in Gion. The ryokan is run by an old couple. It looks like the startet the ryokan after the kids left the house. It was like visiting your grandpararents. It was awesome.

Getting There: Take a taxi or use the subway for two stations. You don“t want to walk the way (1,5 miles). With the heavy luaggage it was no joke. From Kyoto station follow the Karasumadori to the North. The broad street will pass the eastern temple. The subway is underneath the road. At subway station Shijo find exit 5. Turn right into Bukkojidori. The street can easily been overseen. After 110yd there is a street cross.  Go straight. After another 110yd there is a street to the left, Takakuradori. Go into the street. The ryokan is after 50yd on the left side.

http://www.youtube.com/watch?v=aWDMFdUHiDE

p.s.: I found a video on youtube that shows the street and the ryokan. The video shows a typical resident area in Kyoto. The tour starts north of the ryokan.

Uotoshi Ryokan / 魚 敏 旅 館
2563, Sano, Yamanochi-Town, Shimo-Takai-Gun, Nagano, 381-0402 Japan
miyasaka@avis.ne.jp;
phone: +81.269.33.1215; fax: +81.226.33.0074

The Uotoshi is ryokan of the low price section. Who read my blog knows, that the building needs a painting job. The dog that annoyed me should be gone (we have 2010). The benefit of this ryokan is the real onsen. The owner was very helpful during my whole stay. He drove me to the bathing snow monkeys and to the train station. He also gave me the advise to visit the 9 public onsen in the neighbor town (that was awesome). And he is doing Kyodo and is good.

Getting There: Starting at the station follow the street downhill. At the bottom the street does a right turn. Follow the street stragiht ahead across the river. At the end of the street there is a big hotel. To the right is a smaller building. That’s the Uotoshi. In total it is a half mile.

Ryokan Bentenkaku / 旅 館 弁 天 閣
87 Kurumayu, Naruko-onsen, Osaki-city, Miyagi-ken, Japan
n-info@bentenkaku.jp; phone: +81.229.83.2461; fax: +81.229.83.4259

This ryokan is more like a hotel. It is hard to categorize because there is no line.

Getting There: The ryokan is at the end of the town. It is a one mile walk from the train station Narukoonsen. Get a taxi. An alternative route is to get of a station earlier (Narukogotenyu). From there it is a little more than a half mile.

From Narukoonsen follow the street thru the town (train tracks on the left). The street ends at highway 47 that is running parallel. Follow the highway. The ryokan is behind the petrol station.

Starting in Narukogotenyu follow the street down from the station to the highway 47. Follow the highway to the left. On the left side is the hill. After a quarter mile the ryokan is the first building on the left.

–== Deutscher Blogeintrag ==–

Hotels 2004

Hotel Edoya / ホテル江戸屋
3-20-3 Yushima, Bunkyo-ku, Tokyo, 113-0034 Japan
reserve@hoteledoya.com; phone: +81.3.3833.8751; fax: +81.3.3833.8759

Mein erster Eindruck von Japan. Es ist schwer zu beschreiben. Ich hatte etwas anderes erwartet. Wenn man mich fragt was, dann kann ich keine Antwort geben. Was ich vorgefunden habe, hat mir auf alle Fälle gefallen. Das japanische Zimmer war genau wie ich mir japanische Zimmer vorgestellt habe. Und es war so groß. Das Onsen auf dem Dach habe ich zu spät gesehen.

Der zweite Eindruck ist: man könnte hier und da ein paar Reparaturen machen. Die Wasserleitungen sind etwas schwach auf der Brust und auch der Teppich im Hotelflur hat seine Zeit seit Jahren hinter sich. Die Toilette war extrem klein. Von der Installation der Schüssel mitten im Raum vermute ich, daß vorher ein Stehklo verbaut war. Für Europäer etwas beengend.

Dennoch: Es war ein gelungener Start und ein guter Abschluß. Ich kann nicht meckern. Ich werde es wohl bei der nächsten Reise wieder buchen. Warum risiken eingehen.

