Archiv der Kategorie: Reiseführer

Hiroshima (広島)

Hiroshima ist direkt an das Shinkansennetz angebunden. Anders als in Osaka gibt es kein Shin-Osaka fernab des Hauptbahnhofes.

Die größe von Hiroshima macht es Ideal für einen Tagesausflug von einem nahem Standort aus. Alternativ bietet sich die Stadt als Basiscamp. In Reichweite sind die Ausflugziele Miyajima, Onomichi, Kurashiki, Iwakuni und Okayama. Da eine Nacht auf Miyajima unschlagbar ist, empfehle ich, das Basiscamp dort aufzuschlagen.

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Ein Rundgang sollte umfassen: den japanischen Garten Shukkei-en, die Burg von Hiroshima, den Atom Bomb Dome, den Peace Memorial Park mit seinen Museen und Denkmälern. Dies alles sind Highlights, die man aufsuchen sollte.

Die Sehenswürdigkeiten liegen auf einer Linie. Den Rückweg zum Bahnhof kann man quer durch die Stadt mit dem Shoppingdistrict nehmen oder man wandert entland der Peace Blvd. Ave. nach Osten. Hier gibt es den Hijimapark. Die Reise lohnt sich aber nur, wenn man das Museum für zeitgenössische Kunst besuchen will. Sonst gibt es auf dieser Seite nicht spannendes.

Nördlich vom Bahnhof gibt es den Toshogu Schrein und eine kleine Pagode. Nichts spannendes. Es sei denn, man steht auf kleine Torii, an denen man sich den Kopf stoßen kann, und jede Menge Stufen.

Reiseführer – Chugoku

中 国 地 方   (C H Ū G O K U)

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[English Version]

Die Region Chukugo wird in dicken Reiseführern oft übersehen. Zu sehr konzentriert man sich auf die Regionen Kanto und Kansai. Das ist ein großer Fehler. Neben Hiroshima und Miyajima gibt es viele weitere Orte, die in meinem Augen zu einem Japan-Pflichtprogramm  gehören, vielleicht nicht für die erste Reise, aber für eine zweite oder dritte.


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In der Chugoku-Region liegen 5 Präfekturen: Yamaguchi, Shimane, Tottori, Hiroshima und Okayama. In letztgenannten liegen die Orte Hiroshima, Miyajima, Okayama und Kurashiki. Chugoku beginnt etwa auf halber Strecke zwischen Himeji und Okayama. Zusammenfassung (Regel: SOLL ist MUSS wenn KANN):

  • MUSS: Hiroshima, Miyajima, Himeji
  • SOLL: Kurashiki, Onomichi, Okayama
  • kann: Iwakuni, Kosanji, Bitchu-Takahashi

広島 : Hiroshima — MUSS, 1 Tag

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Hiroshima hat den Atom Bomb Dome, den Peace Memorial Park und das Museum. Die historische Bedeutung des Ortes alleine ist Grund genug es auf die MUSS-Liste zu setzen. Auf halber Strecke zwischen Bahnhof und T-Brücke warten die alte Burganlage, ein schöner, kleiner japanischer Garten und die Burg. Ich empfehle ein Hotel auf Miyajima zu buchen und Hiroshima zum Tagesausflug zu machen.


TIP: 宮島 : Miyajima/Itsukushima — MUSS, 2 Tage

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Die Insel Miyajima ist etwa 20 Zugminuten von Hiroshima entfernt. Bucht ein Hotel auf der Insel und macht Hiroshima zum Tagesausflug. Dankt mir später. Der Schrein bei Nacht ist ein Kracher. Verderbt euch das nicht durch ständige Blicke auf die Uhr, damit ihr die letzte Fähre auf das Festland kriegt. Ich könnte eine ganze Woche auf der Insel bleiben: der berühmte Schrein, der Tempel mit Pagode und großer Gebetshalle, Wandern an der Küste oder den Berg Misen hinauf. Die kleine Stadt ist auf Tagesgäste optmiert. Es gibt nur wenige Bars, die spät abends geöffnet haben.


