Ein erstes Fazit 2012

Top 6: Die Auswahl war schwierig. Wähle ich Einzelereignisse oder den Tag als Ganzes? Mit dem gefundenen Kompromiss bin ich zufrieden.

  • Ainokura und Shirakawa inkl. Übernachtung
  • Koyasan
  • Neujahr am Kane-ji
  • Kisodani (Magome, Nakasendo, Tsumago)
  • Tokyo Jissha Tour
  • Dezome Shiki 2013

Was aber auch bei dieser Reise wieder zu erkennen war: Matsuri retten die Reise. Feste sollten bei jeder Reise eingeplant werden. Sie waren bei allen Reisen in der Bestenliste.

Worst 5: Die waren diesmal schwierig zu wählen. Die meisten Urlaubstage plätscherten so vor sich hin, ohne Spitzen nach oben oder unten.

  • Der Stop in Inuyama. Dieser Tag war irgendwie komplett daneben. Gut, viel Bus und Bahn war geplant, aber auf den letzten 10 Kilometern ging alles schief.Timing und Wetter waren so mies; in Inuyama nichts auf die Reihe gekriegt, die Irrfahrt nach Kisofukushima. Da half auch nicht der Stop im Izakaya und das schöne Schneegestöber.
  • 30. Dezember. Die Rückfahrt von Kusatsu Onsen nach Tokyo ist ein Albtraum, wenn man die einzige gute Kombination aus Bus und Bahn und Shinkansen verpasst. An diesem Tag habe ich noch weniger geschafft, als auf der Fahrt von Ainokura nach Kisodani.
  • 31. Dezember bis 23 Uhr. In Tokyo habe ich einen Planungsfehler begangen. Der Metropolitain Garden war geschlossen, der Sky Tree hatte eine irre Warteschlange. Am Ende war der Tag vertrödelt.
  • Amanohashidate. Von dieser Landschaft hatte ich mir mehr versprochen. Es war die lange Anreise nicht Wert. Der Tag hatte das Prädikat: „Abgehakt, war mal da.
  • Asuka und Eihei-ji. Beide Tage waren blöd geplant und liegen gleichauf. Für beide Tage gilt: Es war ein Fehler zwei Orte an einem Tag anzusteuern. In Asuka lag der Tanzan-Schrein zu weit abseits. Bei Eihei-ji habe ich zuvor 1 Stunde verloren und nicht wieder aufholen können. Die andere Hälfte des Tages war komplett gut

Die Worst 5 waren primär Planungsfehler. Obwohl ich alles wochenlang durchgespielt hatte. Erfolgreiche Früchte dieser Planung waren Shirakawa und Ainokura, sowie der mutige Wechsel von dort ins Kisodano.

Das Fazit

Ich bin mit Japan durch. Schon bei dieser Reise war es schwer, ungekannte Orte und Dinge zu finden. Shirakawago und Kisodani waren solche Orte. Gehe ich den Reiseführer durch gibt es noch etliche Burgen, Tempel und historische Plätze. Aber die sind auch nur eine Kopie der Burgen und Tempel, die ich schon kenne. Es gibt nichts mehr, was das Prädikat „muß man gesehen haben“ trägt.

Was noch bleibt … der Letzte der drei schönsten Gärten Japans; drei  Gärten in Tokyo, und der Gipfel des Fuji. Vielleicht noch eine Tagesbesichtigung des Sky Tree und meine Yamanote-Tour. Sonst fällt mir nichts wichtiges ein: ein paar Museen, Kabuki. Auch ja. Ich habe es bisher noch nicht in ein Noh-Theater geschafft.

Ebenfalls ein Fazit dieser Reise: Der ständige Hotelwechsel erzeugt etwas Streß. Man war immer auf dem Sprung. Mein Tip für alle: Plant mindestens 3 Übernachtungen ein. Dieses werde ich definitiv für meine weiteren Reisen beherzigen.

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