Ryokan Kameya / 亀 屋 旅 館
1-22,4-chome, Chikko, Minato-ku, Osaka 552-0021, Japan
osaka@kameya-ryokan.co.jp; ph: +81.6.6571.0829 ; fax: +81.6.6574.0945;

Das Kameya ist ein kleines, etwas in die Jahre gekommenes Ryokan. Es wird von einem älteren Ehepaar betrieben. Mein Raum war einfach und es gab nur ein Gemeinschaftsbad. Das Ryokan liegt etwas außerhalb, nahe dem Aqaurium und dem Riesenrad, in einer ruhigen Nebenstraße. Auf der ersten Blick nicht die beste Gegend, aber mich hatte bisher nie Probleme mit so was in Japan.

Das Ryokan hat den Vorteil, daß gegenüber eine Art Waschcenter ist. Center ist übertrieben, aber dort kann man bei längeren Reise seine Wäsche machen. Wäsche  für 4 Wochen ist zu schwer (Limit am Flughafen), außerdem will man zum Ende der Reise nicht mit 4 Wochen schmutziger Wäsche herumreisen.

Anreise: Wie gesagt liegt es etwas außerhalb. Vom Stadtzentrum nehmt die grüne U-Bahnlinie. Wer von Shinosaka kommt (Shikansen), nimmt die rote Linie bis Hommachi und steigt dort um. Steigt in Osakako aus (Ausgang 1) und geht in richtig Riesenrad. Biegt in die erste Nebenstraße nach links ab. Nach etwa 50m kommt reicht eine kleine Nebenstaße. Hier auf der Ecke steht das erwähnte Waschzenter. Links ist das Kameya. Tagsüber leicht zu erkennen am blauen Dach.

[Nachtrag 2014: Das Ryokan existiert nicht mehr. Das Haus wurde Ende 2013 abgerissen. Auf einem Teil der google Streetview-Bilder sieht man es noch eingerüstet im September 2013. Auf den Bildern aus März 2014 ist weg.]

Hotel Flex / ホテルフレックス
 7-1 Kaminobori-cyo, Naka-ku, Hiroshima-shi, Hiroshima 730-0014, Japan

info@hotel-flex.co.jp; phone: +81.82.223.1000; fax: +81.82.223.5678

Das Hotel Flex ist ein sogenanntes Business Hotel. Was die Kategorie ausmacht, kann ich nicht sagen. Ich vermute mal es sagt: Kleines Zimmer und keine Extras (Pool, Saune, Bar). Die Preise liegen im Mittelfeld. Wer nur einen Platz zum Schlafen braucht, ist bestens bedient. Das Flex bekomt bei Tripadvisor immer wieder schlechte Noten. Hauptkritik ist die Zimmergröße. Und es stimmt, sie sind wirklich sehr kompakt. Mir hat es gereicht. Ich will ja nicht tanzen.

Das Hotel an sich ist vom Stil sehr modern; viel Sichtbeton. Typisch japanisch ist etwas anderers. Mein Tip für Hiroshima wäre eh ein Hotel auf Miyajima und Hiroshima als Tagesausflug.

Anreise: Dennoch, das Hotel liegt sehr günstig nur 8 Minuten vom Bahnhof entfernt. Nehmt die Südausgang (die Shinkansengleise liegen im Nordteil des Bahnhofes!). Geht am großen Kaufhaus vorbei auf die Brücke. Von hier könnt ihr rechts schon das Hotel Flex sehen. Hinter der Brücke geht ihr rechts. Nach 200m kommt wieder eine Brücke. Auf der anderen Seite direkt an der Ecke liegt das Hotel Flex. Der Eingang ist etwas unscheinbar.