岩国 : Iwakuni — kann, 2-3 Stunden

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Iwakuni ist ein kleienr Ort in Reiseentfernung zu Hiroshima und dicht bei Miyajima. Die einzigen Attraktionen sind die berühmte Brücke und die Burg auf dem Berg auf der anderen Flusseite. Es gibt auch einen Tempel. Die Brücke ist 1,2km vom Bahnhof enternt und berühmt wegen ihrer 5 Bogen und der Tatsache, dass sie vollständig aus Holz gefertigt ist. Die Burg ist klein und nett. Alles wirkt idyllisch, selbst wenn gleich um die Kurve/hinter dem Berg mit der Burg der Sanyo Expressway und der Shinkansen vorbeiziehen.


倉敷 : Kurashiki — SOLL, 1/2 Tag

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Eventuell sogar ein MUSS. Ich bin mit diesem Prädikat aber vorsichtig. So bleibt es beim KANN. 1km südlich vom Bahnhof gibt es einen Straßenzug mit alten Häusern. Die Straße liegt beidseitig zu einem Flußlauf. Es ist einer der Orte an denen man das Gefühl „Das ist Urlaub“ erleben kann. Es gibt viele kleine Minimuseen und Handwerksbetriebe. Ein Abstecher zum Schrein ist kein Beinbruch, ein Burner ist er aber nicht.


姫路 : Himeji — MUSS (Burg), 1/2 Tag

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gehört in dei Kansai-Liste; muss ich noch verlegen

Die Himejiburg ist perfekt für einen Stop, wenn man von Oosaka nach Hiroshima fährt. Ich habe die Burg zwei Mal besucht: in 2004 während Taifun 19 tobte und erneut in 2014, als die halbe Burg wegen Renovierung geschlossen war. Die Burg ist Pflichtprogramm. Es die Burg der Burgen mit einem Foto in jedem Reiseführer. Aber Vorsicht: sehr viele Touristen. Neben der Burg gibt es ein Tempelareal auf dem Berg Shosha. An- und Abreise sind etwas zeitaufwändig und ein Besuch ist eventuell nicht möglich, wenn man in Himeji nur den vorgeschlagenen Zwischenstop macht.


尾道 : Onomichi — SOLL, 1 Tag

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Onomichi ist ein kleiner Ort, nicht sehr hünsch und auf den ersten Blick auch nicht wirklich interessant. In dieser Stadt gibt es 25 kleine Tempel. Die Tempel sind jetzt nicht der Renner, aber zusammen mit den kleinen, verwinkeltem Gassen des Ortes ergibt sich eine schöne Schnitzeljagd. Ich empfehle den Kauf eines „Sketch Book“, eines blanko Notizbuch. Jeder Tempel hat einen Stempel. Das gestempelte Notzibuch ist ein ideales Souvenir.


岡山 : Okayama — SOLL, 1/2 Tag

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Okayama ist ideal für einen Stop Weg von Oosaka nach Hiroshima. 2km nördlich vom Bahnnhof gibt es denPark Koraku-en, der sehenswert ist. Er ist eine gelungene Mischungaus japanischen Garten und englischen Rasenflälchen. Neben dem Park steht Okayama Castle, die Rabenburg. Man kann das innere der Burg besichtigen. Es gibt weitere Punkte in Okayama, die fallen unter „wenn man noch Zeit hat“.


Kosanji auf Ikuchijima — kann, 1/2 Tag

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Der Tempel steht auf einer Insel vor der Küste. Es gibt mehrere Fährverbindungen. Der Tempel ist wirklich etwas besonderes. Er ist bunt und schäumt über vor Details. Der Tempel wurde von einem Geschäftsmann im Jahr 1936 gebaut. Man könnte sagen, er hat es etwas übertrieben. Der Tempel ist aber definitiv einen Besuch wert. Hgihlight ist ein Replikat des Yomeimon von Nikko.


