Onomichi

Neue Ort. Hier gibt es über 25 kleine Tempel. Anreise mit Hindernissen: Fähre gerade noch gekriegt, dafür ist der Zug weg. Wartezeit. Dann die Erkenntnis, Züge fahren nicht durch. Enden alle eine Station vor Onomichi. Außerdem nur Locals. Fahrzeit zwei Stunden. Welchsel in Hiroshima auf Shinkansen. Gerade weg. 30min Wartezeit. So langsam war der Local die schnellere Option. Umsteigen in Mihara.

Ankuft in Onomichi. Karte gibt es am Bahnhof. Und los. Zick Zack durch die schmalen Gassen. Ein ganz anderes Japan. Etwas schäbig und verfallen. Aber spannend. Tempelsuche ist wie eine Schnitzeljagd.

Am dritte Tempel sehe ich, dass es Stempel gibt. Schnell zurück. Stempeln ist so schön japanisch. Dann merke ich, dass die Tinte auf der Karte nicht trocknet. Kaufe schnell ein kleines Notizbuch und weiter. Tempel für Tempel. Schmale Gassen, Stufen. Tempel. Alte Wohnhäuser. Onomichi hat sich gelohnt.

Trotz verspäteter Ankunft bin ich um 14:40 wieder Ab Bahnhof. Wo ist die Fähre nach Setoda? Gerade abgefahren. Mit der nächsten schaffe ich den Tempelbesuch des Kosanji nicht mehr.

Mit dem Zug nach Mihara. Dort gibt es eine Fähre um 15:40. Passt. Sogar noch Zeit für Essen. Dann die Fähre. Katamaran Schrägstrich Seelenverkäufer. Aber er schwimmt. Und schnell ist er. Verdammt schnell. In Setoda mit Anlauf zum Tempel. Habe noch 40 Minuten. Sollte reichen.

Tempel ist technicolor raibow. Irre Verzierungen. Bunt. Verspielt. Schlimmer als Nikko. Von den Farben her fast schon indisch. Bollywood-Style. Rückfahrt mit der Fähre nach Mihara und mit dem Shinkansen nach Hiroshima. In Mihara ist der Shinkansen gerade weg. Zeit für Abendessen. Kurze Überlegung ob Baseball. Fahren gerade am Stadion vorbei. Nein. Dürfen in einem der letzten Innings sein. Und auf Miyajima warten noch eine Bootsfahrt durch das Tor.

Fähre weg. 40 min. Wartezeit. Aber noch machbar. Zeit für ein zweites Abendessen. Tempura. Fahrt durch das Tor ist teuer und kurz, sollte man aber mal gemacht haben. Gerade bei Nacht. Zum Glück haben wir noch nicht Ebbe.