Ryokan Nakajimaya / 旅 館 中 島 家
369 Nishimae-cho, Bukkoji, Takakuradori, Shimogyo-ku, Kyoto, 600-8083 Japan; phone: +81.75.351.3886; fax: +81.75.351.3889

Das ist ein Ryokan wie aus der Broschüre. Wow. Es liegt im Herzen von Kyoto in einer kleinen unscheinbaren Nebenstraße. Es kann nur durch eine Unterkunft in Gion getoppt werden. Betrieben wird es von einem älteren japanischen Ehepaar. Ich hatte das Gefühl im umfunktionierten, ehemaligen Kinderzimmer zu übernachten. Das Atmosphäre ist sehr familiär.

Anreise: Nehmt von Bahnhof ein Taxi oder für 2 Stationen die U-Bahn. Ich bin die Strecke mit schwerem Gepäck gelaufen; war kein Spaß. Es sind über 2km. Vom Bahnhof aus ist es die Karasumadori nach Norden. Die Straße führt am östlichen großen Tempel vorbei. Unter ihr verläuft die U-Bahn. Lauft bis zur U-Bahnstation Shijo. Am Ausgang 5 geht eine Straße rechts ab, die Bukkojidori. Man übersieht sie leicht. Nach 100m kommt eine Kreuzung. Geht gerade aus. Nach weitern 100m kommt links eine Straße, Takakuradori. Biegt ab und nach 50m kommt das Nakajimaya auf der linken Seite.

http://www.youtube.com/watch?v=aWDMFdUHiDE

Nachtrag: Auf Youtube habe ich ein video von der Straße mit dem Nakajimaya gefunden. Ihr seht eine typische japanische Wohnstraße. Die Fahrt startet nördlich des Ryokans.

Uotoshi Ryokan / 魚 敏 旅 館
2563, Sano, Yamanochi-Town, Shimo-Takai-Gun, Nagano, 381-0402 Japan
miyasaka@avis.ne.jp;
phone: +81.269.33.1215; fax: +81.226.33.0074

Das Uotoshi ist Ryokan der günstigen Kategorie. Wer den Blog gelesen hat weiß, daß das Haus von außen einen neuen Anstrich braucht. Der Hund, der mich nervte, sollte mittlerweile (2010) Vergangenheit sein. Ein Vorteil dieses Ryokan ist das echte Onsen. Der Betreiber war extrem hilfsbereit. Er hat mich zu den Badenden Affen gefahren, am Abreisetag zum Bahnhof und er gab mit den Tip mit dem 9 Onsen im Nachbardorf (das Beste Erlebnis auf dieser ersten Japanreise). Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß er Kyodo macht.

Anreise: Geht vom Bahnhof die Straße in Verlängerung der Bahngleise bergab. Unten macht die Straße einen Rechtsknick. Geht dann immer gerade aus über die Brücke und weiter bis die Straße zu Ende ist. Ihr steht vor einem Hotel. Das etwas versteckt liegende Gebäude rechts neben dem Hotel ist das Uotoshi. Der ganze Weg sind etwa 500m.

Ryokan Bentenkaku / 旅 館 弁 天 閣
87 Kurumayu, Naruko-onsen, Osaki-city, Miyagi-ken, Japan
n-info@bentenkaku.jp; phone: +81.229.83.2461; fax: +81.229.83.4259

Dieses Ryokan ist fast eher ein Hotel. Der Übergang scheint Japan fließend zu sein.

Anreise: Das Ryokan liegt außerhalb des Ortes. Vom Bahnhof Narukoonsen sind es 1,5km. Nehmt als ein Taxi. Alternativ steigt ihr eine Station früher aus; in Narukogotenyu. Von hier aus sind es nur 900m.

Von Narukoonsen aus geht ihr die Straße durch das Dorf, die der Fahrtrichtung des Zuges entgegengesetzt ist (Gleise sind links). Die Strasse endet am Highway 47, der parallel verluaeft. Das Bentenkaku ist das letzte Haus; gleich hinter der Tankstelle

Von Narukogotenyu aus folgt ihr der Straße von Bahnhof bis hinunter zum Highway 47. Folgt dem Highway nach links. Zuerst sind auf der linken Seite nur Berg. Das erste Gebäude nach 400m ist dann das Bentenkaku.

–== English Blog ==–