高梁 : Bitchu-Takahashi — kann, 1/2 Tag

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In dem Ort liegt die Burg Matsuyama. Sie ist klein, aber gut erhalten. Sie liegt auf einem Berg. Der Ort selbst bietet einen kleinen Tempel und ein kleines Samuraihaus. Das wars. Da der Ort etwas abseits liegt, habe ich die Burg unter muss nicht einsortiert.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich bisher nur die Südseite besucht habe. Die Nordküste ist auch nach 7 Reisen ein unbeschriebenes Blatt.


am ShinkansenHauptlinienNebenlinienabseits (Bus)
Hiroshima **Miyajima ***Bitchu-Takahashi *Inujima Island *
Kurashiki *Matsue *YamaguchiTomonoura *
Onomichi *Izumo *TsuwanoAkiyoshidai *
Iwakuni *Hagi *Mt. Daisen
OkayamaTottoriIwami Ginzan

In der Karte aufgeführt, aber keine Touristenorte (idR sind es Umsteigepunkte)

  • Shimonoseki
  • Fukuyama
  • Tottori Airport, Yonaga Airport, Izumo Airport, Hagi Iwami
  • Ube-Yamaguchi Airport, Hiroshima Airport, Okayama Airport

Reiseführer – Kansai

関 西 (K A N S A I)

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[English version]

Kansai ist das Ziel für jede Japanreise. Hier stehen die meisten Tempel, Schreine und Burgen. Wer nur wenig Zeit hat und auf Tokyo (Kamakura und Nikko) verzichten kann, der sollte nach Kansai (Flughafen von Osaka) fliegen.

Die Region Kansai ist simpel formuliert die Gegend um Kyoto und Osaka und besteht aus sieben Präfekturen mit eine viel von Orten, die Pflichtprogramm sind: Kyoto-ken (Kyoto, Uji), Osaka-ken, Hyogo-ken im Westen (Himeji und Kobe), Shiga-ken im Nordosten, Mie-ken im Südosten (Ise), sowie Nara-ken (Ikaruga, Nara) und Wakayama-ken (Koyasan) im Süden.


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Die wichtigen Orte, die aus meiner Sicht Pflichtprogramm sind:

  • Kyoto — man braucht mindestens 2 Tage
  • Nara — reizt mit vielen Tempeln (Tagesausflug)
  • Koyasan — der Tempelberg (Tagestrip ab Osaka)
  • Himeji — Zwischenstop reicht für die Burg
  • Osaka — wenige sehr gute Attraktionen, aber als Tagestrip machbar

京都 : Kyoto — MUSS, 3 Tage+

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Die Sehenswürdigkeiten sind weit verstreut. Plant für die Basics mindestens 2 Tage. Anders als in Tokyo, Nagoya und Oosaka, gibt es so gut wie kein U-Bahnnetz. Dafür hat Kyoto den Verteil, daß es keine Überlandleitungen für Strom gibt, die auf den Fotos nerven. Nahezu alles liegt nördlich vom Bahnhof (also in Kita-Kyoto). Für den Kaiserpalast muß man sich ein paar Tage vorher beim Palastamt mit Reisepaß anmelden. Ein Besuch lohnt sich. Mehr dazu auf der noch zu schreibenden Kyoto-Seite.

Tagesausflüge: Gut erreichbar ist Uji (MUSS) und Nara (sollte). Ikaruga (MUSS) ist auch erreichbar, es liegt aber hinter Nara ist damit besser von Osaka aus erreichbar.


大阪 : Osaka — MUSS, 2 Tage

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Osaka hat viel zu bieten. Ich würde es aber nicht ganz noch oben auf die Liste packen, aber definitiv ein Muss. Da es nicht einmal eine Bahnstunde von Kyoto entfernt ist, kann man fast überlegen, ob man aus Osaka 1-2 Tagesausflüge macht. Die wichtigsten Attraktionen sind: Tennoji, Burg von Osaka, Sumiyoshi Taisha, Tsutenkaku und Harakas 300 (und Dotemburi am Abend). Im Süden Oosaka liegt Mozu mit alten Grabanlagen in Form von Schlüssellöchern (schaut mal bei google Maps). Wer zum Herbstvollmond in Oosaka ist sollte den Mozu Hachimangu auf seine Liste setzen. Das Schreinfest ist dann Pflichtprogramm.


奈良 : Nara — MUSS, 1 Tag+

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Ähnlich wie Kamakura ein Hort alter Tempelanlagen. Wenn ich mich richtig erinnere, steht hier die größe Budhhastatue in Japan (Kamakura ist nur Platz 2) und das höchste Holzgebäude (muß ich noch mal prüfen). Nara Pflichtprogramm. Ich würde es Uji vorziehen, wenn man sich entscheiden muß. Nara ist ideal als Tagesausflug von Osaka aus, denn dann kann man einen schnellen Stop in Ikaruga machen. Man sollte aber früh starten und sich auf die Highlights konzentrieren. Sonst schlägt die16:30-Sperrstunde zu.


斑鳩 : Ikaruga, Naraken — MUSS, 1/2 Tag

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Der Ort ist ein Muß und sollte nicht wie bei mir nur durch Zufall auf der Reiseroute stehen. Der Horyuji ist Weltkulturerbe (er hat die ältesten Holzgebäude der Welt) und der Hokkiji nebenan nationales Kulturgut. Warnung: Sollte jemand planen, wie ich auf dem nach Nara hier zu stoppen, kann er in Nara nur die Highlights besuchen und der Zeitplan ist verdammt eng. Ikaruga benötigt 2 Stunden Minimum, die einem in Nara fehlen werden. Die Anreise ist von Osaka und Kyoto möglich, wobei Osaka besser ist.


宇治 : Uji, Kyotoken — MUSS, 1/2 Tag

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Uji ist berüht für seinen grünen Tee, die Phoenix-Halle (auf den 10yen-Stücken zu sehen). Es ist zudem Handlungsort des Literaturklassikers Genji. Es gibt ein entsprechendes Museum. Zwei alte Schreine und ein schöner Tempel runden ganze ab. Meine Wertigkeit ist: Narak, Ikaruga, Uji. Uji ist erreichbar von Kyoto aus. Osaka ist möglich hat aber eine lange Anreise.


伊勢 : Ise, Mieken — MUSS, 1 Tag (Tagesausflug)

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Ise ist der Vatikan des Shinto und ein Muß. Es gibt zwei Schreine. Beide liegen in Waldgebieten und sind weitläufiger als der Meiji-Schrein in Tokyo. Der äußere Schrein liegt in 5 Fußminuten zum Bahnhof. Zum inneren Schrein fährt ein Bus. Es gibt auch einen Pilgerweg. Am Eingang zum inneren Schrein gibt es eine Einkaufsstraße. Hier stehen nur japanische Holzhäuser. Die Straße bietet Japan pur. Man darf sie auf keinen Fall auslassen.

Plant einen ganzen Tag. Macht nicht wie ich den Fehler, vorzeitig aufzubrechen, um auch noch Toba zu besichtigen. Es spricht auch einiges dafür Ise als Hotelstandort zu wählen, wenn man die Mie-Halbinsel bereisen will. Nagoya ist zu 80% als Tagesausflug möglich. Toba und die vermählten Felsen sind möglich, obwohl ich das nicht unbedingt machen würde. So hoch sind die beiden Orte in meinem Ansehen nicht.


夫婦岩 : Meoto Iwa, Mieken — braucht nicht, 1/2 Tag

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Die Felsen sind nicht wirklich spektakulär, aber sie sind ein wichter Ort des Shintoismus. Damit gehören dann doch wieder zum gefühlten Pflichtprogramm. Mein Tip: Nur besuchen, wenn es der Zeitplan wirklich, wirklich hergibt. Kombiniert sie dann mit Ise und besuchtg sie früh morgens und fahrt dann zurück nach Ise. Abends ist die Bahnanbindung der Felsen schlecht. In Ise zudem abends ein Resto aufsuchen, bevor man den Tagesausflug beendet.


鳥羽 : Toba, Mieken — braucht nicht, 1 Tag KANSAI

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Toba bietet die Perleninsen. Ein Museum für Liebhaber von Perlen. Der Eintritt ist nicht ganz billig. Als Attraktion kann man Perlentaucher beobachten. OK, man sieht wie sie abtauchen und mit einer Muschel in der Hand wieder auftauchen. Es gibt Ausflugsbote, die etwa 1 Stunde lang durch die kleine Inseln vor der Küste fahren. Nett, aber kein Kracher. Alles in allem bietet Toba nichts, was die lange Anreise lohnt. Die Zuganbindung ist etwas besser als die der vermählten Felsen. Wer (wegen seiner Freundin) nach Toba muß und sein Hotel in Nagoya hat sollte früh aufstehen, erst Toba und dann Ise besuchen. Warten auf den Zug in Toba versaut die Stimmung. Spendet den Abend lieber in der Einkaufstraße in Ise.


天橋立 : Amanohashidate, Kyotoken — kann, 1 Tag

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Amanohashidate ist eine der drei berühmten Landschaften. Sicherlich, die Sandbank mit den Kiefern ist einmaliger Anblick, aber leider ist das auch schon alles: eine Sandbank mit Kiefern. Auf der Südseite, wo auch der Bahnhof ist steht ein kleiner Tempel. Auf der Nordseite gibt einen Schrein und in den Bergen (Bus) einen alten Tempel mit Pagode. Auf beiden Seiten gibt es Aussichtsplattformen. Die Anreise ist so eine Sache: sie dauert. Knapp 2 Stunden ab Kyoto. Dennoch kann Amanohashidate als Tagsausflug geplant werden.


姫路 : Himeji, Hyogoken — MUSS, Zwischenstop

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Die Burg von Himeji ist ein Muss. Sie ist schönste und bekannteste Burg Japans und ist gerade eben noch fussläufig vom Bahnhof aus erreichbar. Somit kann ein Highlight Japans als Zwischenstop auf dem Weg von Osaka oder Kyoto nach Hiroshima eingeplant werden. Etwas abseits und mit dem Bus erreichbar ist ein Tempelareal in den Bergen. Das Tempelgebiet ist sehenswert macht aber, wegen der Anreise mit dem Bus, aus dem Zwischenstop für die Burg einen Tagesausflug. Damit ist es für optional.


神戸 : Kobe, Hyogoken — kann, 1 Tag

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Die meisten verbinden mit Kobe das große Hanshin-Erbeben 1995 und Koberind. Im Nordern liegt der Stadtteil Kitano mit einer Vielzahl westlicher (viktorianischer) Häuser. Ein paar Schreine und Tempel. Für den Abend gibt es eine kleines Chinatown. Die Hafenregion wartet mit dem Merikanpark und Mosaic (Kobe Harbourland) auf. Das Urteil fällt hart aus, aber aktuell ist Kobe nur ein „kann“; eventuell etwas für einen Zwischenstop oder einen Halbtagesausflug. Kobe liegt an der Shinkansenstrecke nur einen Stop von Osaka entfernt. Es gibt sogar ein Bootverbindundung zum Kansaiairport.


和歌山 : Wakayama, Wakayamaken — kann, 1/2 Tag

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Wakayama bietet eine Burg. Es ist nicht die kleinste und auch nicht die schlechteste Burg. Aber Wakayama leidet daran, dass es neben der Burg nichts zu sehen gibt. Ich selbst war nur dort in, da es eine Schiffsverbindung nach Tokushima (Insel Shikoku) gibt. In Wakayama startet die Tama-Bahnlinie. Sie endet in einen kleinem Ort; unwichtig. Der „Station Master“ ist eine Katze namens Nitama.


高野山 : Koyasan, Wakayamaken — MUSS, 1 Tag+

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Koyasan ist der Tempelberg Japans und das Zentrum des Shingon-Buddhismus. Highlight ist der Tempel Okuno-in und der der 2km lange Weg dorthin durch den Wald, der eigentlich ein Friedhof mit 200.000 Grabsteinen ist. Weitere Attraktionen sind definitiv der Kongobu-ji, Daishi Kyokai, Garan und das Tokugawa Mausoleum. Ich war an einem nebligen Tag dort. Aus meiner Sicht das ideale Wetter. Die Anreise ist relativ unkompliziert von Südosaka aus mit der Nankai-Linie.


桜井 : nahe Sakurai, Naraken — kann

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Der Ort Sakurai ist nicht der Rede wert. Gleich in der Nähe gibt es den Hasedera, einen wunderschönen Tempel, und den Tanazan Schrein mit einer seltenen 14-stöckigen Pagode. Der Schrein  ist schon etwas verwittert, was seiner mystischen Aura aber gut tut. Beide plätze sich definitiv etwas, das einen Besuch wert ist. Und Hasedera ist auch noch halbwegs akzeptabel erreichbar. Der Tanzan liegt aber am Arsch der Welt und die Busverbindung ist schlecht. In Summe kommt daher nur ein „kann“ als Bewertung heraus.


吉野 : Yoshino, Naraken — kann

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Yoshino liegt etwas abseits und bietet eine lange Straße an der 4 Tempel und 2 Schreine liegen. Außerhalb der Kirschblute ist hier nicht viel los. Während der Kirschblüte warten hier über 30.000 Kirschbäume auf Betrachter. Für die Schreine und Tempel alleine lohnt die Anreise nicht (außer man hat alles andere in der Gegend schon gesehen). Für die Anreise empfehle ich Kintetsu-Bahnlinie ab Abenobashi (Südosaka, gleich neben JR Tennoji). Man muss aber umsteigen.


彦根 : Hikone, Mieken — 1/2 Tag, kann

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Hikone ist ein kleiner Ort, der besucht werden kann, wenn man wirklich Zeit übrig hat. Es gibt eine Burg, gleich neben an einen japanischen Garten Genkyu-en, sowie die „Castle Road“ mit alten Gebäuden. Für die Burg gilt „klein aber fein“. Hikone liegt an der Tokaido-Strecke zwischen Kyoto-Nagoya direkt am Biwa-See. Normale Züge halten hier. Der Shinkansen-Haltepunkt ist aber eine Station entfernt in Maibara.


am ShinkansenJR-LinienJR-Liniennon-JR-Streckenabseits (Bus)
Kyoto ***Nara ***ShirahamaMt. Koya *** Iga Ueno *
Himeji **Ise **KutsuuraAmanohashidate *Miyama
Osaka **Kinosaki **ShinguYoshino *Kumano region
Kobe *Uji *TobaAsakusa
MaibaraTakeda *OwaseSuzuka
Kumano *Koka
HikoneTsu
Wakayama

In der Karte aufgeführt, aber keine Touristenorte (idR sind es Umsteigepunkte)

  • Maizuru, Toyooka (Umsteigepunkte für Amanohashidate)
  • Fukuchiyama (Umsteigepunkt)
  • Tsu (Umsteigepunkt zwischen JR, Ise Railway und Kintetsu)
  • Kansai Airport, Itami Airport (Osaka, International)
  • Kobe Airport, Tajima Airport, Nanki-Shirakama Airport